Highlights in Südafrika
Kombinierbar
CHF 1.920 p.Pers. im DZ zzgl. Flug

Highlights in Südafrika

Geführte Rundreise

  • 14 Tage
  • MittelklassehotelsMittelklassehotels
  • max. 30
  • en Reiseleitung
  • Level
  • Panorama-Route
  • Big 5 Pirschfahrt im Krüger-Nationalpark
  • Besuch des Königreiches Eswatini
  • Drakensberge
  • Einblicke in Nelson Mandelas Leben
  • Wild Coast
  • Hängebrücke am Storms River
  • Fahrt über den Outeniqua Pass nach Oudtshoorn
  • Kapstadt
Johannesburg Panorama Route Hazyview Krüger Nationalpark

Entdecken Sie auf dieser kompakten Gruppenreise von Johannesburg bis Kapstadt die ganze Vielfalt von Südafrika mit Krüger-Nationalpark, iSimangaliso Wetland Park, Drakensberge, Wild Coast und Garden Route. Das tolle ist, dass Sie zahlreiche optionale Ausflüge und Aktivitäten gleich mit zu Ihrer Reise als Ausflugspaket mit hinzubuchen können. Somit haben Sie die freie Wahl, ob Sie es lieber etwas entspannter oder aktiver gestalten möchten.

Ihre Reise im Detail

14 Tage Geführte Rundreise



Tag 1
Johannesburg

Johannesburg (30 km)

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Johannesburg (30 km)

Willkommen in Johannesburg, auch bekannt als Egoli, die Stadt des Goldes! Die Anreise zu Ihrem Hotel erfolgt in Eigenregie. Die Metropole, die während des Goldrausches als Zeltstadt entstand, spiegelt mit ihrer eklektischen Mischung verschiedener Kulturen die Einzigartigkeit Südafrikas wider. Schon bald werden Sie sich an den Klang der hupenden Taxis und das Gerede der Strassenverkäufer gewöhnen, die sich vor der unverwechselbaren, modernen Skyline der Stadt abheben. Geniessen Sie den Tag zur freien Verfügung oder nehmen Sie am Nachmittag an einer geführten Tour zu den Highlights von Johannesburg und Soweto teil (optional). Entdecken Sie dabei die Geschichte von Johannesburg und erleben Sie das pulsierende und lebendige Soweto. Besuchen Sie den Constitution Hill, auf dem sich das Verfassungsgericht und das alte Gefängnis von Johannesburg befinden, das Freilichtmuseum Kliptown, das Hector Pieterson Memorial, die ikonischen Soweto-Türme und die Vilakazi Street mit einem authentischen Strassenmarkt. Gegen 18:00 Uhr treffen Sie Ihren Reiseleiter und Ihre Mitreisenden im Hotel zur Besprechung der Tour.

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Übernachtung in Johannesburg

Protea Hotel by Marriott Balalaika Sandton o.ä.

Lage: Im Stadtteil Sandton Beschreibung: Das geschmackvolle Hotel der gehobenen Mittelklasse im englischen Landhaus-Stil ist eine stille Oase im geschäftigen Stadtteil Sandton. Die beiden Hotelrestaurants bieten leckere Köstlichkeiten, weitere Restaurants und Geschäfte mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis befinden sich in Laufentfernung. Geniessen Sie ein paar entspannte Stunden im Garten und am Pool abseits der modernen Hochhäuser der Stadt. Einrichtungen: 2 Restaurants, Bar, Swimmingpool, Fitnessraum, Sauna, Wäscheservice, Parkplätze Zimmer (330): Geschmackvoll eingerichtete Gästezimmer mit Bad oder Dusche, Föhn, Klimaanlage, TV, WLAN, Safe, Kaffee-/Teezubereiter, kleinem Kühlschrank

Tag 2
Panorama Route, Hazyview

Johannesburg - Panorama Route - Hazyview (500 km / F)

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Johannesburg - Panorama Route - Hazyview (500 km / F)

Nach dem Frühstück verlassen Sie die Stadt und begeben sich auf die Fahrt entlang der malerischen Panorama Route. Vorbei an hügeligem Grasland und kleinen Städten klettert die Strasse schliesslich einen Steilhang der Drakensberge hinauf und führt in ein landschaftliches Wunderland. Der Blyde River Canyon, der grösste grüne Canyon der Welt, voller Wasserfälle und uralter geologischer Merkmale, wird Ihnen den Atem rauben. Entdecken Sie die Three Rondawels - drei kegelförmige Gipfel, die an afrikanische Hütten erinnern. Stehen Sie auf den Brücken über die Bourke's Luck Potholes, wo Jahrtausende von wirbelndem Wasser riesige Löcher in den Sandstein gegraben haben. Halten Sie Ihre Kameras bereit für den Panoramablick vom Wonder View, dem höchsten Punkt des Tages. Die Stadt Graskop (grassy peak), die in den 1880er Jahren auf dem Höhepunkt des Goldrausches gegründet wurde, ist heute Teil der örtlichen Holzindustrie. Besuchen Sie eine der berühmten Pfannkuchenbars und stöbern Sie anschliessend in den zahlreichen Kuriositätenläden nach einzigartigen Artefakten.

Die malerische Fahrt nach Hazyview führt durch sanfte Hügel und dichte Wälder. Atmen Sie durch und geniessen Sie die aussergewöhnliche natürliche Schönheit von Mpumalanga, während Sie zu Ihrem Hotel fahren.

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Übernachtung in Hazyview

ANEW Resort Hazyview o.ä.

Lage: Bei Hazyview, ca.15 Minuten ausserhalb des Krüger-Nationalparks Beschreibung: Das ANEW Resort Hazyview bietet mit seiner spanisch anmutenden Dorfarchitektur einen Zufluchtsort unweit des bekannten Krüger-Nationalparks zu einem attraktiven Preis. Erkunden Sie das sogenannte Lowfeld auf eigene Faust oder mittels einer geführten Pirschfahrt. Ebenso sind weitere Juwelen Mpumalangas wie der Blyde River Canyon, God’s Window und andere landschaftliche Schönheiten nicht weit vom Hotel entfernt. Einrichtungen: Restaurant, Bar, Boma, Swimmingpool, Tennisplatz, Wäscheservice, Parkplätze Zimmer (54): Einfache Standard Rooms mit Dusche, Föhn, Klimaanlage, TV, kostenlosem WLAN, Safe, Kaffee-/Teezubereiter, Terrasse

Tag 3
Krüger Nationalpark

Krüger-Nationalpark (250 km / F)

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Krüger-Nationalpark (250 km / F)

Nach einem frühen Frühstück erwartet Sie ein ganzer Tag voller Abenteuer. Im Krüger-Nationalpark tauchen Sie in die Welt der "Big 5" ein: Löwe, Nashorn, Leopard, Büffel und Elefant. Der 20.000 qkm grosse Park ist etwas kleiner als Belgien und beherbergt eine atemberaubende Vielfalt an Flora und Fauna - darunter auch seltene Vogelarten. Das langsame Tempo des Reisefahrzeugs und die Konzentration auf den Busch werden Ihre Gedanken an einen Ort lenken, der so ruhig ist wie die Schritte eines Elefanten. Geniessen Sie Ihr Mittagessen (optional) in einem der Rastlager des Parks, bevor Sie Ihr Buschabenteuer fortsetzen. Gegen Aufpreis ist auch eine ganztägige Safari in einem offenen Safarifahrzeug mit einem erfahrenen Führer möglich (optional, ohne Mittagessen). Sie verlassen den Krüger-Nationalpark und fahren wieder zurück zum Hotel.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 4
Skukuza, Malalane

Hazyview - Krüger-Nationalpark -Malelane (200 km / FA)

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Hazyview - Krüger-Nationalpark -Malelane (200 km / FA)

Nach einer erholsamen Nacht geniessen Sie ein frühes Frühstück, bevor Sie einen zweiten Tag im Krüger-Park verbringen. Auf Ihrer Fahrt vom Phabeni Gate zum Malelane Gate durchfahren Sie den Park einer Safari gleich in Richtung Süden. Wenn Sie den Hauch des Abenteuers auf Ihrem Gesicht spüren wollen, buchen Sie die optionale Ganztagessafari in einem offenen Safarifahrzeug (optionales, ohne Mittagessen). Seien Sie bereit, Ihre Liste der Tier- und Vogelbeobachtungen zu ergänzen und halten Sie Ausschau nach einer einzigartigen Flora. Mit 336 Baum-, 49 Fisch-, 34 Amphibien-, 116 Reptilien-, 507 Vogel- und 147 Säugetierarten gibt es eine Menge zu sehen. Für Vogelbeobachter besteht die Chance, einen Lebensbaum zu finden. Nutzen Sie die Mittagspause in einem Rastlager, um nach einer der "Little 5" zu suchen: dem Ameisenlöwen, dem Büffelweber, der Elefantenspitzmaus, der Leopardenschildkröte oder dem Nashornkäfer.

Die Zeit im Park endet am späten Nachmittag, wenn Sie den Park am Malelane Gate verlassen. Ihr Hotel befindet sich an der Grenze des berühmten Parks. Sie können auf einer Terrasse mit Blick auf den Crocodile River einen Drink geniessen (optional) und die Tiere beobachten, die zum Fluss hinunterkommen, um zu trinken, während die Sonne untergeht - ein einmaliges Erlebnis.

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Übernachtung in Malalane

Pestana Kruger Lodge o.ä.

Die Pestana Kruger Lodge befindet sich in Malelane, nur 150 M vom Malelane Gate, einem der Haupteingänge zum Krüger Nationalpark, entfernt. Die Lodge liegt am Ufer des Crocodile River und bietet Gästen die Möglichkeit, Flusspferde und andere Wildtiere direkt von der Unterkunft aus zu beobachten. Die Zimmer sind mit Klimaanlage, Minibar, Kaffee- und Teezubereitungsmöglichkeiten sowie kostenlosem WLAN ausgestattet. Zu den Einrichtungen der Lodge zählen zwei Aussenpools, ein Restaurant, eine Bar und ein Spa.

Tag 5
Lobamba, Hluhluwe

Malelane - Eswatini - Hluhluwe (420 km / F)

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Malelane - Eswatini - Hluhluwe (420 km / F)

Nach einem frühen Frühstück geht das Abenteuer weiter: Sie fahren über die oft nebligen Berge des Königreichs Eswatini nach Hluhluwe und in das Ezulwini-Tal. Das Tal hat einen treffenden Namen - Ezulwini bedeutet "Ort des Himmels" - und bietet einen Panoramablick auf das Königreich und Zugang zu mehreren bemerkenswerten Wildtierschutzgebieten. Kunsthandwerksmärkte, die von Schnitzereien, Perlenarbeiten und farbenfrohen Stoffen überquellen, bieten wunderbare Einkaufsmöglichkeiten. Probieren Sie lokale Spezialitäten wie Buganu, ein Marula-Fruchtgetränk, oder Sishwala-Brei, der mit einem Fleischeintopf oder Gemüse serviert wird (optional). Die swasiländische Küche zelebriert traditionelle Zutaten und Kochkünste.

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Im Anschluss an diese magische Tour durch drei verschiedene Regionen an einem Tag reisen Sie über KwaZulu-Natal wieder nach Südafrika ein. Auf dem Weg nach Hluhluwe legen Sie einen Zwischenstopp zum Mittagessen ein (optional). Am frühen Abend erreichen Sie Ihr Hotel, wo Sie ein kulturelles Erlebnis der Zulu erwartet.

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Übernachtung bei Hluhluwe

ANEW Hotel Hluhluwe & Safaris o.ä.

Das Anew Hotel Hluhluwe befindet sich im Herzen von Zululand, in der Nähe des ältesten Wildreservats des Landes, dem Hluhluwe-iMfolozi-Park. Alle Zimmer sind modern eingerichtet und verfügen über Annehmlichkeiten wie Klimaanlage, kostenloses WLAN und Fernseher. Zu den Einrichtungen des Hotels zählen ein Aussenpool, ein Restaurant und eine Bar. Gäste können zudem an täglich organisierten Safaris teilnehmen, die direkt vom Hotel aus starten, um die "Big Five" im nahegelegenen Park zu erleben.

Tag 6
Hluhluwe, Santa Lucia, Ballito, Hilton

Hluhluwe - St Lucia - Hilton (400 km / F)

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Hluhluwe - St Lucia - Hilton (400 km / F)

Am Morgen besteht die Möglichkeit zu einer Pirschfahrt im offenen Safarifahrzeug im Hluhluwe-Imfolozi-Wildreservat (optional, je nach Zeit).

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Nach dem Frühstück besuchen Sie die Küstenstadt St. Lucia, im Herzen von Südafrikas erstem UNESCO-Weltnaturerbe, dem iSimangaliso Wetland Park. Hier haben Sie die Möglichkeit an einer Bootsfahrt auf der St. Lucia-Mündung teilnehmen (optional). Die Mündung mit ihrer inselartigen Lage ist eine der grössten Mündungen Afrikas und ein anerkanntes Naturwunder. Dieses reiche Feuchtgebiet beherbergt unglaubliche 2.180 Pflanzenarten, über 1.000 Nilkrokodile, mehr als 800 Flusspferde, viele prähistorisch aussehende Warane und über 400 Vogelarten. Über das Wasser zu gleiten ist ein ganz anderes Erlebnis als die Krüger-Safari, aber genauso aufregend.

Bevor Sie St. Lucia verlassen, sollten Sie sich mit Snacks eindecken, denn es gibt ein spätes Mittagessen im Salt Rock Hotel (optional).

Unternehmen Sie einen kurzen Spaziergang am Strand, bevor Sie ins Landesinnere durch kilometerlange goldene Zuckerrohrfelder und die kleine, früher überwiegend deutsche Stadt Wartburg fahren. Am späten Nachmittag erreichen Sie das malerische Dorf Hilton.

Übernachtung in Hilton

ANEW Hotel Hilton o.ä.

Das Anew Hotel Hilton befindet sich im malerischen Ort Hilton, nahe Pietermaritzburg in der Provinz KwaZulu-Natal. Die Zimmer sind elegant eingerichtet und vefügen über Annehmlichkeiten wie kostenfreies WLAN sowie Kaffee- und Teezubereitungsmöglichkeiten. Gäste können im hoteleigenen Restaurant speisen oder sich im Aussenpool entspannen. Das Hotel liegt am Eingang zur Midlands Meander, einer beliebten Touristenroute, die für ihre Kunsthandwerksläden, Restaurants und Outdooraktivitäten bekannt ist. In der Nähe befinden sich Attraktionen wie der Midmar-Damm, die Karkloof Canopy Tours, Piggly Wiggly und die Nottingham Road Brewery.

Tag 7
Howick, Himeville

Hilton - Howick - Drakensberg (170 km / FA)

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Hilton - Howick - Drakensberg (170 km / FA)

Nach dem Frühstück besuchen Sie den Ort, der den Lauf der Geschichte Südafrikas verändert hat. Das Mandela Capture Site markiert den Ort, an dem die Apartheid-Polizei Mandela 1962 festgenommen hat. Weiter geht es in die kleine Stadt Howick, wo Sie einen Halt an den wunderschönen Howick Falls einlegen. Es handelt sich um den zweithöchsten Wasserfall Südafrikas, der 95 m tief in ein grosses Becken stürzt. Über die Dörfer Underberg und Himeville fahren Sie zu den majestätischen Drakensbergen. Die Berge gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe und haben eine Höhe von 3.482 m.

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Gegen Mittag erreichen Sie Ihr Hotel am Fusse der Drakensberge und können den Nachmittag damit verbringen, die Berglandschaft zu bewundern, sich auf einem der Wanderwege die Beine zu vertreten oder die zahlreichen Aktivitäten im Resort zu geniessen. Wenn Sie ein aufregendes Bergerlebnis suchen, sollten Sie den dreistündigen Ausflug auf den Sani-Pass unternehmen (optional; für Lesotho ist möglicherweise ein Visum für die mehrfache Einreise erforderlich). Der Pass ist eine schroffe Schotterstrasse, die nur mit 4x4-Fahrzeugen befahrbar ist. Fahren Sie durch atemberaubende Landschaften, kurvenreiche Strassen und dramatische Klippen. Erleben Sie den Nervenkitzel der Überfahrt nach Lesotho und tauchen Sie in die reiche Kultur des Landes ein.

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Übernachtung in der Drakensberg-Region

Premier Resort Sani Pass o.ä.

Das Premier Resort Sani Pass liegt im malerischen Mkhomazana-Tal in der Nähe von Himeville. Das Resort verfügt über komfortable Zimmer und Cottages, die im klassischen Stil mit Holzmöbeln eingerichtet sind. Zu den Einrichtungen des Resorts gehören ein modernes Restaurant, ein Spa und zwei Pools.

Tag 8
Mthatha

Drakensberg - Mthatha (315 km / F)

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Drakensberg - Mthatha (315 km / F)

Geniessen Sie das Frühstück und nehmen Sie sich Zeit, die saubere Luft und die majestätischen Gipfel zu geniessen. Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Unternehmen Sie einen Spaziergang und halten Sie Ausschau nach Schwarzadlern oder Kapgeiern. An den Berghängen wachsen zwischen dem Fynbos die Proteen, die Nationalblume Südafrikas. Am späten Vormittag treten Sie die Weiterreise nach Mthatha an, die Sie über Bergstrassen, durch Flüsse und Täler führt. Nach der Ankunft in Mthatha am späten Nachmittag besuchen Sie das Nelson-Mandela-Museum in der Stadt (zeitabhängig).

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Übernachtung in Mthatha

Garden Court Mthatha o.ä.

Willkommen im Garden Court Mthatha Hotel! Das Hotel ist perfekt gelegen, um das Beste der Wild Coast des Ostkaps zu erkunden - von Coffee Bay bis zum Nelson-Mandela-Museum ist alles nah. Es verfügt über 117 modern und komfortabel eingerichtete Zimmer. Geniessen Sie einen entspannten Tag im Aussenpool oder erkunden Sie die atemberaubenden Attraktionen der Gegend.

Tag 9
Qunu, Port Alfred

Mthatha - Qunu - Port Alfred (365 km / FA)

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Mthatha - Qunu - Port Alfred (365 km / FA)

Nach dem Frühstück fahren Sie weiter an die Küste. Die Strasse schlängelt sich durch die grünen Hügel von Nelson Mandelas Heimatland zu der Ansammlung kleiner Dörfer, die Qunu bilden und zum Dorf Mvezo, wo Nelson Mandela geboren und begraben wurde. Dies ist eine ländliche Gegend, in der Ziegen durch die Strassen streifen und viele der Einwohner Subsistenzbauern sind. Mandela baute zunächst ein kleines Haus auf dem Grundstück seiner Familie und später ein grösseres Haus, in dem er bei seinen Besuchen in Qunu wohnte. Er hat seine bescheidenen Wurzeln nie vergessen, und seine Kindheit, die von der Tradition, den Bräuchen und der Kraft dieser eng verbundenen Gemeinschaft geprägt war, hat den Mann, der aus dem engen, grasbewachsenen Tal kam und zu einer Legende wurde, tief geprägt.

Nach einem geschichtsträchtigen Vormittag sind Sie wieder auf der Strasse und erreichen am späten Nachmittag die schöne Hafenstadt Port Alfred. Beenden Sie den Tag mit einer Bootsfahrt bei Sonnenuntergang auf dem ruhigen Kowie River (wetterabhängig). Halten Sie Ausschau nach Eisvögeln, Wasserwaranen und Krokodilen.

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Übernachtung in Port Alfred

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Das Royal St. Andrews Hotel in Port Alfred an Südafrikas traumhafter Sunshine Coast vereint zeitlose Eleganz mit modernem Komfort. Umgeben von endlosen Blue-Flag-Stränden, dem idyllischen Kowie River und dem renommierten Royal Port Alfred Golf Club, bietet es den perfekten Rückzugsort für Erholung und Abenteuer. Die geschmackvoll eingerichteten Zimmer strahlen Charme und Gemütlichkeit aus. Hochwertige Annehmlichkeiten wie WLAN, Klimaanlage und eine Minibar sorgen für einen perfekten Aufenthalt. Im Camelot Spa erwarten Sie erholsame Wellness-Behandlungen, während der Poolbereich pure Entspannung bietet. Kulinarische Höhepunkte gibt es im renommierten Thistle Restaurant, dem besten Fine-Dining-Restaurant in Port Alfred.

Tag 10
Stormsrivier, Knysna

Port Alfred - Knysna (410 km / F)

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Port Alfred - Knysna (410 km / F)

Nach einem frühen Frühstück fahren Sie auf der N2 über Gqeberha nach Knysna, eine Strecke, die für ihre aussergewöhnliche natürliche Schönheit bekannt ist. Eines der vielen Juwelen der Garden Route ist der Tsitsikamma Forest, wo eine Mittagspause eingelegt wird. Wenn Sie in den Storms-River-Abschnitt des Garden-Route-Nationalparks einfahren, sollten Sie darauf achten, dass die Strasse plötzlich eine Anhöhe erklimmt, die einen atemberaubenden Ausblick bietet auf den Ozean und eine tiefe, smaragdgrüne Schlucht. Überqueren Sie die berühmte Hängebrücke über den Storms River und erleben Sie den Nervenkitzel, hoch über der riesigen Felsenschlucht zu stehen. Auf einem etwa einstündigen Spaziergang über die drei Brücken können Sie spektakuläre Ausblicke auf die Schlucht und den Ozean geniessen.

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Am Nachmittag geht es weiter mit einer malerischen Fahrt durch Plettenberg Bay nach Knysna. Die Schönheit von Knysna liegt in den Wasserstrassen im Landesinneren und den Felsformationen der Heads, die auf beiden Seiten einer riesigen Lagune aufragen. Der Nachmittag steht Ihnen zur freien Verfügung, entspannen Sie sich oder erkunden Sie die vielen Kunsthandwerksläden und Kunstgalerien oder die Gin-Destillerie (alles optional).

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Übernachtung in Knysna

Premier Hotel The Moorings Knysna o.ä.

Das Premier Resort The Moorings liegt direkt an der Knysna-Lagune, weniger als 3 km vom Stadtzentrum entfernt und ist somit ein idealer Ausgangspunkt um die Umgebung zu erkunden. Das Hotel bietet 58 klimatisierte Zimmer mit Minibar, Flachbildfernseher und kostenlosem WLAN. Zu den Annehmlichkeiten des Resorts zählen ein Aussenpool, ein Fitnessraum, ein Restaurant und eine Bar/Lounge.

Tag 11
George, Oudtshoorn

Knysna - Oudtshoorn (180 km / F)

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Knysna - Oudtshoorn (180 km / F)

Nach einem ausgiebigen Frühstück können Sie von einem Aussichtspunkt nochmals einen letzten weiten Blick auf die Knysna Heads und die Lagune werfen, bevor Sie nach Oudtshoorn aufbrechen. Die Fahrt führt durch hübsche Küstenorte, vorbei an Seen und Bergen. Von der Stadt George biegt die Strasse ins Landesinnere ab und führt über den 13 km langen Outeniqua-Pass mit Wasserfällen und Blick auf den Ozean.

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Der Pass mündet in die Halbwüste der Kleinen Karoo, wo Sie die Stadt Oudtshoorn, die Straussenhauptstadt der Welt, erreichen. Hier können Sie eine Straussenfarm auf traditionelle Weise besichtigen, indem Sie eine lustige und interaktive Traktorfahrt über die Farm unternehmen (optional). Auf der Farm können Sie zu Mittagessen essen und auch Straussenbiltong (getrocknetes Fleisch) probieren (beides optional). Lohnenswert ist auch der Besuch der Cango Caves, der Sie in eine erstaunliche unterirdische Welt entführt (optional). Die etwa 20 Millionen Jahre alten Höhlen sind ein unterirdisches Wunderwerk. Keine Angst vor Klaustrophobie, die Van Zyl's Hall Höhle ist 107 m lang und 54 m breit.

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Übernachtung in Oudtshoorn

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Das Protea Hotel Riempie Estate, das ländlichen Charme mit den hohen Standards der Protea Hotels verbindet, liegt in einer farmänlichen Umgebung mit gut ausgestatteten, strohgedeckten Rondawels und ist nur 20 Minuten von den bekannten Cango Caves entfernt. Das Hotel bietet ein ausgezeichnetes Restaurant, in dem Sie die landestypische Küche geniessen können.

Tag 12
Kapstadt

Oudtshoorn - Winelands - Kapstadt (450 km / F)

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Oudtshoorn - Winelands - Kapstadt (450 km / F)

Geniessen Sie das Frühstück und begeben Sie sich im Anschluss auf den Weg nach Kapstadt. Die Strasse schlängelt sich entlang der Route 62, der längsten und bergigsten Weinstrasse der Welt. Das Fenster Ihres Reisefahrzeugs wird sich wie eine Reihe von Ansichtskarten anfühlen, während Sie entlang der sich wechselnden Landschaft fahren. Sie haben Zeit für ein Mittagessen und eine Käse- und Weinprobe mit Kellerbesichtigung in einem der zahlreichen Weingüter entlang der Route (alles optional). Südafrika ist zu Recht berühmt für seine Weinindustrie, die bis ins 17. Jahrhundert zurückreicht und damit zu den ältesten der Welt gehört. Entlang der heutigen Route gibt es 148 Weingüter, aber wir werden nicht die Zeit haben, sie alle zu besuchen. Der Tafelberg erwartet Sie, und schon bald werden Sie in der schönsten Stadt Südafrikas sein. Wenn Sie am Nachmittag in Kapstadt ankommen, können Sie ein entspanntes Abendessen im Hotel geniessen oder sich in ein Restaurant in der Stadt begeben, wo Sie die Qual der Wahl haben werden (ABendessen nicht inkl.). Es gibt so viel zu erleben, machen Sie das Beste aus Ihrer Zeit in der Mother City.

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Übernachtung in Kapstadt

StayEasy Cape Town City Bowl o.ä.

Das StayEasy Cape Town City Bowl ist ein modernes und einladendes Hotel, das sich im Herzen von Kapstadt befindet. Es bietet eine ideale Lage für Reisende, die die Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden möchten. Die komfortablen Zimmer sind mit zeitgemässen Annehmlichkeiten ausgestattet und sorgen für einen angenehmen Aufenthalt.

Tag 13
Kapstadt

Kapstadt (F)

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Kapstadt (F)

Geniessen Sie in aller Ruhe das Frühstück in Ihrem Hotel und einen Tag zur freien Verfügung. Alternativ können Sie an einem ganztägigen Ausflug auf der Kaphalbinsel teilnehmen (optional). Sie fahren entlang der Atlantikküste mit ihren weissen Stränden und schroffen Bergen nach Hout Bay. Wenn es die Zeit erlaubt, besteht die Möglichkeit, eine halbstündige Bootsfahrt nach Duiker Island zu unternehmen, um eine Kap-Pelzrobbenkolonie zu sehen (optional). Weiter geht es auf dem Chapman's Peak Drive (wetterabhängig), der als eine der schönsten Strassen der Welt gilt. Besuchen Sie das Cape Point Nature Reserve und die Spitze der Kaphalbinsel, die seit Jahrhunderten Reisende in ihren Bann zieht. Die Rückfahrt nach Kapstadt führt Sie entlang der Küste der False Bay mit der Möglichkeit, die Kolonie der seltenen afrikanischen Pinguine am Boulders Beach zu besuchen (optional). Nach der Fahrt durch idyllische Küstenorte wie Simon's Town, Fish Hoek, Kalk Bay und Muizenberg halten Sie noch am Aussichtspunkt Rhodes Memorial. Dort erfahren Sie mehr über die Bedeutung dieser historischen Stätte, bevor Sie zum Hotel zurückkehren.

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 14
Kapstadt

Kapstadt (F)

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Kapstadt (F)

Nach dem Frühstück im Hotel steht Ihnen die Zeit noch bis zur Ihrer Abreise zur freien Verfügung. Je nach Abflug bietet sich eine Stadtrundfahrt an, die auf dem Tafelberg ihren Höhepunkt findet (optional). Die Stadt ist eine bunte Mischung aus Alt und Neu, und die Geschichte ist in den Strassen allgegenwärtig. Fahren Sie durch das Malaienviertel, das Stadtzentrum, die Company Gardens, die Diamantenhändler und, wenn es die Zeit erlaubt, zum Castle of Good Hope. Beenden Sie die Tour mit einem Besuch eines der sieben Naturwunder der Welt und bestaunen Sie die aussergewöhnliche Schönheit des Tafelbergs (wetterabhängig; Seilbahnticket auf eigene Kosten). Kapstadt hat eine tiefe und komplexe Geschichte, aber es ist zweifellos eine der schönsten Städte, die Sie jemals besuchen werden. Schliesslich heisst es Abschied nehmen, wohl wissend, dass Sie den Schatz eines jeden Reisenden mitnehmen - Erfahrungen, die Sie in einem Moment gemacht haben und die ein Leben lang halten. Sie treten die Fahrt in Eigenregie zum Flughafen an.

Ihre Hotels während der Reise

Leistungen

Im Reisepreis inklusive

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Vorschau aller Vor- und Nachprogramme

Hinweise

Nicht eingeschlossene Leistungen:
  • Optionale Aktivitäten und persönliche Ausgaben
  • Weitere Verpflegung
  • Getränke
  • Flughafentransfers in Johannesburg und Kapstadt
  • Visa (Südafrika und Eswatini, ggf. Lesotho, bitte erkundigen Sie sich, ob für Sie für Ihre Staatsangehörigkeit Visa für eines der Länder benötigen, falls ja benötigen Sie für Südafrika ein Visum zur mehrfachen Einreise!)
  • Gepäckträgergebühren
  • Trinkgelder
Abfahrtstermine:

2025: 20.01., 10.02., 03.03., 24.03., 07.04., 05.05., 19.05., 23.06., 21.07., 18.08., 08.09., 22.09., 13.10., 10.11., 01.12.
2026: 26.01., 09.02., 02.03., 23.03., 13.04., 18.05., 15.06., 20.07., 17.08., 31.08., 14.09., 05.10., 19.10., 16.11., 30.11.

Bitte beachten Sie:
  • Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen
  • Mindestalter auf der Tour: 7 Jahre
  • Falls Sie am Ankunftstag nachmittags an einer optionalen Tour teilnehmen möchten, sollte die Anreise in Johannesburg so erfolgen, dass Sie vor 11:00 Uhr am Hotel sind.
  • Falls Sie am Abreisetag an einem optionalen Ausflug teilnehmen möchten, sollte der Weiterflug ab Kapstadt nicht vor 18:00 Uhr erfolgen.
  • Mit dieser Reise unterstützen Sie GREEN Seat, bei der Erhaltung der Natur (Trees for Tourism) und der Tierwelt (Endangered Wildlife Trust).
  • Die Reise setzt sich aus mehreren Bausteinen zusammen, so dass sich die Teilnehmer der Gruppe im Verlauf ändern können.
  • Sollte es notwendig sein, dass Gäste in Gqeberha zusteigen, wird am 10. Tag auf der Fahrt ein Stopp in Gqeberha eingebaut.
  • Die Reise ist auch als Privattour oder Selbstfahrerreise buchbar!

Vorbehaltlich Änderungen

Reiseerlebnisse

Länderinfos Südafrika

Klima

Beste Reisezeit

Mittelmeerklima im Südwesten, gemäßigtes Klima im Landesinneren und subtropisches Klima im Nordosten.

Allgemein sonnig mit milden Wintern, obwohl in den Bergen am Kap und um Natal oft Schnee fällt. Mitunter kann es auch in den Ebenen vorübergehend recht kühl werden. Da Südafrika südlich des Äquators liegt, sind die Jahreszeiten denen der nördlichen Hemisphäre entgegengesetzt. Wer Weihnachten im Sommer feiern möchte, reist nach Südafrika. Die jeweils beste Reisezeit hängt von den geplanten Aktivitäten ab. Die Blütenpracht am Kap kann man im August oder September bewundern. Wer gerne Vögel beobachtet, reist am besten von Mitte Oktober bis November nach Südafrika. Für Aktivurlauber, die wandern, surfen oder tauchen gehen, ist die Zeit nach dem südafrikanischen Hochsommer empfehlenswert. 

Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Die Einreise ist nur mit einem maschinenlesbaren Reisepass möglich. Der Reisepass muss noch mindestens 30 Tage über den visumfreien Aufenthalt hinaus bzw. 30 Tage über die Gültigkeit des Visums hinaus gültig sein und mindestens zwei freie Seiten enthalten.

Visainformationen

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Urlaubs-, Besuchs- oder Geschäftsreisen (nicht Studienreisen):

(a) Deutschland, Österreich und die meisten EU-Länder: für visafreie Aufenthalte von bis zu 90 Tagen (Ausnahmen: Polen und Zypern: für visafreie Aufenthalte von bis zu 30 Tagen), ([1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für Staatsangehörige von Bulgarien, Litauen und Slowakische Republik);
(b) Schweiz;
(c) Türkei: für visafreie Aufenthalte von bis zu 30 Tagen.

 

Achtung: Inhaber von u.a. deutschen, österreichischen oder schweizer Reiseausweisen für Flüchtlinge/Staatenlose benötigen für Südafrika ein Visum.

Achtung: In naher Zukunft werden visumpflichtige Reisende für Südafrika eine South Africa ETA benötigen. Etwas später können auch Staatsangehörige von visumbefreiten Ländern ihre Ein- und Ausreisen nach und aus Südafrika über die South Africa ETA registrieren.

Kosten


Deutschland, Österreich
Deutsche, Österreicher und Türken brauchen für touristische und geschäftliche Aufenthalte bis 90 bzw. 30 Tagen kein Visum. In allen anderen Fällen gelten die folgenden Gebühren:

Besucher- und Transitvisum: 33 €.
Einige Nationalitäten erhalten das Visum kostenlos. Nähere Auskünfte erteilt die zuständige Botschaft.
Für Studien- und Arbeitserlaubnisse werden ggf. anfallende Telex-/Faxgebühren erhoben.

Schweiz
Schweizer und Türken brauchen für touristische und geschäftliche Aufenthalte kein Visum. Ab 90 bzw. 30 Tagen gelten für die einzelnen Aufenthaltszwecke die aktuellen Gebühren, die bei der Beantragung mitgeteilt werden.

Einige Nationalitäten erhalten das Visum kostenlos. Nähere Auskünfte erteilt die zuständige Botschaft.
Für Studien- und Arbeitserlaubnisse werden ggf. anfallende Telex-/Faxgebühren erhoben.

Visagebühren ändern sich häufig, daher ist es ratsam, sich vor Antragstellung bei den zuständigen konsularischen Vertretungen zu erkundigen.

Visaarten und Kosten

Besuchervisum (auch für Geschäftsreisen), Studien- und Arbeitsvisum (als Langzeitvisum) und Transitvisum. Mit einem Besuchervisum darf man in Südafrika weder bezahlte noch unbezahlte Arbeit aufnehmen und auch nicht studieren.

Transit

Visumpflichtige Reisende, die am selben Tag mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum (nur in Johannesburg möglich). Der maschinenlesbare Reisepass muss auch hier noch mindestens zwei freie Seiten enthalten.

Achtung: Visumpflichtige Reisende, die über Südafrika nach Botswana, Lesotho, Mosambik, Namibia, Simbabwe  oder Eswatini reisen wollen, benötigen (auch über Johannesburg) ein vorab besorgtes Transitvisum

Persönlich bei den Konsulaten bzw. bei der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Studien- und Arbeitsvisa müssen im Heimatland vor Antritt der Reise nach Südafrika beantragt werden.

Maximal zwei bis drei Wochen vor der geplanten Reise, kann ein Termin mit der zuständigen diplomatischen Vertretung vereinbart werden.

E-Visum: U.a. Staatsangehörige von Deutschland, Bulgarien, Kroatien, Frankreich, Deutschland, Litauen, Rumänien und der Slowakei können ein e-Visum beantragen.

Antrag erforderlich

Touristen- und Geschäftsvisum:
(a) 1 Antragsformular.
(b) 2 Passfotos.
(c) Maschinenlesbarer Reisepass, der noch mindestens 30 Tage über die geplante Ausreise hinaus gültig ist und mindestens zwei freie Seiten enthält. 
(d) Ggf. gültige, langfristige oder unbefristete Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland, Österreich oder die Schweiz.
(e) Nachweis ausreichender Geldmittel für die Dauer des Aufenthalts.
(f) Rück- oder Weiterreiseticket.
(g) Gebühr (per Überweisung mindestens 5 Werktage vor dem Einreichen des Antrags).
(h) Ggf. Gelbfieberimpfbescheinigung nach Aufenthalt in Infektionsgebieten und nach Transit mit mehr als 12 Stunden Aufenthalt in einem Gelbfieberendemiegebiet.
(i) Nachweis einer Auslandsreisekrankenversicherung (auf Englisch).
(j) Erklärung oder Dokumente, die den Zweck und die Dauer der Reise belegen.
(k) Ggf. Firmenschreiben der eigenen Firma und Einladungsschreiben eines südafrikanischen Unternehmens (Geschäftsreisen) oder Einschreibungsnachweis an Universität.

(l) Unterkunftsnachweis (z.B. Hotelbuchung).

Transitvisum:
(a) -(j) und
(l) Visum für das Zielland.

Der Antragstellung ist ein frankierter Einschreiben-Rückumschlag (DIN A5) beizulegen.

Temporärer Wohnsitz

Anfragen vor der Abreise an die konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).

Bearbeitungsdauer

Besuchervisum: 5-10 Arbeitstage;
Studien- und Arbeitsgenehmigungen: reine Bearbeitungszeit i.d.R. 15 Arbeitstage. Es wird dennoch empfohlen, für Genehmigungen längere Bearbeitungszeiten einzuplanen.

Nachweis ausreichender Geldmittel

Unter Umständen werden ein Nachweis (Kontoauszüge der letzten drei Monate) über ausreichende Geldmittel, ein Beleg über den Zweck der Reise und Rück- bzw. Weiterreisetickets verlangt.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

Hinweis: Staatsbürger aller Länder, visumpflichtig oder nicht, erhalten an der Grenze in der Regel eine Besuchsgenehmigung (Port of Entry Visa), sofern sie die folgenden Dokumente vorlegen können: Maschinenlesbarer Reisepass, ggf. Visum, Unterlagen, die den Zweck und die Dauer des Aufenthalts bestätigen, gültiges Rück- oder Weiterreiseticket, ausreichende Geldmittel (von der Bank beglaubigte Kontoauszüge der letzten drei Monate), Adresse des Aufenthaltsortes in Südafrika und ggf. eine Gelbfieberimpfbescheinigung. Ein Visum ist keine Garantie für eine Einreiseerlaubnis. Für Personen mit Vorstrafen gelten Sonderregelungen. Einzelheiten von den konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).

Erforderliche Impfungen: Gelbfieberimpfbescheinigung, wenn der Reisende aus einem von der WHO ausgewiesenen Gelbfiebergebiet nach Südafrika einreist oder sich im Transit länger als 12 Stunden im Flughafen in einem der WHO ausgeweisenen Gelbfiebergebiete aufgehalten hat. Bei direktem Transit durch ein Gelbfiebergebiet ist kein Gelbfieber-Impfschein erforderlich.

 

Aufenthaltsverlängerung

Reisende, die ihren visumfreien Aufenthalt verlängern wollen, müssen mindestens zwei Monate vor Ablauf der in den Reisepass eingestempelten Frist eine gebührenpflichtige Verlängerung beim Department of Home Affairs beantragen. Dazu werden u. a. ein Rück- oder Weiterreiseticket, ein Krankenversicherungsnachweis und der Nachweis über ausreichende Geldmittel benötigt.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren.

Österreicher: Eigener maschinenlesbarer Reisepass.

Schweizer: Eigener maschinenlesbarer Reisepass.

Türken: Eigener maschinenlesbarer Reisepass.

Anmerkung: Alle Reisedokumente für Minderjährige sollten bei Reiseantritt mindestens zwei freie Seiten für Sichtvermerke haben. Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Achtung:

Ausländische visumbefreite Minderjährige, die von einem oder von zwei Elternteilen/Sorgeberechtigten bzw. von einer Drittperson begleitet werden, müssen keine Geburtsurkunden und Reiseerlaubnisse mehr vorlegen, auch dann nicht, wenn Eltern und Kinder nicht den gleichen Nachnamen tragen. Dennoch empfiehlt das Auswärtige Amt, weiterhin beide Dokumente mitzuführen.

Gänzlich unbegleitete Personen unter 18 Jahren müssen bei der Ein- und Ausreise eine ungekürzte bzw. vollständige Geburtsurkunde im Original vorweisen, aus der beide Eltern hervorgehen. Ist die Geburtsurkunde nicht in englischer Sprache, sollte man zusätzlich über eine beglaubigte Übersetzung verfügen. Empfehlenswert ist eine internationale Geburtsurkunde, die im Original vorgelegt wird. 

Minderjährige, die gänzlich unbegleitet reisen, benötigen außerdem eine Zustimmungserklärung, die nicht älter als sechs Monate sein darf, Passkopie und Kontaktdaten der Eltern/Sorgeberechtigten bzw. eine Bescheinigung darüber, dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht bzw. Sterbeurkunde).

Gänzlich alleinreisende Minderjährige benötigen über die Bescheinigung / Zustimmungserklärung hinaus einen Einladungsbrief, die Kontaktdaten, eine Passkopie und ggf. das Visum oder die Aufenthaltsgenehmigung derjenigen Person, zu welcher der Minderjährige in Südafrika reist.

Einreise mit Haustieren

Für alle Tiere muss vor der Abreise die entsprechende Einfuhr- oder Transitgenehmigung beim Department of Agriculture beantragt werden, die am Tag der Einreise gültig ist. Für jedes Haustier wird zusätzlich ein Gesundheitszeugnis benötigt, das bestätigt, dass das Tier aus einem Ort kommt, um den es in einem Radius von 25 km in den letzten 6 Monaten keinen Tollwutfall gab und, dass der Hund/die Katze maximal 3 Jahre (für Katzen 1 Jahr) und mindestens 2 Monate vor der Einreise gegen Tollwut geimpft worden ist. Haustiere müssen mit einem implantierten Mikrochip versehen sein.

Reisepassinformationen

Die Einreise ist nur mit einem maschinenlesbaren Reisepass möglich. Der Reisepass muss noch mindestens 30 Tage über den visumfreien Aufenthalt hinaus bzw. 30 Tage über die Gültigkeit des Visums hinaus gültig sein und mindestens zwei freie Seiten enthalten.

Visainformationen

Allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für Urlaubs-, Besuchs- oder Geschäftsreisen (nicht Studienreisen):

(a) Deutschland, Österreich und die meisten EU-Länder: für visafreie Aufenthalte von bis zu 90 Tagen (Ausnahmen: Polen und Zypern: für visafreie Aufenthalte von bis zu 30 Tagen), ([1] Ausnahmen: Visumpflicht besteht für Staatsangehörige von Bulgarien, Litauen und Slowakische Republik);
(b) Schweiz;
(c) Türkei: für visafreie Aufenthalte von bis zu 30 Tagen.

 

Achtung: Inhaber von u.a. deutschen, österreichischen oder schweizer Reiseausweisen für Flüchtlinge/Staatenlose benötigen für Südafrika ein Visum.

Achtung: In naher Zukunft werden visumpflichtige Reisende für Südafrika eine South Africa ETA benötigen. Etwas später können auch Staatsangehörige von visumbefreiten Ländern ihre Ein- und Ausreisen nach und aus Südafrika über die South Africa ETA registrieren.

Einreise- & Sicherheitshinweise

Überblick

Stand - Fri, 29 Aug 2025 12:00:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Fri, 29 Aug 2025 11:50:17 +0200)

Letzte Änderungen: 

Sicherheit – Kriminalität (Empfehlungen)
Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.​​​​​​​

Aktuelles

Krüger-Nationalpark

Die südafrikanische Nationalparkverwaltung unternimmt jegliche Anstrengung, die Sicherheit von Touristen in und um den Krüger-Nationalpark zu gewährleisten und hat für Reisende in die Provinz Mpumalanga folgende Help Line eingerichtet: +27-(0)6630 0 0991.

  • Bitte berücksichtigen Sie bei Ihren Reiseplanungen, dass es in der Umgebung des Numbi-Gates bereits mehrfach zu Raubüberfällen auf Touristen, teils unter erheblicher (in Einzelfällen tödlicher) Gewaltanwendung kam.
  • Seien Sie auf der Zubringerstraße zwischen White River und Hazyview (R538) besonders wachsam bezüglich möglicher Überfallversuche auf Kfz.

Kapstadt und Garden Route

Die Tourismusbehörden der Provinz Westkap (Kontakt Provinz Westkap) sowie der Stadtverwaltung Kapstadt (Kontakt Kapstadt) bieten internationalen Reisenden Unterstützung an, geben Sicherheitstipps und teilen Notfallnummern mit. Reisenden wird empfohlen, die Notfallnummern nach Ankunft einzuspeichern und stets griffbereit zu haben.

Wanderungen in der Region sollten bevorzugt in Gruppen durchgeführt werden; auf eine angemessene Wanderausrüstung ist zu achten. Raubüberfälle auf Wandernde werden aktuell auf Wanderrouten entlang des Signal Hill in unmittelbarer Nähe zu urbanen Siedlungen verzeichnet.

Ein aktueller Schwerpunkt von Überfällen auf Touristen ist die Umgebung des Castle of Good Hope, insbesondere in Richtung Strand Street (Bahnhof). Reisenden wird dringend davon abgeraten, in diesem Bereich zu Fuß unterwegs zu sein. An- und Abfahrt zum Castle of Good Hope sollten mit einem Fahrzeug erfolgen; Ein- und Ausstieg direkt am Haupteingang.  

Addo-Elephant-Park

Die Südafrikanische Nationalparkverwaltung empfiehlt Reisenden aus Sicherheitsgründen, bei einer Anfahrt von Port Elizabeth (Gqeberha) von der Nutzung der R335 über Motherwell abzusehen und alternativ die N2 über Colchester für die Anfahrt zum Addo-Elephant-Park zu nutzen.

  • Verzichten Sie bei einem Überfall auf jede Gegenwehr, die Täter könnten bewaffnet sein und Stich- oder Schusswaffen ohne Zögern einsetzen.

Sicherheit

Terrorismus

  • Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.

Innenpolitische Lage

Angesichts der erheblichen sozialen Unterschiede im Land kann es zu Protesten und Demonstrationen kommen. Gewaltsame Auseinandersetzungen und Verkehrsbehinderungen können nicht ausgeschlossen werden. So gab es z. B. bereits wiederholt gewaltsame Aktionen im Großraum Emalahleni (an der Hauptverbindungsstraße zwischen Johannesburg und touristischen Zielen im Osten des Landes, wie dem Blyde-River-Canyon und dem Krüger-Nationalpark).

  • Informieren Sie sich über die lokalen Medien.
  • Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Südafrika verzeichnet eine hohe Kriminalitätsrate, vor allem in Großstädten und deren Randgebieten und informellen Siedlungen (sog. „Townships"). Dies schließt Gewalttaten wie Raubüberfälle, Vergewaltigungen und Mord ein. Auch sexualisierte Gewalt (Gender Based Violence) kommt häufig vor. Reisende können zudem Opfer von Kurzzeitentführungen, Raub, Diebstählen, Einbrüchen und ähnlichen Delikten werden. Es sind mehrere Fälle bekannt geworden, in denen insbesondere alleinreisende Frauen bei Nutzung per App bestellter Fahrdienste (z.B. Uber, etc.) unter Drogen gesetzt und/oder Opfer sexueller Übergriffe wurden.

Häufig werden auf den Straßen, vor allem in den Innenstädten, Handtaschen weggerissen. Auch in Hotelrestaurants und -zimmern treten Diebstähle auf. An Geldautomaten kommt es immer wieder zu Manipulationen oder versuchtem Trickbetrug durch Personen, die vorgeben, beim Geldabheben behilflich sein zu wollen, aber tatsächlich das Ziel verfolgen, die Debit-/Kreditkarte gegen eine Fälschung auszutauschen oder die PIN zu erschleichen. Auch andere Betrugsmaschen und Kreditkartenmissbrauch sind verbreitet.

Reisende bzw. Reisegruppen werden auf Autobahnen oder -zufahrten angehalten und ausgeraubt, indem sie z. B. eingekeilt oder vereinzelt durch Fahrzeuge angehalten werden, die sich fälschlicherweise als Polizei ausgeben. Die Strecken von und zu den Flughäfen in Johannesburg und Pretoria sind hiervon besonders betroffen. Bei Nutzung von Alternativrouten ist es zuletzt mehrfach zu Raubüberfällen gekommen.

In dichtem Verkehr und an roten Ampeln erfolgen häufiger Blitzeinbrüche, sog. „smash-and-grab"- Überfälle, bei denen Autotüren geöffnet oder Scheiben eingeschlagen werden, um Wertgegenstände aus dem Auto zu entwenden. Nach Einbruch der Dunkelheit besteht an weniger befahrenen Straßenkreuzungen die Gefahr von Fahrzeugentführungen (sog. „carjackings").

Bei Autobahnfahrten im städtischen Umland, insbesondere beim Transit durch bestimmte Vorortgebiete (z.B. Kapstadt: N2 Weg zum und vom Flughafen, Strecke Kapstadt – Stellenbosch/Somerset West-Kapstadt; Pretoria: Fahrten auf der N4 zum Pilanesberg oder zum Flughafen Lanseria auf der N14) besteht bei Dämmerung und Dunkelheit ein erhöhtes Risiko des sog. „Spiking", d.h. Fahrzeuge werden z.B. durch Steinwurf oder auf der Fahrbahn platzierte Steinblöcke zum Abbremsen und Stoppen gezwungen. Die daraus resultierende Situation wird für einen Überfall auf die Insassen genutzt.

  • Führen Sie während Ihres Aufenthalts in Südafrika ein Mobiltelefon mit und tragen Sie dieses im innerstädtischen Bereich nicht sichtbar. Notrufnummern: Polizei 10 111, Rettungsdienste 10 177 oder 112. Bei Ankunft am Flughafen können südafrikanische SIM-Karten (Internet und Gesprächsguthaben) günstig erworben werden.
  • In Südafrika gibt es mehrere private Anbieter von Sicherheits-Apps, die Sie vor Gefahren warnen und wichtige Notfallkontakte zur Verfügung stellen können (z. B. Travelhawk, Namola und Buzzer Community, in den jeweiligen App Stores verfügbar).
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; tragen Sie eine beglaubigte Kopie bei sich und speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Tragen Sie Wertsachen nicht zur Schau; verzichten Sie möglichst auf große, wertvolle Handtaschen.
  • Behalten Sie Ihre Wertgegenstände in Bars oder Restaurants stets im Auge.
  • Gelegentlich kommt es zum gezielten Einsatz von K.-o.-Tropfen oder anderen Betäubungsmitteln zur Vorbereitung einer Vergewaltigung oder eines Raubes. Nehmen Sie daher keine Getränke und Speisen von Unbekannten an. Lassen Sie Ihre Getränke und Speisen in Restaurants nicht unbeaufsichtigt.
  • Nutzen Sie, vor allem als alleinreisende Frau, bei Fahrten mit per App bestellten Fahrdienstleistern (z. B. Uber, etc.) nach Einbruch der Dunkelheit die vorhandenen Sicherheitsfunktionen der jeweiligen App und bleiben Sie während der gesamten Fahrt mit einer zusätzlichen Person telefonisch/per Messenger in Verbindung.
  • Geben Sie bargeldlosen Zahlungen den Vorzug und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen oder auffälligen Schmuck mit.
  • Lassen Sie Ihre Kreditkarte nie aus den Augen, sondern bestehen Sie auf einem portablen Lesegerät.
  • Wählen Sie keine Geldautomaten auf offener Straße, sondern in Einkaufszentren, Supermärkten oder Banken und lassen Sie sich nie von Fremden beobachten oder helfen.
  • Meiden Sie Überlandfahrten nach Einbruch der Dunkelheit.
  • Meiden Sie nach Geschäftsschluss und insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit die Innenstädte von Johannesburg, Kapstadt, Pretoria, Durban, Port Elizabeth und anderer großer Städte; an Sonn- und Feiertagen sollten Sie sich nur in Gruppen in den Innenstädten aufhalten. Lassen Sie auch tagsüber Vorsicht walten.
  • Verzichten Sie bei einem Überfall auf jede Gegenwehr und kooperieren Sie; die Täter könnten bewaffnet sein und Stich- oder Schusswaffen ohne Zögern einsetzen.
  • Halten Sie Autofenster immer geschlossen und Autotüren von innen verriegelt.
  • Verzichten Sie unbedingt auf das Fahren als Anhalter und die Mitnahme von Anhaltern.
  • Lassen Sie Handtaschen, Fotoapparate, Mobiltelefone etc. nie sichtbar im Auto liegen, sondern transportieren diese im verschlossenen Kofferraum.
  • Achten Sie bei Wartezeiten an großen Kreuzungen aufmerksam auf Ihre Umgebung und halten Sie ausreichend Abstand zu anderen Fahrzeugen.
  • Unternehmen Sie Ausflüge am besten nur in Gruppen. Wenn Sie alleine reisen, suchen Sie möglichst Anschluss an größere Reisegruppen.
  • Nutzen Sie bei Ausflügen in öffentlich zugängliche Naturflächen und Parks und zu bekannten Sehenswürdigkeiten keine einsam gelegenen Straßen oder Wanderwege und meiden Sie unbelebte Gegenden. Unternehmen Sie Township-Besuche nur in organisierter Form und nur mit ortskundiger Führung.
  • Achten Sie als Rucksacktourist auf sichere Unterkünfte. Einschlägige Reiseführer geben Empfehlungen für Backpacker Hostels ab; trotzdem ist Vorsicht geboten.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.

Natur und Klima

Das Klima ist trocken bis subtropisch feucht. Vor allem in den Nordhalbkugel-Sommermonaten kommt es immer wieder zu Busch- und Waldbränden. Eine Beeinträchtigung der Infrastruktur auch in den Tourismusgebieten ist in diesen Fällen nicht ausgeschlossen.

Starke Regenfälle können zu Überschwemmungen führen, auch in Nationalparks (wie z. B. dem Kruger-Nationalpark).

Im Meer gibt es teilweise starke (Unter-)Strömungen, die selbst erfahrene und geübte Schwimmer auf das Meer hinausziehen. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Badeunfällen. Auch Haie stellen eine potentielle Gefahr für Badende dar.

  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen, sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
  • Informieren Sie sich in den lokalen Medien über aktuelle Meldungen. Informationen zu Überschwemmungen können Sie insbesondere in der Regenzeit (Januar bis März) bei SAN-Parks (South African National Parks) abrufen.
  • Beachten Sie in der Kapregion mögliche Hinweise auf Wasserrestriktionen.
  • Erkundigen Sie sich immer, wo das Baden im Meer sicher ist und halten Sie sich an bewachten Stränden auf.

Reiseinfos

Infrastruktur/Verkehr

Der öffentliche Fernverkehr funktioniert in aller Regel zuverlässig. Es gibt ein Inlandsflugnetz und Busverbindungen zwischen allen großen Städten, aber nur wenige Zugverbindungen.

Ein Mietwagen ist für Einzelreisende und kleine Gruppen empfehlenswert, denn die öffentlichen Nahverkehrsnetze sind unsicher und unübersichtlich. Eine Ausnahme bildet der „Gautrain" zwischen Johannesburg und Pretoria.

In Südafrika herrscht Linksverkehr. Das Straßennetz ist dicht und Überlandstraßen zumeist in gutem Zustand. Auf Autobahnen herrscht oft Mautpflicht.
Nebenstraßen hingegeben sind vor allem in ländlichen Gebieten oft unzureichend gesichert und von schlechter Qualität. Gefahren bestehen durch Rücksichtlosigkeit anderer Verkehrsteilnehmer, insbesondere von Sammeltaxis, und häufiges Linksüberholen trotz Verbotes.

Zum Teil haben Verkehrszeichen eine andere Bedeutung als in Deutschland. So bedeutet z.B. ein grün erleuchteter Abbiegepfeil an der Ampel nicht, dass weder auf Fußgänger noch Gegenverkehr geachtet werden muss. In Südafrika gibt es viele „4-way-stop"-Kreuzungen, d.h. dass alle Autos an der Kreuzung zunächst halten müssen; die Weiterfahrt erfolgt dann entsprechend der Ankunftsreihenfolge, d.h. das Auto, welches als erstes an der Kreuzung gehalten hat, fährt auch als erstes wieder los.

Es gibt viele Radarkontrollen und bei Verstößen ist mit hohen Geldbußen zu rechnen. Die Promillegrenze beträgt 0,5. Bei Überschreitungen muss mit Festnahme und Inhaftierung gerechnet werden.

  • Meiden Sie die Vorortzüge in Johannesburg, Kapstadt, Pretoria und Durban (Ausnahme „Gautrain"). Falls Sie die Züge gleichwohl nutzen, empfiehlt es sich, in der 1. Klasse und nur zu den Hauptverkehrszeiten am Tag zu reisen.
  • Bestellen Sie Taxis nur bei zuverlässigen, bekannten Unternehmen; bei der Reservierung sind Gästehäuser und Hotels oft behilflich. Winken Sie Taxis nicht auf der Straße heran.
  • Unterlassen Sie Fahrten per Anhalter und mit sog. Minibus-Taxis.
  • Wenn Sie von der Polizei angehalten werden, die auf einer Barzahlung einer Geldbuße an Ort und Stelle besteht, ist dies nicht rechtens.
    Verständigen Sie in solchen Fällen die südafrikanische Korruptionshotline „fraud and anti-corruption hotline" unter 0800 00 28 70.
  • Fahren Sie äußerst defensiv; vermeiden Sie jegliche Auseinandersetzung mit anderen Verkehrsteilnehmern. Beharren Sie weder auf Ihrem Recht, noch tun Sie anderen verbal oder durch Gesten kund, wenn Sie mit dem Fahrverhalten anderer Verkehrsteilnehmer nicht einverstanden sind.
  • Unternehmen Sie nach Einbruch der Dunkelheit keine Überlandfahrten, da Autopannen, Schlaglöcher, nicht hinreichend ausgeschilderte und gesicherte Baustellen und Tiere auf der Fahrbahn ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellen.

Führerschein

Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.

LGBTIQ

Es gibt keine Einschränkungen im öffentlichen Leben und Touristen müssen nicht mit Nachteilen rechnen. Die Akzeptanz unter der Bevölkerung kann jedoch unterschiedlich sein und in ländlichen Gebieten oder Townships sind Ressentiments nicht ausgeschlossen.

  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.

Rechtliche Besonderheiten

Besitz, Konsum, Ein- und Ausfuhr von sowie Handel mit Drogen sind strafbar. Die gesetzlich vorgesehenen Strafen reichen von einer Geldstrafe bis hin zu 25 Jahren Haft, je nach Schwere der Tat.

Prostitution ist in Südafrika strafbar. Mit besonders hohen Haftstrafen (bis zu 20 Jahren) können Taten im Bereich der Kinderprostitution geahndet werden. Unter Strafe gestellt sind sexuelle Handlungen mit Kindern gegen Bezahlung an das Kind selbst oder eine dritte Person, aber auch das Profitieren sowie das Leben von Profiten aus Kinderprostitution. Als Kind gilt jede Person bis zur Vollendung des 18. Lebensjahres.

Nacktbaden ist strafbar.

Das Pflücken geschützter Pflanzen und das Fangen von Tieren geschützter Arten ist verboten und kann, je nachdem ob es auf privatem oder öffentlichem Grund, oder gar in einem Naturschutzgebiet stattfand, zu empfindlichen Geld- und Haftstrafen von zwei bis zehn Jahren führen. Dies gilt auch für die ungenehmigte Ausfuhr geschützter Pflanzen und Tiere.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der südafrikanische Rand (ZAR). Debit- (Girocard) und Kreditkarten, die dem Maestro-System angeschlossen sind, können an ausreichend vorhandenen internationalen Geldautomaten benutzt werden. Die Zahlung mit Kreditkarte ist üblich und gerne gesehen.

Bargeld (EUR oder USD) kann in den Metropolen überall gewechselt werden. Beim Geldtausch ist zwingend der Reisepass vorzulegen. Nähere Informationen bietet die South African Reserve Bank.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Nein. Einreise nur mit Kinderreisepass ohne Verlängerung/Aktualisierung möglich.

Anmerkungen/Mindestrestgültigkeit: 
Reisedokumente müssen noch mindestens 30 Tage über den Tag der Ausreise hinaus gültig sein und über mindestens zwei freie Seiten für Visastempel verfügen.
Auch bei Weiterreise in Nachbarländer und anschließender Rückkehr nach Südafrika müssen wieder ausreichende Seiten für Stempel vorhanden sein.

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für kurzfristige touristische, Besuchs- oder Geschäftsreisen nach Südafrika grundsätzlich kein Visum.
Gegen Vorlage eines gültigen Rückflugscheins wird bei Einreise in aller Regel eine Besuchsgenehmigung („visitor's visa") für den Zeitraum der geplanten Reise, maximal für 90 Tage erteilt.

Für andere als kurzfristige touristische, Besuchs- oder Geschäftsreisen benötigen deutsche Staatsangehörige ein Visum, das vor Einreise bei der südafrikanischen Botschaft in Berlin beantragt werden sollte.

Inhaber von in Deutschland ausgestellten „Reiseausweisen für Flüchtlinge gem. Abkommen vom 28.07.1951", Inhaber von deutschen „Reiseausweisen für Flüchtlinge gem. Abkommen vom 15.10.1946", sowie Inhaber von „Reisedokumenten" unterliegen der Visumpflicht für Südafrika.

Überschreitung des Aufenthalts („Overstay")

Gemäß geltender Einreisebestimmungen führt die Überschreitung jeder Aufenthaltserlaubnis („Overstay") auch um wenige Tage zu einer „Erklärung zur unerwünschten Person". Dies hat eine automatische Einreisesperre von ein bis fünf Jahren zur Folge. Bei verspäteter Ausreise erfolgt die Erklärung zur unerwünschten Person auch dann, wenn eine Verlängerung der Aufenthaltserlaubnis beantragt wurde, darüber aber noch keine Entscheidung getroffen wurde. Dagegen kann nur nach Ausreise Widerspruch eingelegt werden. Der Widerspruchsprozess ist jedoch langwierig und ein Erfolg nicht garantiert. Das Auswärtige Amt und seine Auslandsvertretungen haben hierauf keinen Einfluss.

  • Halten Sie sich unbedingt an die Ihnen erteilte Aufenthaltserlaubnis und vermeiden Sie einen „Overstay".

Minderjährige

Minderjährige deutsche Staatsangehörige, die mit mindestens einem Elternteil zusammen reisen, benötigen einen gültigen Reisepass. Das Mitführen einer Geburtsurkunde sowie einer Zustimmungserklärung des anderen Elternteils, falls nicht beide sorgeberechtigte Elternteile mitreisen, ist aber weiterhin empfehlenswert.

Reist ein Minderjähriger ohne Begleitung eines Erwachsenen, sind neben dem gültigen Pass folgende Unterlagen mitzuführen:

  • Internationale Geburtsurkunde (oder eine Geburtsurkunde mit englischer Übersetzung),
  • Zustimmungserklärung der Eltern in englischer Sprache, z.B. mittels Muster „Parental consent letter",
  • Passkopien der Eltern/Sorgeberechtigten, bei Alleinsorge Gerichtsbeschluss über das alleinige Sorgerecht oder Sterbeurkunde des anderen Elternteils jeweils mit Übersetzung in die englische Sprache,
  • Kontaktdetails der Eltern/Sorgeberechtigten,
  • Bestätigungsschreiben in englischer Sprache und Kontaktdaten sowie Passkopie der Person, zu welcher der Minderjährige reisen soll.

Weitere Informationen bieten das Department of Home Affairs und die südafrikanischen Vertretungen in Deutschland.

Einfuhrbestimmungen

Die Einfuhr von Fremdwährung ist unbeschränkt möglich, aber ab einem Gegenwert von 10.000 USD deklarationspflichtig. Die Einfuhr der Landeswährung ist bis zu einem Betrag von 25.000 ZAR erlaubt und bei höheren Beträgen deklarationspflichtig. Die Ausfuhr von Rand ist auf 5.000 ZAR beschränkt, von Fremdwährungen auf den bei Einreise deklarierten Betrag.

Gebrauchte persönliche Gegenstände können zollfrei eingeführt werden. Bei der Einfuhr von Jagd- und Sportwaffen gab es in jüngster Zeit vermehrt Schwierigkeiten.

Weitere Informationen zu Zollfreigrenzen bei der Einreise nach Südafrika bietet der südafrikanische Zoll.

  • Möchten Sie Waffen nach Südafrika einführen, setzen Sie sich rechtzeitig vor Abreise mit der südafrikanischen Auslandsvertretung nahe Ihres Wohnorts in Verbindung und sorgen Sie möglichst dafür, dass Ihr Reiseveranstalter vor Ort bei der Einfuhr Unterstützung leistet.

Tiere

Einfuhrbestimmungen für Haustiere hängen im Wesentlichen davon ab, aus welchem Land die Tiere nach Südafrika eingeführt werden. Erforderlich ist in jedem Fall eine sechs Monate gültige Importgenehmigung. Diese und alle weiteren Informationen bietet Animal Health.

Gesundheit

Impfschutz

Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Allerdings ist bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Das gilt auch für einen transitbedingten Zwischenaufenthalt von über 12 Stunden z.B. in Nairobi oder Addis Abeba. Eine Impfung wird auch bei kürzerem Transit empfohlen, da es zu Verspätungen kommen bzw. in Einzelfällen die Aufenthaltszeit im Transit nicht nachvollzogen werden kann. Eine einzige Impfung gilt inzwischen als lebenslanger Impfnachweis im internationalen Reiseverkehr.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B und Tollwut empfohlen (z.B. Selbstfahrer unter Campingbedingungen, Kontakt zu Wildtieren oder Projektarbeit im Tierschutz).
  • Beachten Sie die Anwendungshinweise und Hilfen für die Indikationsstellung in den Reise-Impfempfehlungen.
  • Aktuelle, detaillierte Reiseimpfempfehlungen für Fachkreise bietet die DTG.

Malaria

Malaria ist eine schwerwiegende Erkrankung, die durch Mücken übertragen wird. Es besteht ein ganzjährig hohes Infektionsrisiko im ganzen Land inklusive der Städte. Der Anteil an der fast ausschließlich vorkommenden Malaria tropica, verursacht durch Plasmodium falciparum, beträgt über 99%. Eine Karte der Malaria-Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung. Das Malariarisiko ist saisonal und regional unterschiedlich:

  • Saisonal hohes Risiko von September bis Mai: Nordosten und Osten der Provinz Mpumalanga (inkl. Krüger- und benachbarte Nationalparks); Norden und Nordosten der Provinz Limpopo
  • Saisonal mittleres Risiko von Juni bis August: Nordosten und Osten der Provinz Mpumalanga (inkl. Krüger- und benachbarte Nationalparks); Norden und Nordosten der Provinz Limpopo
  • Ganzjährig geringes Risiko: Provinz KwaZulu-Natal: nordöstlicher Teil einschließlich Regionen um Fluss Tugela und Durban sowie Nationalparks Tembe Elephant, Ndumu Game Reserve, iSimangaliso Wetland, Hluhuluwe iMfoolozi; im Nordwesten und Nordosten des Landes: Rest der Provinzen Limpopo und Mpumalanga (Ausnahmen s.o.), Waterberg-Region einschl. Nationalparks Marakele, Madikwe
  • Malariafrei: südliche Landesteile

 

  • Schützen Sie sich in der Dämmerung und nachts konsequent vor Mückenstichen. Benutzen Sie regelmäßig Mückenschutzmittel und tragen entsprechende Kleidung. Verwenden Sie nachts Bettnetze, siehe Schutz vor Insekten.
  • Zur Verhinderung einer Malaria ist in Gebieten mit hohem Malariarisiko zusätzlich zum Mückenschutz eine Tabletteneinnahme (Chemoprophylaxe) sinnvoll. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente ärztlich beraten.
  • Bei Reisen in Gebiete mit mittlerem Malariarisiko, die mehr als 48 Stunden von der nächsten medizinischen Einrichtung mit Möglichkeit zur Malariadiagnostik und -therapie entfernt sind, ist die Mitnahme von entsprechenden Medikamenten zur notfallmäßigen Selbstbehandlung empfohlen. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente ärztlich beraten. 

Sexuell übertragene Krankheiten

Das größte Gesundheitsproblem in Südafrika ist HIV/AIDS mit einer sehr hohen Häufigkeit. Bis zu 20% der erwachsenen Bevölkerung (regionale Unterschiede) sind mit HIV infiziert. Eine durch die Immunschwäche bedingte Ko-Infektion mit Tuberkulose ist die Ursache der hohen Sterblichkeit, wobei gegen Tuberkulosemedikamente multiresistente Keime zum großen Teil mitverantwortlich sind.
Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.
Eine Gefahr der Tuberkuloseansteckung über Tröpfcheninfektion besteht nur in entsprechenden medizinischen Einrichtungen bzw. bei längerem Aufenthalt in beengten Wohnräumen Tuberkulosekranker.

HIV-Infektionen und bestimmte Lebererkrankungen (Virushepatitis B, C und D) können durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Die Übertragung ist prinzipiell auch durch Drogenkonsum mit unsauberen Spritzen oder Kanülen, Tätowierungen und Bluttransfusionen möglich.

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
  • Lassen Sie sich bzgl. einer Hepatitis B-Impfung ärztlich beraten.

Das Mpox-Virus wird vorrangig durch engen Kontakt mit Erkrankten übertragen. Kontakt mit Wunden, Körperflüssigkeiten, kontaminierten Gegenständen sowie möglicherweise auch Atemtröpfchen kann ebenso zu einer Infektion führen. Bei sexuellem Kontakt besteht grundsätzlich ein hohes Mpox-Übertragungsrisiko.

  • Vermeiden Sie Hautkontakte und das Berühren von Wunden und Ausschlägen.
  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
  • Insbesondere Männer, die Sex mit Männern haben, sollten sich vor Reisebeginn bzgl. einer Mpox-Impfung beraten lassen.
  • Stellen Sie sich bei typischen Symptomen ärztlich vor.

Durchfallerkrankungen

Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

  • Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
  • Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
  • Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
  • Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
  • Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Cholera

Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.

  • Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.

Schistosomiasis (Bilharziose)

Die Gefahr der Übertragung von Schistosomiasis besteht beim Baden in Süßwassergewässern (der Limpopo- und Mpumalanga-Provinz, sowie in KwaZulu-Natal und in der östlichen Kapprovinz bei Port Elizabeth), siehe Schistosomiasis.

  • Baden Sie nicht im offenen Süßwasser in den erwähnten Gebieten.

Sonnenschutz

Übermäßige Belastung durch UV-Licht führt zu vorzeitiger Hautalterung und kann auch Hautkrebs verursachen. Südafrika liegt geographisch in einer Zone erhöhter UV-Strahlung, so dass entsprechende Vorsorge getroffen werden sollte (Kopfbedeckung, Sonnenschutzcreme mit hohem Schutzfaktor je nach Hauttyp, besondere Vorsicht an Küsten mit kühlem Seewind).

Medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung ist insgesamt gut. Die privaten Krankenhäuser in den großen Städten haben europäisches Niveau, die staatlichen Krankenhäuser fallen dahinter zurück, bieten aber auch im Notfall einen zielorientierten Service. Die ärztliche Versorgung ist in den ländlichen Gebieten nicht so gut wie in den großen Städten.

Für ärztliche Leistungen und Krankenhausbehandlung ist grundsätzlich Vorauskasse in teilweise erheblicher Höhe zu leisten. Der Abschluss einer Auslandskrankenversicherung mit Rückholversicherung wird dringend angeraten.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.

Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

Mehr

Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

 

 

Weitere Informationen
Allgemeines

Offizieller Name des Staates

Republik Südafrika.

Hauptstadt

Pretoria (Tshwane) (Hauptstadt und Regierungssitz). 
Kapstadt (Sitz des Parlamentes und Regierungssitz Januar bis Juni).                             Bloemfontein (Sitz des obersten Gerichts).

Geographie

Die Republik Südafrika liegt an der Südspitze des afrikanischen Kontinents. Das Land wird im Osten vom Indischen Ozean, im Westen vom Atlantischen Ozean und im Norden von Namibia, Botswana, Simbabwe, Mosambik und Swasiland begrenzt. Lesotho wird von Südafrika eingeschlossen. Drei geographische Regionen dominieren Südafrikas Landschaften: Das Binnenhochland, die Bergketten und die Küstenregion. Das Binnenhochland ist durch eine weitgehend gleichbleibende Höhenlage gekennzeichnet und wird durch Gebirgsabbrüche (die Große Randstufe), die über die Ebenen (Veld) des Hochplateaus emporragen und unterschiedlich hoch und steil sind, von den anderen Landschaftsformen abgegrenzt.

Obwohl es zwei große Flusssysteme gibt, den Limpopo und den Oranje, ist die Oberfläche des Plateaus wasserarm. An der Küste gibt es sowohl Sandstrände als auch Felsenbuchten, das Hinterland ist mit Sträuchern bewachsen. Die Bergregion, die sich vom Kap der guten Hoffnung entlang der Küste bis zum Limpopo-Tal im Nordosten des Landes erstreckt, besteht aus den Drakensberg-, Nuweveldberg- und Strombergketten.

Nach den Wahlen von 1994 wurde Südafrika in neun Provinzen eingeteilt: Sie umfassen das Westkap (Provinzhauptstadt: Kapstadt), das Ostkap (Bisho), das Nordkap (Kimberley), KwaZulu-Natal (Pietermaritzburg), Free State (Bloemfontein), North West Province (Mmabatho), Limpopo-Provinz (ehemals Northern Province) (Polokwane (ehemals Pietersburg)), Mpumalanga (Nelspruit) und Gauteng (Johannesburg).

Regierung

Parlamentarische Republik (im Commonwealth) seit 1961. Neue Verfassung seit 1996. Zweikammerparlament: Nationalversammlung mit 400 Mitgliedern und Nationalrat der Provinzen mit 90 Mitgliedern. Unabhängigkeit seit 1910 (ehemalige britische Kolonie).

Staatsoberhaupt

Cyril Ramaphosa, seit Februar 2018.

Regierungschef

Cyril Ramaphosa, seit Februar 2018.

Elektrizität

220/240 V, 50 Hz. Adapter sind notwendig.

Übersicht

Südafrika ist ein Land, das mit seinen riesigen Ebenen, sanft geschwungenen Bergen, goldenen Stränden und kargen Wüsten einen atemberaubenden visuellen Eindruck hinterlässt. Neben der vielseitigen Landschaft beeindrucken vor allem die vielen Tierarten, von Elefantenherden bis hin zu Pinguinkolonien, die man hier wunderbar beobachten kann.

Auch die südafrikanischen Städte sind sehr vielseitig: das Herzstück bildet das geschäftige Johannesburg, und das weltoffene Kapstadt am Rande des Atlantischen Ozeans ist eine Enklave mit europäischem Flair.

Dazwischen liegen Safarigebiete und hübsche Städte, die hier und da die Wildnis der Karoo-Halbwüste unterbrechen. Der Küstenort Durban und einige andere Urlaubsgebiete liegen an der schönen Garden Route im Süden.

Die Bevölkerung Südafrikas, die von zahlreichen Eingeborenenstämmen abstammt, spricht elf offizielle Sprachen, und die Afrikaander, Briten und Inder übten während der Kolonialzeit ihren ganz eigenen Einfluss aus.

Die Hauptattraktion Südafrikas ist und bleibt aber seine reiche Tierwelt. Damit verbunden sind professionelle Safaris und Luxusunterkünfte. Einen unvergesslichen Einblick in das “typische” Afrika vermittelt auch der weltberühmte Krüger-Nationalpark.

Im Juli 2018 wäre Nelson Mandela 100 Jahre alt geworden, ein hervorragender Anlass auf den Spuren des Freiheitskämpfers und Friedennobelpreisträgers durch Südafrika zu reisen. Das Neslon Mandela Museum, The Capture Site, das Mandela House in Soweto und natürlich Robben Island sind einige der beliebten Stationen einer solchen Reise.

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

Flüge nach Südafrika von Deutschland, Österreich und der Schweiz:
Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M. nach Johannesburg und Kapstadt;
Austrian Airlines (OS) ab Wien nach Johannesburg (kein Direktflug möglich) und nach Kapstadt;
Swiss (LX) ab Zürich nach Johannesburg, mit Weiterflug nach Kapstadt;
Edelweiss Air (WK) von Zürich nach Johannesburg und Kapstadt.

Flugzeiten

Frankfurt - Johannesburg: 10 Std. 30 Min.; Frankfurt - Kapstadt: 11 Std. 45 Min.; München - Johannesburg: 10 Std. 45 Min.; Zürich - Johannesburg: 10 Std. 40 Min.; Zürich - Kapstadt: 11 Std. 45 Min.; Wien - Johannesburg: 13 Std. 15 Min. (reine Flugzeit).

Airpässe

Der Visit Africa Airpass von oneworld ist gültig für Ziele in Südafrika, Namibia, Sambia, Simbabwe und Mauritius. Buchbar sind beliebig viele Flüge, mindestens jedoch zwei, mit British Airways oder deren angeschlossenen Fluggesellschaften.

Anreise mit dem Pkw

Ein gut ausgebautes Fernstraßennetz ermöglicht die Einreise nach Südafrika aus den Nachbarländern Namibia, Botsuana (über Ramathlabama), Simbabwe (über die Beitbridge), Swasiland, Lesotho und Mosambik.

Die Öffnungszeiten der Grenzübergänge sind sehr unterschiedlich und können auch kurzfristig verändert werden. Reisende sollten sich daher vorab erkundigen, ob und wann der Grenzübertritt möglich ist. 

Fernbus: Verbindungen von und zu den Hauptstädten der Nachbarländer bieten Greyhound, Intercape und Translux.

Maut: Einige Autobahnabschnitte sind mautpflichtig. Die Bezahlung ist in bar möglich; internationale Kreditkarten werden nicht akzeptiert.

Unterlagen: Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen Führerschein gültig. Es empfiehlt sich außerdem, eine englische Übersetzung mitzuführen.

 

Anreise mit der Bahn

Die Hauptstrecken in die Nachbarländer führen nach Simbabwe, Botswana und Mosambik. 

Südafrikas Luxuszug Blue Train (Charterzug) fährt regulär von Pretoria (Tshwane) nach Kapstadt und als Charterzug von Pretoria aus nach Durban sowie in den Krüger Nationalpark.

Der Luxuszug Rovos Rail bietet reguläre Fahrten von Pretoria nach Kapstadt, Durban und zu den Victoria-Wasserfällen (Simbabwe) sowie von Kapstadt nach George. Für die Strecke Pretoria-Kapstadt und Pretoria-Victoria-Wasserfälle brauchen die Züge 48 Stunden. Ferner gibt es mit Rovos Rail mehrmals pro Jahr Sonderfahrten u.a. von Kapstadt nach Dar es Salaam (Tansania) und von Pretoria nach Swakopmund (Namibia).

Mit dem Shongololo Express werden drei verschiedene Reisen, zwischen 12 und 15 Tagen, durch Südafrika, Namibia, Swasiland, Mosambik und Simbabwe angeboten.

 

Anreise mit dem Schiff

Die größten Häfen sind Kapstadt, Durban, Port Elizabeth und East London.

Kreuzfahrtschiffe

U.a. laufen Reedereien wie Cunard, Phoenix und AIDA auf ihren Kreuzfahrten ab Hamburg oder Bremerhaven südafrikanische Häfen an.

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Flugzeug

Airlink (4Z) fliegt u.a. Kapstadt, Johannesburg, Durban, Port Elizabeth, East London, Kimberley und Bloemfontein an.

 

 

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

In den bewohnten Regionen ist das Straßennetz gut ausgebaut. 

Maut: Einige Autobahnabschnitte sind mautpflichtig. Die Bezahlung ist in bar möglich; internationale Kreditkarten werden nicht akzeptiert.

Tankstellen: Die meisten Tankstellen sind täglich von 7 bis 19 Uhr geöffnet; nur wenige Tankstellen rund um die Uhr. Die Bezahlung mit Kreditkarten ist nicht immer möglich. Reservebenzin darf nicht mitgeführt werden.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

l

Zustand der Straßen

Ein Drittel der Straßen des Landes sind asphaltiert (darunter alle Hauptstraßen). Die Straßen sind allgemein touristisch gut ausgeschildert. Nationalstraßen entsprechen in etwa gut ausgebauten deutschen Bundesstraßen. In gutem Zustand sind aber auch die meisten Regionalstraßen und zudem mit wenig Verkehr.

Staßenklassifizierung

Nationalstraßen sind mit einem N und einer Zahl gekennzeichnet (z.B. N3) und nur zu einem kleinen Teil als Autobahnen ausgebaut. Regionalstraßen sind mit einem R und einer Zahl beschildert (z.B. R27).

Autovermietung

Autovermietungsfirmen sind in allen Städten und an Flughäfen zu finden. Der Fahrer muss mindestens 18 Jahre alt sein (kann je nach Fahrzeugkategorie variieren) und mindestens seit einem Jahr einen Führerschein besitzen. Manchmal wird Fahrern unter 25 Jahren eine Jungfahrergebühr berechnet. Einige Vermieter schreiben ein Maximalalter von 70 Jahren vor.

Taxi

Es gibt Minitaxis (meist weiße Kleinbusse, die als Sammeltaxi bestimmte Routen abfahren) und normale Taxis (mit Taxameter). Taxistände findet man gewöhnlich in den Stadtzentren, an Flughäfen und vor Hotels oder man ruft die Taxivermittlung an.

Reisebus

Zahlreiche Firmen bieten Langstreckenverbindungen an. Die Busse sind grundsätzlich klimatisiert. Verbindungen zwischen den Hauptzentren werden bedient von: Translux, Greyhound und Intercape.

Baz Bus transportiert in verschiedenen Städten Reisende zu einer Vielzahl an Unterkünften (Hostels für Rucksacktouristen, Pensionen, Lodges und Hotels). Das Busunternehmen Compassline bietet auf Kundenwünsche zugeschnitte Bustouren an.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen:
- Linksverkehr;
- Anschnallpflicht;
- Promillegrenze: 0,5 ‰;
- Telefonieren ist nur über eine Freisprecheinrichtung erlaubt.

Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- in geschlossenen Ortschaften: 60 km/h;
- auf Landstraßen: 100 km/h;
- auf Autobahnen: 120 km/h.
Die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen sind sehr hoch.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (89) 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (89) 76 76 76.

Der ADAC-Partnerclub in Johannesburg ist die Automobile Association of South Africa (AASA), Tel. +27 (11) 799 10 00. Der Automobilclub bietet umfangreiche Dienstleistungen (z.B. Auskünfte zu Straßenzuständen, Unterkünften etc.) an und stellt Mitgliedern anderer Automobilclubs u.a. Kartenmaterial zur Verfügung.

Dokumentation

Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen Führerschein gültig. Es empfiehlt sich außerdem, eine englische Übersetzung mitzuführen.

 

Unterwegs in der Stadt

In allen größeren Städten gibt es gute Bus- und Bahnnetze. 

In Johannesburg werden die Busse von Metrobus betrieben, in Kapstadt von Golden Arrow. Außerdem sind Kapstadts MyCiti-Busse eine günstige Alternative, um zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten im Zentrum zu gelangen. 

Pretoria (Tshwane) hat regelmäßig verkehrende Stadtbusse.

Durban wird von Metrorail Durban mit einem S-Bahn-ähnlichen Nahverkehr versorgt. Busse werden von der eThekwini Municipal Bus Company betrieben. Außerdem gibt es private Busse und Sammeltaxis (Minibusse), die allerdings oft überladen und schlecht gewartet sind. Für Touristen werden auch Zulu-Rikschas angeboten.

 

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

In Südafrika gibt es sowohl reguläre Intercity-Züge als auch private Luxuszüge. Der öffentliche Schienenverkehr entspricht nicht dem europäischen Standard. Daher ist es generell empfehlenswert, 1. Klasse zu reisen. Alle Langstreckenzüge haben Schlafwagen, die meisten auch Speisewagen.

In den Stadtgebieten von Tshwane (Pretoria)/Johannesburg und Kapstadt verkehren in kurzen Abständen Nahverkehrszüge. Auf allen Hauptstrecken sollte mindestens 24 Stunden im Voraus gebucht werden.

Der erste Hochgeschwindigkeitszug Südafrikas, der Gautrain verbindet Johannesburg, Pretoria und den internationalen Flughafen von Johannesburg.

Zu den wichtigsten InterCity-Luxuszügen zählt der Blue Train, der von Pretoria (Tshwane) nach Kapstadt und nach Hoedspruit (Krüger Nationalpark) fährt. Jedes Blue Train-Abteil hat ein Badezimmer, ein Telefon, einen Fernseher und eine Klimaanlage.

Züge von Rovos Rail gehören ebenfalls zur Luxusklasse. Rovos Rail bietet luxuriöse Dampflok-Safaris mit Fahrten von Pretoria nach Durban, zu den Victoriafällen und nach Swakopmund sowie von Kapstadt nach George und Daressalam an.

Der InterCity-Zug Trans-Oranje fährt wöchentlich zwischen Kapstadt und Durban über Kimberley und Bloemfontein.

Der Luxuszug Trans-Natal-Express bedient die Strecke Durban - Johannesburg; der Trans-Karoo-Express Kapstadt - Johannesburg.

Mit dem Shongololo Express können Reisen zwischen 12 und 15 Tagen gebucht werden. Die 15-tägige Reise führt z.B. entlang der Strecke Kapstadt - Midlands - Zululand - Swasiland - Krüger Nationalpark - Pretoria, eine 12-tägige Reise von Pretoria zu den Vicoria Wasserfällen.

 

 

Unterwegs mit dem Schiff

MSC Cruises bieten Kreuzfahrten auf der Strecke Kapstadt - Port Elizabeth - Durban an.

 

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Die medizinische Versorgung ist insgesamt gut. Die privaten Krankenhäuser in den großen Städten haben europäisches Niveau, die staatlichen Krankenhäuser sind dagegen überlaufen und leiden unter Budgetkürzungen. Die ärztliche Versorgung ist in den ländlichen Gebieten nicht so gut wie in den großen Städten.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird empfohlen.

Anmerkungen Impfungen

[1] Bei Direktflügen aus Europa wird keine Gelbfieber-Impfung verlangt. Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird aber von allen Reisenden verlangt, die nach Aufenthalt in den von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebieten einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. Dies gilt auch für Reisende, die sich als Transitpassagiere länger als 12 Stunden in den Infektionsgebieten aufgehalten haben. Bei Transitaufenthalten wird grundsätzlich eine Gelbfieber-Impfung empfohlen, weil oft die Dauer des Transitaufenthalts nicht nachgewiesen werden kann.

[2] Hepatitis A und Hepatitis B kommen landesweit vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

[3] Die gefährlichere Malariaart Plasmodium falciparum kommt ganzjährig im Osten der Provinz Mpumalanga (einschließlich der Nationalparks und angrenzenden Wildreservaten), im  Norden sowie im Nordosten der  Provinz Limpopo vor. Ein mittleres bis hohes Risiko besteht von Oktober bis Mai, weshalb sich in diesem Zeitraum eine Malariaprophylaxe empfiehlt. Im Zeitraum von Juni bis September besteht in den genannten Gebieten ein geringes Malaria-Risiko. Ebenso besteht ein geringes Malaria-Risiko von September bis Mai im Norden und Nordosten von KwaZulu-Natal (inklusive der Tembe- und Ndumo- als auch der Umfolozi- und Hluhluwe-Wildreservate).

[4] Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. streunende Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

 

Essen und Trinken

Das Leitungswasser ist in den Großstädten gesundheitlich unbedenklich, wenn auch nicht besonders wohlschmeckend. In den ländlichen Gegenden ist Leitungswasser jedoch nicht immer keimfrei und sollte sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.

Milch ist pasteurisiert und Milchprodukte, Fleischwaren, Geflügel, Meeresfrüchte, Obst und Gemüse können unbesorgt verzehrt werden. Fleisch und Gemüse sollte jedoch durchgekocht und nicht lau aufgewärmt sein.

Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen.

Andere Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.

Bilharziose-Erreger können in Teichen und Flüssen vor allem in der Limpopo- und Mpumalanga-Provinz, sowie in KwaZulu-Natal und in der östlichen Kappprovinz bei Port Elizabeth vorkommen. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.

HIV/Aids ist eines der größten Gesundheitsprobleme Südafrikas. Es ist weit verbreitet und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.

Die Rifttal-Fieberinfektion kommt landesweit regional vor und Touristen können sich, trotz eher geringem Risiko, anstecken. Schutzmaßnahmen sind ein guter Mückeschutz, keine ungekochte Frischmilch trinken und kein rohes Fleisch essen.

Tuberkulose kommt landesweit vor. Die Ansteckung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion.

Die UV-Strahlung ist sehr hoch und kann zu Hautschäden führen. Sonnenschutz durch hautbedeckende Kleidung und Sonnenschutzmittel (LSF > 20) ist daher unbedingt erforderlich.

Gesundheitszeugnis

Für Arbeitsaufenthalte wird ein Gesundheitszeugnis verlangt.

Geld

Währung

1 Südafrikanischer Rand = 100 Cents. Währungskürzel: R, ZAR (ISO-Code). Banknoten sind im Wert von 200, 100, 50, 20, und 10 R im Umlauf; Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 R sowie 50, 20, 10 und 5 Cent.

Kreditkarten

Mastercard und Visa sind weithin gebräuchlich, aber auch American Express und Diners Club werden angenommen. Nicht alle Einrichtungen akzeptieren Kreditkarten. So kann man beispielsweise an Tankstellen und im Landesinneren nicht oder selten mit einer Kreditkarte bezahlen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Geldautomaten

Girocard
Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Maestro-Symbol wird in Südafrika akzeptiert.
Es sollten nur bewachte Geldautomaten, die innerhalb von Gebäuden angebracht sind, - wie in Banken, Supermärkten und Einkaufszentren -, genutzt werden. Geldautomaten, die draußen stehen, bergen das Risiko, manipuliert worden zu sein. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland
Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.
 
Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. In Südafrika können Reiseschecks in den Großstädten bei wenigen Banken und Wechselstuben eingelöst werden.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 09.00-15.30 Uhr, Sa 08.30-11.00 Uhr (regionale Variationen sind möglich).

Devisenbestimmungen

Die Einfuhr der Landeswährung in bar, als Wertpapiere oder in Gold ist unbegrenzt, muss aber ab einer Summe im Gegenwert von 25.000 R deklariert werden und ggf. muss eine Einfuhrerlaubnis vorgelegt werden. Die Ausfuhr der Landeswährung ist für Reisende, die keinen Wohnsitz in Südafrika haben, auf die eingeführte Summe begrenzt. Die Einfuhr von Fremdwährungen muss ab einer Summe im Gegenwert von 10.000 US$ deklariert werden. Die Ausfuhr von Fremdwährungen ist auf die bei der Einfuhr deklarierte Summe begrenzt.

Geldwechsel

Geld (vor allem Euro und US-Dollar) kann in den meisten Banken und Hotels umgetauscht werden (nur gegen Vorlage des Reisepasses), am Cape Town International Airport sogar 24 Stunden am Tag. Vom Geldtausch auf dem Schwarzmarkt wird abgeraten.

Währungen

Sprache

Überblick

Amtssprachen sind Zulu, Xhosa, Pedi, Afrikaans, Englisch, Ndebele, Nordsotho, Südsotho, Setswana, Swati, Tsonga, Venda.

Öffentliche Feiertage

Anmerkung

Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, werden am darauf folgenden Montag begangen.

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Südafrika eingeführt werden (Personen ab 18 J.):

200 Zigaretten und 20 Zigarren und 250 g Tabak;
2 l Wein und 1 l andere alkoholische Getränke;
50 ml Parfüm und 250 ml Eau de Toilette;
Geschenke und persönliche Gebrauchsgegenstände bis zu einem Wert von 5.000 R (keine Fernseher, keine Verbrauchsgüter wie Lebensmittel).

Importbeschränkungen

Sondergenehmigungen werden verlangt für die Einfuhr u.a. von Pflanzen, pflanzlichem Material, Schusswaffen, Medikamenten und einer bestimmten Anzahl von Goldmünzen.

Verbotene Importe

Einfuhrverbot besteht für Psychopharmaka, Klappmesser, automatische, militärische und nicht nummerierte Waffen, Munition, Sprengstoffe und Sprengkörper, Giftstoffe, Fälschungen, Waren, die in einem Gefängnis hergestellt wurden, sowie Zigaratten, von denen 1000 Stück mehr als 2 kg wiegen.

Weitere Informationen sind vom südafrikanischen Zoll erhältlich.

Kommunikation

Telefon

Internationale Telefonvorwahl. Die Landesvorwahl ist 0027.

Notrufnummern sind: Polizei 10111 und Rettungswagen 10177.

Mobiltelefon

4G- und 5G-Mobilfunknetz. Netzbetreiber sind u.a. MTN, Telcom und Vodacom. Das Mobilfunknetz deckt die Städte und ihre Verbindungsstraßen ab. Internationale Roaming-Abkommen bestehen. Deutsche Mobiltelefone können in der Regel in Südafrika genutzt werden. Südafrikanische Mobiltelefone können an den internationalen Flughäfen gemietet werden. Für Touristen lohnt sich in der Regel der Erwerb einer lokalen SIM-Karte.

Internet

Kostenloses WLAN bieten die Kaffeehäuser in den Townships von Kapstadt sowie landesweit auch zahlreiche Hotels, Restaurants, Flughäfen und Business-Zentren an. Außerdem gibt es noch fast in jedem Ort ein Internet-Café.

Post

Postsendungen nach Europa sind bis zu sieben Tage unterwegs. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 08.00-16.30 Uhr, Sa 08.00-12.00 Uhr. Manche Schalter schließen Mo-Fr um 15.30 Uhr und Sa um 11.00 Uhr. Die kleineren Postämter machen 13.00-14.00 Uhr Mittagspause. 

Einkaufen

Überblick

Gold, Diamanten- und Halbedelsteinschmuck, Leder, Samt, Keramik, afrikanische Handarbeiten, Safarianzüge und Federn.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr.

Kulinarisches

Übersicht

Einheimische Spezialiäten sind z. B. Sosaties (eine Art Schaschlik), Bobotie (Gehacktes mit Curry), Bredies (Eintopf mit Fleisch, Tomaten und anderem Gemüse), Crayfish (Flusskrebs) und Biltong (Trockenfleisch).

Getränke:
Es gibt ausgezeichnete einheimische Weine, auch Sherry wird im Land gekeltert. Liquor Stores, in denen Spirituosen verkauft werden, haben Mo-Fr 09.00-18.00 Uhr und Sa 09.00-13.00 Uhr geöffnet. Mittlerweile ist Alkohol auch in Supermärkten erhältlich.

Kultur

Religion

Christentum (80%), u. a. Afrikanische Kirche, Reformierte Niederländische Kirche, Anglikanische Kirche, Methodisten und Katholiken. Minderheiten von Juden, Muslimen, Hindus und Anhänger von Naturreligionen.

Soziale Verhaltensregeln


Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Bei Privatbesuchen werden die üblichen Höflichkeitsformen erwartet.

Kleidung: Zwanglose Kleidung ist angemessen, bei besonderen Anlässen ist elegante Kleidung angebracht.

Rauchen: In geschlossenenen öffentlichen Räumen und in teilweise geschlossenen öffentlichen Innenbereichen ist Rauchen verboten. Demnach ist das Rauchen am Arbeitsplatz, in Einkaufszentren, in Theatern, in öffentlichen Verkehrsmitteln, auf den Flughäfen, in Clubs, in Kinos etc. verboten. Einige Restaurants bieten ihren Gästen ausgewiesene Raucherplätze an. Das Rauchen ist auch im Pkw verboten, wenn Kinder unter 12 Jahren darin sitzen.

Trinkgeld: Ein Trinkgeld in Höhe von 10-15 % ist üblich, wenn es nicht schon in der Rechnung enthalten ist. U.a. Portiers, Kellner und Zimmerservice-Personal, Gepäckträger, Reiseführer, Angestellte im Schönheitssalon und Taxifahrer erwarten ein Trinkgeld. Einem Zimmermädchen kann man pro Tag etwa 10 Rand geben, Tankwärtern 2 Rand und Gepäckträgern 5 Rand. Auch Straßenzeitungsverkäufer erhalten ein paar Cents. 

Landesdaten

Vorwahl

+27

Fläche(qkm)

1219090

Bevölkerung

59.308.690

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

46

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

10111

Länderinfos Eswatini

Klima

Beste Reisezeit

Je nach Höhenlage verschieden; es wird jedoch nur in niedrigen Lagen unangenehm heiß oder kalt. Im Hochland kann Frost auftreten, obwohl das Klima hier im Allgemeinen gemäßigt ist. Subtropisches, trockeneres Klima in mittleren Lagen.

Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss am Tag der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein und bei der Einreise noch mindestens zwei bis drei freie Seiten haben.

Visainformationen

Allgemein erforderlich, u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder erhalten für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen (plus mögliche Verlängerung um 60 Tage) ein Visum bei der Einreise:

(a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder (Ausnahme: [1] Staatsangehörige von Bulgarien und Rumänien benötigen ein Visum vor der Reise.)

(b) Schweiz;

(c) Türkei.

Kosten

Gebühren in Brüssel:
Einfachvisum und Mehrfachvisum: 50 €.

Visaarten und Kosten

Einfachvisum zur einmaligen Einreise, Mehrfachvisum zur mehrfachen Einreise innerhalb von 3 oder 6 Monaten.

Gültigkeit

Einfachvisa und Mehrfachvisa sind 3 Monate ab Ausstellung gültig. Wer sich 6 Monate oder länger im Land aufhalten möchte, sollte beim Immigration Office in Eswatini (Box 372, Mbabane) eine vorläufige Aufenthaltsgenehmigung beantragen.

Persönlich oder postalisch bei der zuständigen konsularischen Vertretung (s. Kontaktadressen).

Antrag erforderlich

(a) 2 Antragsformulare.
(b) 2 Passfotos.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
(d) Gebühr (bei Antragstellung in bar).
(e) Nachweis eines Hin- und Rückflugtickets.
(f) frankierter Einschreiben-Rückumschlag für Zustellung des visierten Reisepasses.

Unterlagen für ein Visum bei der Einreise
(a) Reisepass.
(b) Rück- oder Weiterreisetickets und -papiere.
(c) Ausreichende Geldmittel.

Temporärer Wohnsitz

Anträge an das Immigration Office in Mbabane oder die Botschaft in Brüssel (s. Kontaktadressen).

Bearbeitungsdauer

In der Regel erfolgt die Ausstellung nach Eingang aller Unterlagen innerhalb von 24 Stunden, kann jedoch in Ausnahmefällen bis zu 3 Wochen dauern. Postalische Beantragung dauert jeweils einige Tage länger.

Nachweis ausreichender Geldmittel

Alle Ausländer müssen während des Aufenthalts über ausreichende Geldmittel verfügen.

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren oder noch gültiger maschinenlesbarer Kinderreisepass (dieser wird seit dem 1.1.2024 nicht mehr ausgestellt; bereits vorhandene Kinderreisepässe können bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit entsprechend der Einreisebestimmungen der einzelnen Länder genutzt werden).

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Achtung: Erfolgt die Einreise über Nachbarländer, müssen deren Ein- und Ausreisebestimmungen für Minderjährige beachtet werden.

Einreise mit Haustieren

Auskünfte zu den Einfuhrgenehmigungen für Haustiere erteilt der State Veterinarian, Customs House, Fraser Street, Johannesburg, South Africa oder Veterinary Services, P.O.Box 162, Mbabane, Eswatini. Katzen und Hunde benötigen ein Tollwutimpfzertifikat.

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss am Tag der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein und bei der Einreise noch mindestens zwei bis drei freie Seiten haben.

Visainformationen

Allgemein erforderlich, u.a. Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder erhalten für einen touristischen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen (plus mögliche Verlängerung um 60 Tage) ein Visum bei der Einreise:

(a) Deutschland, Österreich und alle anderen EU-Länder (Ausnahme: [1] Staatsangehörige von Bulgarien und Rumänien benötigen ein Visum vor der Reise.)

(b) Schweiz;

(c) Türkei.

Einreise- & Sicherheitshinweise

Überblick

Stand - Fri, 20 Jun 2025 15:45:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Fri, 20 Jun 2025 15:56:43 +0200)

Letzte Änderungen:

Gesundheit - Malaria

Redaktionelle Änderungen

 

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Sicherheit

Terrorismus

  • Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.

Innenpolitische Lage

Die innenpolitische Lage ist derzeit stabil. Spontane Demonstrationen können dennoch nicht ausgeschlossen werden.  

  • Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen.
  • Folgen Sie den Anweisungen lokaler Sicherheitskräfte.

Kriminalität

Die Kriminalitätsrate in Eswatini ist niedriger als in den Nachbarländern Südafrika und Mosambik, jedoch in letzter Zeit gestiegen. In der Regel nimmt die Anzahl der Übergriffe in der Ferienzeit vor Weihnachten zu. Raubdelikte an Ausländern bei Besuchen der Stadtzentren von Mbabane, Manzini und Matsapha sowie bei Überlandfahrten sind nicht häufig, kommen aber ebenso vor wie Kreditkartenbetrug und Autodiebstahl mit Waffengewalt, sog. Carjacking.

  • Meiden Sie die Stadtzentren von Mbabane und Manzini und Überlandfahrten nach Einbruch der Dunkelheit.
  • Nehmen Sie keine Anhalter mit und reisen Sie möglichst nicht alleine in abgelegene Gegenden.
  • Geben Sie Kreditkarten nicht aus der Hand, sondern verlangen Sie zur Zahlung ein mobiles Lesegerät.
  • Leisten Sie bei einem Überfall keinen Widerstand.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Busbahnhöfen und auf Märkten besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.
     

Natur und Klima

Das Klima ist subtropisch, gemäßigt bis heiß, je nach Höhenlage.
Die Regenzeit geht von Oktober bis April. Vor allem in dieser Zeit kann es zu Überschwemmungen kommen.

  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.

Reiseinfos

Zuständige Auslandsvertretung

Es gibt keine berufskonsularische Vertretung in Eswatini. Zuständig ist die deutsche Botschaft in Pretoria/Südafrika, in konsularischen Notfällen können deutsche Staatsangehörige das Verbindungsbüro in Mbabane kontaktieren.

Infrastruktur/Verkehr

Alle öffentlich zugänglichen Verkehrsmittel sind schlecht gewartet und häufig überladen.
Es herrscht Linksverkehr. Der Zustand der Straßen ist an vielen Stellen verbesserungsbedürftig, die Unfallgefahr ist auch tagsüber hoch. Zudem befinden sich regelmäßig (auch nachts) Fußgänger und Tiere auf der Fahrbahn. Zusammenstöße mit großen Tieren wie Kühen und Ziegen sind keine Seltenheit.

  • Vermeiden Sie möglichst Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
  • Passen Sie Ihre Geschwindigkeit und Fahrweise den beschriebenen Risiken an.
  • Vermeiden Sie Fahrten nach Einbruch der Dunkelheit.

Führerschein

Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.

LGBTIQ

Homosexuelle Handlungen sind in Eswatini weiterhin gesetzlich verboten und können mit Freiheitsstrafen geahndet werden. In jüngster Zeit sind gleichwohl keine Fälle strafrechtlicher Verfolgung bekannt geworden. Gleichgeschlechtliche Beziehungen gelten in Eswatini vielfach als gesellschaftliches Tabu. Es muss weiterhin damit gerechnet werden, dass öffentliche Zuneigungsbekundungen gleichgeschlechtlicher Paare in Eswatini als Erregung öffentlichen Ärgernisses verstanden und geahndet werden können.

  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.

Rechtliche Besonderheiten

Das Fotografieren öffentlicher Gebäude und militärischer Einrichtungen ist verboten. Für professionelle Fotoaufnahmen von traditionellen öffentlichen Veranstaltungen wie des traditionellen Reed Dance (alljährlich Ende August/Anfang September) und des Incwala-Festes (Dezember/Januar) muss eine Genehmigung eingeholt werden.

Besitz, Konsum und Handel mit illegalen Drogen werden streng bestraft. Die Strafen reichen von hohen Geld- bis zu Gefängnisstrafen. Das Strafrecht Eswatinis sieht für besonders schwere Verbrechen wie Mord die Todesstrafe vor, sie ist in den letzten Jahrzehnten aber in keinem Fall vollstreckt worden.

Prostitution ist verboten. Besonders Kinderprostitution wird mit hohen Strafen geahndet.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der Lilangeni (SZL, Mehrzahl: Emalangeni), der im Verhältnis 1 zu 1 fest an die südafrikanische Währung Rand (ZAR) gekoppelt ist. SZL und ZAR sind in Eswatini gesetzliches Zahlungsmittel, südafrikanische Münzen werden jedoch nicht akzeptiert.

Bargeld (EUR oder USD) kann in Eswatini gewechselt werden, sollte aber nur in begrenztem Maße mitgeführt werden. In der Hauptstadt Mbabane, in Manzini und in einigen anderen Städten gibt es internationale Geldautomaten, und viele Restaurants und Hotels akzeptieren Zahlungen mit Kreditkarten wie Mastercard und Visa.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen:

Reisedokumente müssen zum Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein und über mindestens zwei bis drei freie Seiten verfügen.

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum, das entweder bei Einreise („on arrival") oder vor der Einreise beantragt werden muss.

Visum bei Einreise („on arrival")

Für touristische Aufenthalte wird dieses bei der Einreise („on arrival") an der Grenze für 30 Tage erteilt. Verlängerungen für maximal weitere 90 Tage können beim Innenministerium beantragt werden.

Visum vor Einreise

Für alle anderen Reisezwecke ist die Einholung eines Visums vor Einreise erforderlich. Nähere Informationen bietet der Honorarkonsul des Königreichs Eswatini in Berlin oder die für Deutschland zuständige Botschaft von Eswatini in Brüssel.

Minderjährige

  • Bitte beachten Sie auch die Reise- und Sicherheitshinweise Südafrika insbesondere für die Reise von und mit Minderjährigen, da die Einreise nach Eswatini bzw. die anschließende Ausreise vielfach über Südafrika erfolgt.
     

Einfuhrbestimmungen

Die Ein- bzw. Ausfuhr von Bargeld über 15.000 SZL/ZAR muss beim Zoll oder der Polizei bei Ein- bzw. Ausreise deklariert werden.

Die Einfuhr von Waffen und Drogen ist verboten.

Tiere

Für die Einfuhr von Haustieren müssen diese gegen mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor Einreise gegen Tollwut geimpft sein und ein Gesundheitszeugnis aus dem Herkunftsland besitzen, das maximal zehn Tage vor der Reise ausgestellt wurde. Zudem ist eine Einfuhrerlaubnis des Ministry of Finance erforderlich.

Gesundheit

Impfschutz

Bei der direkten Einreise aus dem Gelbfieberendemiegebiet ist für alle Reisenden mit einem Lebensalter über einem Jahr der Nachweis einer gültigen Gelbfieberimpfung notwendig (Internationales Impfzertifikat, lebenslange Gültigkeit). Das gilt auch für eine Anreise im Transit über Addis Abeba oder Nairobi, wenn der dortige Aufenthalt länger als 12 Stunden beträgt. Reisende, die sich vor Einreise nach Eswatini in Südafrika aufgehalten haben und nicht zuvor aus dem Gelbfieberendemiegebiet nach Südafrika eingereist sind, benötigen kein Impfzertifikat.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden. Insbesondere sollte ein adäquater Impfschutz gegen Masern sichergestellt sein.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B und Tollwut empfohlen.
     

Malaria

Malaria ist eine schwerwiegende Erkrankung, die durch Mücken übertragen wird. Es besteht ein ganzjährig geringes Infektionsrisiko im ganzen Land, die Hauptstadt Mbabane ist malariafrei. Der Anteil an der fast ausschließlich vorkommenden Malaria tropica, verursacht durch Plasmodium Falciparum, beträgt über 99%. Eine Karte der Malaria-Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung.

Beachten Sie zum Schutz vor Malaria die folgenden Hinweise:

  • Schützen Sie sich in der Dämmerung und nachts konsequent vor Mückenstichen. Benutzen Sie regelmäßig Mückenschutzmittel und tragen entsprechende Kleidung. Verwenden Sie nachts Bettnetze, siehe Schutz vor Insekten. 

HIV/AIDS

Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko.

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.
     

Durchfallerkrankungen

Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

  • Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
  • Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
  • Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
  • Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
  • Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Cholera

Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.

  • Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.

Schistosomiasis (Bilharziose)

Die Bilharziose wird beim Baden, Waten oder anderen Freizeitaktivitäten im oder am Süßwasser durch das Eindringen der Wurmlarven durch die intakte Haut übertragen, siehe Schistosomiasis.

  • Sehen Sie vom Baden in Süßwassergewässern konsequent ab.

Medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. Gute ärztliche Versorgung ist in den  angrenzenden Großstädten Südafrikas zu finden.
Für ärztliche Leistungen und Krankenhausbehandlung in Südafrika und Eswatini ist grundsätzlich Vorauskasse in teilweise erheblicher Höhe zu leisten.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.

Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

Weitere Informationen
Allgemeines

Offizieller Name des Staates

Königreich Eswatini.

Hauptstadt

Mbabane.

Geographie

Eswatini grenzt im Norden, Westen und Süden an Südafrika und im Osten an Mosambik. Das Land teilt sich in vier geographische Regionen: das Inkangala-Hochveld, ein Streifen teilweise aufgeforsteter, zerklüfteter Landschaft, einschl. des Usutu-Pinienwaldes; die Peak-Wälder im Nordwesten; das Mittelveld, das sich sanft vom Hochveld über Hügel auf fruchtbare Täler senkt und das Unterveld oder Buschland mit 170-360 m hohen Hügeln. Am östlichen Rand des Untervelds liegt das Lubombo-Plateau, das überwiegend als Weide- und Ackerland genutzt wird. Eswatini ist eines der bestbewässerten Länder des südlichen Afrika. Die vier größten Flüsse, Komati, Usutu, Mbuluzi und Ngwavuma, fließen von West nach Ost und münden in den Indischen Ozean.

Regierung

Parlamentarische Monarchie (im Commonwealth) seit 1973. Verfassung von 2006. Parlament (Libandla): Nationalversammlung mit 65 Mitgliedern und Senat mit 30 Mitgliedern. Unabhängig seit 1968 (ehemaliges britisches Protektorat). Der Staatenname Swasiland wurde 2018 in Eswatini geändert.

Staatsoberhaupt

König Mswati III., seit 1986.

Regierungschef

Premierminister Russell Dlamini, seit November 2023.

Elektrizität

230 V, 50 Hz.

Übersicht

Zwischen Mosambik und Südafrika liegt eines der kleinsten, aber schönsten Länder der Welt, Eswatini, das bis 2018 Swasiland hieß. Ganz im Gegensatz zu seinem größeren Nachbarn ist es von Rassenkonflikten weitgehend verschont geblieben, und Nationalstolz und eine reiche Kulturgeschichte zeichnen es aus.

Wer während des Incwala- oder des Umhlanga-Festivals hier ist, dem wird dieses Erlebnis sicherlich als Höhepunkt der Reise im Gedächtnis bleiben. Ein großer Anziehungspunkt sind auch die Bewohner Eswatinis, die trotz eigener Sorgen Besuchern gegenüber sehr gastfreundlich und locker sind.

2018 feierte Eswatini 50 Jahre Unabhängigkeit von Großbritannien. Zu diesem Anlass verkündete der König Mswati III. die Umbenennung von Swasiland in das Königreich von eSwatini. Der neue Name bedeutet in der Swasi-Sprache "Land der Swasi".

Die Naturschutzgebiete und Wildgehege Eswatinis zählen zu den schönsten Gegenden des südlichen Afrikas. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Tiere zu beobachten; Safaris laufen hier aber bedeutend zurückhaltender als in den großen Nationalparks von Südafrika ab. Hier kann man auch noch das scheue und fast ausgestorbene Spitzmaulnashorn in freier Wildbahn beobachten.

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

Von Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es keine Direktflüge nach Eswatini.

Eswatinis nationale Fluggesellschaft, Eswatini Airlink (4Z), bietet tägliche Flugverbindungen zwischen Johannesburg (Südafrika) und Manzini an.

Nach Johannesburg fliegt South African Airways (SA) nonstop ab Frankfurt/M. und München; Zubringerflüge nach Frankfurt/M. aus Wien mit Austrian (OS) und aus Zürich mit Swiss (LX).

Swiss (LX) fliegt im Code Share mit South African Airways (SA) ab Zürich nach Johannesburg; Zubringerflüge nach Zürich aus Wien mit Austrian (OS).

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Manzini: 13 Std. 10 Min.; Wien - Manzini: 16 Std. 25 Min.; Zürich - Manzini: 14 Std. 20 Min. (jeweils mit 1 oder 2 Zwischenstopps).

Ausreisegebühr

Bei Abflug ist eine Gebühr von ca. 2,50 € (50 SZL) zu entrichten. Kinder unter 3 Jahren sowie Transitreisende sind davon ausgenommen.

 

Anreise mit dem Pkw

Es gibt zahlreiche Grenzübergänge nach Südafrika und gute Straßenverbindungen u.a. nach Johannesburg, Durban und ins nördliche Zululand.

Fernbusse: Trans Magnific bietet Bus-Shuttles zwischen Johannesburg und Manzini (Fahrtzeit: 6 Std.) sowie Mbabane (Fahrtzeit: 5 Std.) an. Mehrmals wöchentlich gibt es Busverbindungen zwischen Mbabane und Maputo (Mosambik) sowie nach Durban (Südafrika), Mbombela (Südafrika), eMalahleni (Südafrika) und zum Kruger-Nationalpark (Südafrika).

Maut: An der Grenze ist bei der Einreise mit dem Pkw abhängig vom Gewicht des Fahrzeugs eine pauschale Straßennutzungsgebühr von ca. 5-15 € (100-300 SZL) zu entrichten.

Unterlagen: Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.

 

Anreise mit der Bahn

Der grenzüberschreitende Bahnverkehr wird ausschließlich für den Gütertransport genutzt; es gibt keine Personenbeförderung.

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Flugzeug

In Eswatini werden keine Inlandflüge angeboten.

 

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz hat eine Gesamtlänge von ca. 3.800 km und ist relativ gut ausgebaut.

Von Nachtfahrten wird generell abgeraten, da sich oft Fußgänger oder auch größere Tiere, wie z.B. Kühe, auf der Fahrbahn aufhalten und bei Dunkelheit nicht rechtzeitig erkannt werden können.

Maut: An der Grenze ist bei der Einreise mit dem Pkw eine pauschale Straßennutzungsgebühr von ca. 5-15 € (100-300 SZL) zu entrichten.

Tankstellen sind ausreichend vorhanden und zwischen 7.00 und 18.00 Uhr oder auch ganztags geöffnet.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Teerstraßen oder gute Schotterstraßen verbinden die größeren Orte und führen zu den Grenzorten nach Südafrika und Mosambik. Viele Straßen sind jedoch schmal und kurvenreich.

Unbefestigte Straßen sind vor allem während der Regenzeit (Okt.-März) am besten mit Allradantrieb befahrbar.

Autovermietung

Mietwägen sind am Flughafen sowie in Mbabane und Manzini erhältlich. Mindestalter: 23 Jahre. Kaution oder Bezahlung mit Kreditkarte erforderlich.

Taxi

Private Taxis sind in den Städten verfügbar. Der Preis sollte vor Fahrtbeginn vereinbart werden. Am besten lässt man sich ein Taxi vom Hotel aus rufen.

Außerdem verkehren fast überall Minibus-Sammeltaxis, die oft auch unterwegs angehalten werden können. Die Sammeltaxis sind günstiger, aber auch oft sehr langsam, weil immer wieder gewartet wird, bis sie voll besetzt sind.

Fahrrad

U.a. können im Hlane Royal National Park und im Mlilwane Wildlife Sanctuary für die dortigen Mountainbike-Strecken Fahrräder gemietet werden. In Städten ist es nicht ratsam Fahrrad zu fahren.

Reisebus

Eswatini besitzt ein weit verzweigtes Busnetz, das Städte und Dörfer verbindet. Die Busse sind allerdings oft überfüllt.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen:
- Promillegrenze: 0,5 ‰.

Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 50 km/h;
- außerorts: 80 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.

Bei Pannen und Unfällen mit dem Mietwagen ist immer zunächst die Autoverleihfirma zu kontaktieren.

Dokumentation

Zusätzlich zum nationalen Führerschein ist der Internationale Führerschein erforderlich.

 

Unterwegs in der Stadt

Manzini kann mit Bussen, Minibussen oder Taxis erkundet werden; die kleine Innenstadt auch zu Fuß.

 

Bahnpässe

Der Bahnverkehr ist dem Gütertransport vorbehalten; es gibt keine Personenbeförderung.

 

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Die medizinische Versorgung ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ oder hygienisch problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete, Englisch oder Französisch sprechende Ärzte.

Ein ausreichender, weltweit gültiger Krankenversicherungsschutz und eine zuverlässige Reiserückholversicherung sind dringend empfohlen.

Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in den von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebieten einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. Ausgenommen sind Reisende, die den Transitraum in den Infektionsgebieten nicht verlassen haben.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion, wenn auch gering, besteht jedoch. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen.
[3] Malariarisiko ganzjährig in den tief liegenden Regionen, vor allem in Big Bend, Mhlume, Simunye und Tshaneni. Die vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum soll stark gegen Chloroquin resistent sein.
[4] Leitungswasser ist normalerweise gechlort und relativ sauber, es können jedoch leichte Magenverstimmungen auftreten. Für die ersten Wochen des Aufenthalts wird daher abgefülltes Wasser empfohlen, welches überall erhältlich ist. Trinkwasser außerhalb der größeren Städte ist nicht immer keimfrei und sollte sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Milch ist pasteurisiert und kann, ebenso wie einheimische Milchprodukte, Fleisch, Geflügel, Obst und Gemüse, unbesorgt verzehrt werden.

Andere Risiken

Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen vor, das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.

Hepatitis A tritt auf, Hepatitis B ist hochendemisch. Impfschutz gegen Hepatitis A wird empfohlen, bei Langzeitaufenthalten auch gegen Hepatitis B.

HIV/Aids ist in Swasiland ein großes Problem und eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches lebensgefährliches Risiko bergen.

Tollwut kommt vor. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Geld

Währung

1 Lilangeni = 100 Cents. Währungskürzel: E, SZL (ISO-Code). Die Mehrzahl von Lilangeni ist Emalangeni. Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20 und 10 E; Münzen in den Nennbeträgen 5, 2 und 1 E sowie 50, 20, 10, 5, 2 und 1 Cent.

Südafrikanische Banknoten (Rand) werden überall ebenfalls als Zahlungsmittel angenommen und sind mit dem Namibia-Dollar und dem Lilangeni gekoppelt.

Kreditkarten

Gängige Kreditkarten wie Mastercard, Visa und American Express erfahren die größte Akzeptanz in großen Hotels, Restaurants, einigen Geschäften und bei Mietwagenfirmen in größeren Städten. An Tankstellen kann jedoch nicht mit Kreditkarte bezahlt werden. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte. Wegen Kreditkartenbetrugsfällen sollte die Karte niemals aus den Augen gelassen werden.
 

Geldautomaten

Bankkarten
 

Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Geldautomaten befinden sich in der Hauptstadt Mbabane, in Manzini und in einigen anderen großen Städten. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann in den großen Städten an Geldautomaten der Standard Bank mit dem Cirrus-, Plus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland
Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.
 
Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in Eswatini in Mbabne und in anderen größeren Städten bei einigen Banken eingelöst werden.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 08.30-14.30 Uhr, Sa 08.30-11.00 Uhr.

Devisenbestimmungen

Es besteht Deklarationspflicht bei Ein- und Ausfuhr von Summen in bar ab einem Wert von 15.000 E.

 

Geldwechsel

Der Umtauschkurs im Land ist am günstigsten. Emalangeni sollten vor der Ausreise in die eigene Landeswährung zurückgetauscht werden. US-Dollar und Euro werden in Banken problemlos getauscht.

Währungen

Sprache

Überblick

Amtssprachen sind Siswati und Englisch.

Öffentliche Feiertage

Anmerkung

[*] Die Daten der Incwala- und Umhlanga-Zeremonien richten sich nach dem Mondkalender und verschieben sich daher von Jahr zu Jahr.

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Swasiland eingeführt werden (nur Erwachsene):

200 Zigaretten und 20 Zigarren und 250 g Tabak;
1 l alkoholische Getränke und 2 l Wein;
50 ml Parfüm und 250 ml Eau de Toilette.
Geschenke bis zum Wert von 5.000 E (ausgenommen sind o. g. Waren sowie Fernseher). Die Grenze für die Befreiung von der Mehrwertsteuer liegt pro Person bei 1.000 E.
 

Weitere Informationen sind vom Zollamt von Eswatini erhältlich.

Kommunikation

Telefon

Internationale Telefonvorwahl. Die Landesvorwahl ist 00268.

Mobiltelefon

2G-, 3G- und teilweise 4G-Mobilfunknetzwerk. Zu den Mobilfunkanbietern gehören u.a. MTN und Eswatini Mobile.

Internet

Internetprovider ist u.a. Eswatini Mobile. Internetcafés sind vor allem in den großen Städten wie Mbabane und Manzini vorhanden.

Post

Post nach Europa ist bis zu zwei Wochen unterwegs. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 08.00-16.00 Uhr, Sa 08.00-11.00 Uhr. 

Radio

Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich u.a. über Astra-Satelliten bzw. über das Internet in Eswatini empfangen.

Einkaufen

Überblick

Perlenarbeiten, Korbwaren, Gras- und Sisalmatten, Kupferartikel, Holzschüsseln, Edelsteinschmuck, Holz- und Specksteinschnitzereien, Flaschenkürbisse, Karosses (Ledermatten), Trommeln, Webstoffe, Batiken und bedruckte Stoffe.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Mo-Fr 08.00-17.00 Uhr, Sa 08.00-13.00 Uhr.

Kulinarisches

Übersicht

Restaurants gibt es in erster Linie in den größeren Städten und in Hotels. An Marktständen kann man die traditionelle Fleischsuppe, zahlreiche Maisgerichte, pürierte Mehlkartoffeln und gegrillte Maiskolben probieren (je nach Jahreszeit).

Getränke:
Die Auswahl an Spirituosen, Bier und Wein ist gut. Traditionelles Swasi-Bier wird von den Marktfrauen gebraut und an Ständen verkauft.

Kultur

Religion

Zionisten (Mischung aus Christentum und Ahnenanbetung) (40%), Katholiken (20 %), Muslime (10 %), Bantureligionen, Mormonen, Juden und andere.

Soziale Verhaltensregeln


Kleidung: Zwanglose Kleidung ist angemessen, nur im Spielkasino und in den Spitzenhotels wird elegantere Kleidung erwartet.

Fotografieren:
Grundsätzlich immer um Erlaubnis fragen, bevor man jemanden fotografiert; unter Umständen wird ein kleiner Geldbetrag erwartet. Der königliche Palast, die königliche Familie, uniformierte Polizei, Militärpersonal und militärische Einrichtungen dürfen nicht fotografiert werden. Wer traditionelle Zeremonien fotografieren möchte, sollte sich vorher mit dem Government Information Service (PO Box 338, Mbabane, Tel: (040) 4 27 61) in Verbindung setzen.

Trinkgeld:
Auf alle Hotel- und Restaurantrechnungen werden 10% aufgeschlagen.

Landesdaten

Vorwahl

+268

Fläche(qkm)

17363

Bevölkerung

1.211 million

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

73

Bevölkerung im Jahr

2023

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

999

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