Windhoek - Etosha-Nationalpark (475 km)
Nach der Ankunft am Flughafen werden Sie von dem Reiseleiter in Empfang genommen oder von einem individuell gebuchten Hotel in Windhoek abgeholt.
Sie reisen direkt in den Norden nach Tsumeb, dem Tor zum Etosha-Nationalpark, den Sie in den kommenden Tagen entdecken werden.
Minen Hotel o.ä.
Etosha-Nationalpark (250 km / F)
Die nächsten Tage verbringen Sie im weltbekannten Etosha-Nationalpark. 114 verschiedenen Tier- und 340 verschiedenen Vogelarten leben im Park - da sind die Besucher klar in der Unterzahl. Und wie sich das gehört bei den Grössenordnungen, sind die Rollen vertauscht: Im Park sind die Gäste zum Übernachten oder für die Mittagspause in gesicherten Camps eingezäunt, während sich Elefanten, Löwen und Co. auf 22.000 Quadratkilometern frei bewegen. Sie erleben den Etosha-Nationalpark in seiner ganzen Vielfalt und die Wildnis aus nächster Nähe...gefleckt, gestreift, gepunktet, mit langem Hals oder kurzen Beinen...hinter jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken. Schon seit mehr als 100 Jahren leben hier Zebra, Elefant, Giraffe, Streifengnu, Oryx, Springbock, Kudu oder seltene Tiere wie das Schwarznasen Impala komplett ungestört. Die Touristenautos auf den wenigen staubigen Strassen werden da kaum eines Blickes gewürdigt. Der Tierreichtum ist überwältigend. Mit einer Portion Glück kann man die nachtaktiven Löwen, Leoparden und Geparden, Hyänen oder Schakale am frühen Morgen oder am späten Abend durch den Busch streifen sehen. Auch für Vogelliebhaber ist Etosha ein Paradies mit Hunderten von dokumentierten Arten. Die Etosha-Pfanne selbst, eine gigantisch grosse Salzpfanne, flimmert je nach Jahreszeit trocken staubig in der Mittagshitze oder aber sie lockt, nach Regenfällen, abertausende von Zugvögeln an.
Sie fahren entlang der verschiedenen Routen die zu den meist frequentierten Wasserstellen führen und erreichen zum Sonnenuntergang, wenn im Park Ruhe einkehrt, das Andersson Gate, über das Sie den Park verlassen und zu der Unterkunft bei Outjo fahren.
Etotongwe Lodge o.ä.
Etosha-Nationalpark (120 km / F)
Noch ein letzter Tag mit Tier-Abenteuern. Das Aufregende ist, dass Sie am Morgen noch nicht wissen, welche wilden Begegnungen Sie an diesem Tag haben werden. Sicher ist nur, dass es spannend und abwechslungsreich wird! Die Vegetation im Ostteil des Parks ist vielfältig und jedes Wasserloch erzählt andere Geschichten. Manchmal ist es der nur wachsame Blick einer Antilope, der uns den Löwen oder die Hyäne im Schatten unter einem Busch erkennen lässt. Den Tieren geht es da übrigens nicht anders als uns – in der Mittagshitze machen sie am liebsten ein Schläfchen unter einem schattigen Busch. Und darum sind die besten Zeiten für die Pirschfahrten der frühe Morgen oder am Nachmittag. Das einzige was da glüht, ist der Finger auf dem Auslöser der Kamera.
Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.
Etosha-Nationalpark - Erongo-Region (160 km / F)
Erleben Sie die faszinierende Natur und Kultur Namibias auf einer unvergesslichen Reise vom Etosha Nationalpark in die Erongo-Region. Sie erleben abwechslungsreiche Landschaften und historische Orte Namibias, ideal für einen entspannten Roadtrip durch Namibia. Das Strassennetz bietet atemberaubende Ausblicke auf die namibische Landschaft auf der Sie die Weite und Ruhe der Region in vollen Zügen geniessen können. Omaruru ist eine malerische Ortschaft, die für ihre Kolonialgeschichte bekannt ist. Entdecken Sie die charmanten Gassen, die historische Kirche und kleine Kunstgalerien. Omaruru ist auch ein idealer Ausgangspunkt für einen Nachmittagsausflug zum nahe gelegenen Lebenden Museum der San. Das Erongo-Gebirge beherbergt Tausende von Felsmalereien. Das Lebende Museum ist ein Teil davon. Die Malereien und archäologischen Funde zeigen, dass die San vor langer Zeit hier gelebt, gejagt und ihre Spuren hinterlassen haben. Die Stiftung Lebendiges Museum versucht, den San die Möglichkeit zu geben, ihren Lebensunterhalt mit ihrem Museum in einem Gebiet zu verdienen, in dem ihre Vorfahren gelebt haben.
Omaruru Guesthouse o.ä.
Lage: 750 m vom Stadtzentrum Omarurus Beschreibung: Das ansprechende Gästehaus steht für einen freundlichen Service in einladender Atmosphäre. Morgens erwartet Sie ein gesundes Frühstück auf der Veranda und anschliessend können Sie gestärkt die Umgebung erkunden. Lohnenswert ist der Besuch des Living Museum of the San oder auch eine Weinprobe in einem der ansässigen Weingüter des Ortes. Verbringen Sie den Nachmittag unter den grossen, schattenspendenden Bäumen oder am Pool, bevor Sie am Abend den afrikanischen Sternenhimmel bei einem Sundowner an der Feuerstelle bewundern können. Einrichtungen: Speisezimmer mit Terrasse, Swimmingpool, Parkplätze Zimmer (20): Freundlich gestaltete Standard und Family Rooms mit Dusche, Klimaanlage, Ventilator, TV, WLAN, Safe
Erongo-Region - Swakopmund (240 km / F)
Heute erreichen Sie auf Ihrem Weg an die Atlantikküste das Matterhorn Namibias, wo Sie eine geführte Wanderung mit einem lokalen Guide zum "Bushman Paradies" unternehmen. Dabei entdecken Sie in den Felsen versteckten Zeichnungen der San.
Nach Tieren und Natur Pur haben Sie sich dann ein wenig Verwöhn-Programm verdient. „Swakop“, wie der zwischen heisser Namib-Wüste und kaltem Atlantik liegende Ort liebevoll von Einheimischen genannt wird, bietet genau das: Gemütliche Restaurants und Cafés in wunderbar hergerichteten Kolonialhäusern, eine Strandpromenade, Palmen und eine Jetty, die auf den Atlantik hinausführt. Sogar eine kleine aber feine Fussgängerzone mit Souvenirshops und Buchläden erwartet Sie. Sie beziehen das Hotel mitten in der Stadt. Von dort aus können Sie alles zu Fuss unternehmen und am Abend schon einmal den nächsten Tag planen.
Swakopmund Plaza Hotel o.ä.
Das Swakopmund Plaza liegt im Herzen von Swakopmund und bietet eine perfekte Kombination aus Komfort und Lage. Nur wenige Gehminuten von den Stränden, Restaurants und Sehenswürdigkeiten entfernt, ist es der ideale Ort für Reisende, die die Küstenstadt und ihre Umgebung entdecken möchten. Mit modernen Zimmern und einer entspannten Atmosphäre bietet das Hotel einen erholsamen Rückzugsort nach einem Tag voller Abenteuer, wie Sandboarding oder Quadbiken. Perfekt für Reisende, die zentral und komfortabel wohnen möchten.
Swakopmund (F)
Nicht ohne Grund wird Swakopmund „Namibias Spielplatz“ genannt. Spätestens in den grossen Sommerferien strömen Namibier aus allen Landesteilen in den kleinen Küstenort, denn hier kommt jeder auf seine Kosten. Sie müssen sich nur entscheiden, auf welche geführte Aktivität Sie am meisten Lust haben: Eine Entdeckungstour in die Wüste mit Besuch der Mondlandschaft, einen Adrenalin-Kick beim Sandboarden, Quad-Biken in den nahegelegenen Dünen oder doch ein atemraubender Fallschirmsprung (alles optional)? Wen es auf das Wasser zieht, für den gibt es Kajak-Touren oder Katamaran-Fahrten in Walvis Bay (alles optional). Sogar Rundflüge über die Namibdünen und entlang der Skelettküste starten von hier (optional). Genauso gut können Sie auch bei einem Spaziergang am Meer die Seele baumeln lassen, sich durch die Cafés und Eisdielen probieren und in den schönen Souvenirläden stöbern (alles optional). Abends kommen wir dann in einem der gemütlichen Restaurants wieder zusammen. Wie sich das für einen Küstenort gehört, kommen Liebhaber von Meeresfrüchten und Fischgerichten voll auf ihre Kosten (Abendessen nicht inkl.).
Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.
Swakopmund - Namib-Wüste (400 km / F)
Gerade erst haben Sie dem Atlantik und der frischen Meeresbrise Adieu gesagt, da hat Sie die flirrende Hitze der Namib schon wieder eingefangen. Sie durchqueren eine schier endlose Wüstenebene und den bizarren Kuiseb Canyon. In Solitaire, quasi einem Mini-Ort im Nirgendwo, gibt es legendär leckeren Apfelstrudel und den sollten Sie sich natürlich nicht entgehen lassen (optional).
Gut durchgerüttelt von der Schotterpiste erreichen Sie am Nachmittag das Quartier am Fusse der Tsaris-Berge. Zeit genug für einen Sprung in den erfrischenden Pool, einer Wanderung oder einer Naturrundfahrt mit der Lodge (alles optional). Wenn dann die untergehende Sonne die umliegenden Berge blau verfärbt, wissen Sie wieder einmal, dass Sie gerade an keinem anderen Ort der Welt sein möchten.
Hammerstein Lodge o.ä.
Sossusvlei, Deadvlei & Sesriem Canyon (F)
Heute heisst es früh aufstehen! Eine Tasse Tee oder Kaffee in der Dämmerung und schon geht es los zum Sossusvlei. Die Morgenstimmung sollen Sie schliesslich mit Blick auf die Dünen erleben. Der Ausblick vom Herz der Namib auf das rotschimmernde Dünenmeer im Licht der frühen Sonnenstrahlen ist unvergesslich. Selbst Morgenmuffel sind da einfach nur glücklich. Hier beim Sossusvlei, wo das Wasser vom Tsauchab-Fluss alle paar Jahre in einer guten Regenzeit zwischen den mächtigen Sanddünen versickert, offenbart die Natur grandiose Anblicke: Die weissen, meist ausgetrockneten Lehmpfannen (Vleis) leuchten mit den roten Dünen und dem tiefblauen Himmel um die Wette, verwitterte Bäume sorgen im Deadvlei für die nötigen Kontraste und die knorrigen Kameldornbäume, die wundersamerweise genug Wasser im Grundwasser zum Überleben finden, spenden Schatten und Lebensraum für Tiere und Pflanzen vor der Hitze. Wasser trinken ist Pflichtprogramm – aber das merken Sie schnell selber! Nachdem es im Sand erst hoch hinauf ging, steigen Sie im Anschluss die Felsen hinab. Der Sesriem Canyon, der vor Millionen von Jahren vom Tsauchab-Fluss in den Boden eingegraben wurde, ist rund einen Kilometer lang und eine stellenweise 30 m tiefe und schmale Schlucht. Wer den Canyon nicht kennt, würde ihn in der Ebene glatt übersehen. Frühe Siedler mussten sechs (ses) Lederriemen (rieme) aneinander binden um an das Wasser unten zu kommen. Apropos Wasser - ein herrliches Stichwort in der Wüstenhitze: ob im Pool zum Abkühlen oder zu Eiswürfeln gefroren im Drink zum Sonnenuntergang - zurück in der Lodge können Sie sich einen entspannten Abend machen.
Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.
Namib-Wüste - Kalahari-Region (190 km / F)
Ihr heutiges Ziel ist der Rand der Kalahari! Ihre Unterkunft für die letzte Nacht in Namibia bietet die raue Schönheit der namibischen Landschaft. Geniessen Sie atemberaubende Ausblicke auf das Buschland und das Wild, das an einem nahegelegenen Wasserloch umherstreift, oder entdecken Sie es auf einer Natur- oder Wildfahrt auf dem Gelände der Lodge (optional).
Africa Safari Lodge o.ä.
Mariental - Windhoek (480 km / F)
Nach dem Frühstück heisst es schweren Herzens Abschied nehmen. Über die Ortschaften Mariental und Rehoboth geht es auf der Asphaltstrasse entspannt zurück auf die zentrale Hochebene. Der endlose Himmel und die Buschsavanne zeigen sich noch einmal von ihrer besten Seite, bevor Sie wieder in der trubeligen Hauptstadt Windhoek ankommen. Je nachdem, ob die Reise für Sie weiter geht oder endet, werden Sie am Hotel oder Flughafen abgesetzt. Vollgepackt mit unvergesslichen Erinnerungen und Erlebnisse geht es nach Hause und es bleibt nur ein: Tschüss bis zum nächsten Mal!
2025: 01.11., 08.11., 15.11., 22.11., 29.11., 13.12., 27.12.
2026: 03.01., 17.01., 31.01., 14.02., 28.02., 07.03., 14.03., 21.03., 28.03., 04.04., 11.04., 18.04., 25.04., 02.05., 09.05., 16.05., 23.05., 30.05., 06.06., 13.06., 20.06., 27.06., 04.07., 11.07., 18.07., 25.07., 01.08., 08.08., 15.08., 22.08., 29.08., 05.09., 12.09., 19.09., 26.09., 03.10., 10.10., 17.10., 24.10.
Vorbehaltlich Änderungen
Entlang der atemberaubenden Garden Route erwarten dich fantastische Fotomotive wie die malerischen Surfstrände, die beeindruckende Hängebrücke am Storms River und die majestätischen Knysna Heads. Ein unvergessliches Erlebnis bietet eine Bootsfahrt bei Sonnenuntergang in der Knysna Lagune, die die Schönheit der Umgebung perfekt zur Geltung bringt. Für Weinliebhaber ist eine geführte Radtour durch die Winelands mit köstlichen Weinproben ein absolutes Muss. In Kapstadt kannst du bei einer privaten Food Walking Tour die kulinarischen Highlights der Stadt entdecken und anschließend den Tafelberg erklimmen, um die spektakuläre Aussicht zu genießen. Eine private Jazz Safari in Kapstadt ermöglicht dir einen einzigartigen Einblick in die lokale Musikszene, inklusive Hausbesuchen bei talentierten Musikern. Zudem erhältst du faszinierende Einblicke in die Kultur der Locals und erlebst die afrikanische Tierwelt hautnah auf Pirschfahrten im offenen Safarifahrzeug.
mehr erfahrenDer kalte Benguela-Strom hält das Küstengebiet der Wüste Namib kühl und beinahe niederschlagsfrei. Morgens ist dichter Küstennebel möglich. Im Landesinneren fällt im Sommer (Oktober - April) der meiste Niederschlag. Die Sommertemperaturen sind im Januar und Februar am höchsten. Durch die Höhenlage sind die Nächte mitunter kühl.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein und mindestens 3 freie Seiten enthalten.
Hinweis: Der Reisepass muss in einwandfreiem Zustand sein.
Allgemein erforderlich u.a. für Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder. Das Visum berechtigt für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen, zu mehrfachen Einreisen und vor Ort kann beim namibischen Innenministerium eine Verlängerung auf insgesamt 90 Tage beantragt werden.
Visum-bei-der-Ankunft (online vor der Einreise zu beantragen): Staatsangehörige von EU-Ländern, der Schweiz und der Türkei (Ausnahmen: Malta und Zypern) können bei der Ankunft an den Grenzposten Ariamsvlei, Impalila, Katima Mulilo, Katwitwi, Mohembo, Noordoewer, Ngoma, Oranjemund, Oshikango, Ruacana und Trans-Kalahari sowie an den Flughäfen Hosea Kutako, Lüderitz, Oranjemund und Walvis Bay sowie an den Häfen Lüderitz und Walvis Bay ein Visum-bei-der-Ankunft beantragen.
An einigen Grenzübergängen besteht auch die Möglichkeit, ein Visum-bei-der-Ankunft ohne vorherige Online-Beantragung zu erhalten.
Hinweis: Die tatsächlich genehmigte Aufenthaltsdauer variert und ist bei der Einreise sofort zu prüfen ggf. zu reklamieren.
Deutschland, Österreich und Schweiz
Touristenvisum: 80 € (einmalige Einreise), 130 € (zweimalige Einreise);
Geschäftsvisum: 105 €;
Express-Visum: 220 €;
Visum bei der Ankunft: 1.600 N$.
Für Kinder unter 6 Jahren ist das Visum kostenlos. Für Kinder im Alter von 6 - 11 Jahren kostet das Visum 800 N$.
U.a. Einreise- und Transitvisum.
Touristenvisum: Bis zu 3 Monaten (mehrfache Einreisen), Aufenthalt von bis zu 30 Tagen. Eine Verlängerung (max. 90 Tage) ist möglich und sollte rechtzeitig beim Innenministerium (Ministry of Home Affairs, Cohen Building, Casino Street, Private Bag 13200. NA-Windhoek. Tel: (061) 292 21 11) beantragt werden.
Visum-bei-der-Ankunft: Bis zu 90 Tage.
Achtung: Wer seine Aufenthaltsdauer überschreitet (auch unabsichtlich), muss mit drastischen Strafen rechnen.
Persönlich oder postalisch bei der zuständigen Konsularabteilung der Botschaft.
Für kurze, vorübergehende Aufenthalte (Tourismus / Arbeit) kann das Visum auch vor der Einreise online über die Webseite des Außenministeriums von Namibia als Visum-bei-der-Ankunft beantragt werden.
An einigen Grenzübergängen kann ein Visum-bei-der-Ankunft ohne vorherige Online-Beantragung erfragt werden.
Touristen-Visum
(a) ausgefülltes Online-Visum-Antragsformular.
(b) 2 aktuelle Passfotos (bei Beantragung bei der Botschaft).
(c) Reisepass, der mindestens sechs Monate über den Aufenthalt hinaus gültig ist und mindestens drei freie Seiten enthält.
(d) bestätigtes Rückflugticket (Kopie).
(e) Gebühr (per Überweisung).
(f) Unterkunftsnachweis / Nachweis über die Reiseroute.
(g) ausreichende finanzielle Mittel, die mittels der letzten sechs Bankauszüge nachgewiesen werden müssen.
(h) im Falle einer privaten Unterkunft: schriftliche Einladung und eine Kopie des Personalausweises des Einladenden.
(i) gültige Auslandsreiseversicherung.
Alle Dokumente müssen ins Englische übersetzt werden.
Anfragen an die konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).
Abhängig von der Art des Visum, Touristenvisum ca. 2 Wochen (5 Tage für Normalbearbeitung und 2 Tage für Expressausstellung in Berlin). Anfragen an die konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).
Genehmigungsschreiben für Geschäftsreisende (wird vom Innenministerium in Windhoek ausgestellt): 7 Konsulararbeitstage.
Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel während des Aufenthalts.
Eine Verlängerung des Visums kann beim Innenministerium (Adresse s. Gültigkeitsdauer) oder bei der zuständigen namibianischen Vertretung beantragt werden.
Hinweis: Alle Reisedokumente müssen mindestens zwei freie Seiten enthalten und in einwandfreiem Zustand sein.
Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren).
Österreicher: Eigener Reisepass.
Schweizer: Eigener Reisepass.
Türken: Eigener Reisepass.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Minderjährige unter 18 Jahren müssen bei der Ein- und Ausreise eine internationale Geburtsurkunde oder eine beglaubigte Übersetzung in englischer Sprache der Geburtsurkunde mit sich führen. In der Geburtsurkunde müssen beide Eltern aufgeführt sein. Bei Einreise von minderjährigen Kindern mit nur einem Elternteil oder ohne Eltern/Sorgeberechtigte wird eine beglaubigte Einverständniserklärung (eidesstattliche Versicherung („affidavit“) der nicht anwesenden Eltern/ Erziehungsberechtigten in englischer Spache gefordert, die u. a. die Reisepassnummer des Minderjährigen enthalten muss. Außerdem müssen eine Passkopie und die Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils vorgelegt werden. Auch ein alleiniges Sorgerecht muss ggf. nachgewiesen werden. Beglaubigungen müssen von einem namibischen Notar oder Auslandsvertretung stammen.
Allein reisende Minderjährige müssen bei Einreise außerdem die Kontaktdaten ihres Aufenthaltsorts in Namibia angeben sowie ein Bestätigungsschreiben und eine Passkopie und ggf. eine Kopie der Aufenthaltserlaubnis der einladenden Person vorlegen.
Für die Einfuhr von Hunden und Katzen gelten strenge Bestimmungen. Haustiere sind in namibischen Naturschutzgebieten und -reservaten nicht gestattet.
Anträge für Einfuhrgenehmigungen und weitere Informationen sind bei den Botschaften von Namibia erhältlich.
Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate über den Aufenthalt hinaus gültig sein und mindestens 3 freie Seiten enthalten.
Hinweis: Der Reisepass muss in einwandfreiem Zustand sein.
Allgemein erforderlich u.a. für Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder. Das Visum berechtigt für einen Aufenthalt von bis zu 30 Tagen, zu mehrfachen Einreisen und vor Ort kann beim namibischen Innenministerium eine Verlängerung auf insgesamt 90 Tage beantragt werden.
Visum-bei-der-Ankunft (online vor der Einreise zu beantragen): Staatsangehörige von EU-Ländern, der Schweiz und der Türkei (Ausnahmen: Malta und Zypern) können bei der Ankunft an den Grenzposten Ariamsvlei, Impalila, Katima Mulilo, Katwitwi, Mohembo, Noordoewer, Ngoma, Oranjemund, Oshikango, Ruacana und Trans-Kalahari sowie an den Flughäfen Hosea Kutako, Lüderitz, Oranjemund und Walvis Bay sowie an den Häfen Lüderitz und Walvis Bay ein Visum-bei-der-Ankunft beantragen.
An einigen Grenzübergängen besteht auch die Möglichkeit, ein Visum-bei-der-Ankunft ohne vorherige Online-Beantragung zu erhalten.
Hinweis: Die tatsächlich genehmigte Aufenthaltsdauer variert und ist bei der Einreise sofort zu prüfen ggf. zu reklamieren.
Stand - Fri, 24 Oct 2025 15:30:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Fri, 24 Oct 2025 15:37:30 +0200)
Letzte Änderungen:
Redaktionelle Änderungen
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- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
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Buschbrände - wie zuletzt Ende September im Etosha-Nationalpark - können aufgrund der derzeitigen Witterungsverhältnisse jederzeit auftreten.
Laut Informationen der staatlichen Namibia Wildlife Resorts (NWR) ist bei einigen der Tankstellen auf NWR-Lodges Treibstoff nur stark eingeschränkt bis gar nicht verfügbar. Betroffen sind nach Angaben von NWR insbesondere die folgenden Lodges: Halali Resort, Okaukuejo Resort, Terrace Bay Resort, Sesriem Camping-Platz sowie Ai/Ais Hotsprings & Spa.
Die politische Lage in Namibia gilt als stabil. Dennoch:
Eigentumsdelikte können in ganz Namibia vorkommen, insbesondere in Windhuk und in abgelegenen Gebieten. Es sind Überfälle auf Reisende durch teils schwer bewaffnete Kriminelle bekannt. Dabei werden auch Touristenunterkünfte (auch Campingplätze) gezielt ins Visier genommen.
In Windhuk ereignen sich Raubüberfälle vor allem an Sonn- und Feiertagen, wenn weniger Menschen unterwegs sind (z.B. auf Spaziergänger am Stadtrand wie Farm Windhuk, Avis Damm und Lovers Hill, aber auch mitten in der Innenstadt).
Nach Übernahme eines Mietwagens wurden Reisende vereinzelt bereits vom Flughafen gezielt bis zu ihrer Unterkunft verfolgt, durch Ablenkungen (z.B. Hinweis auf einen angeblichen technischen Defekt) zum Anhalten gebracht und ausgeraubt. Dabei wurden auch schon Fahrzeuge mit Regierungskennzeichen benutzt.
Ein erhöhtes Überfall- bzw. Diebstahlsrisiko besteht in Taxis, in denen sich außer dem Fahrer bereits andere Personen befinden.
Reisende sind aufgrund der mitgeführten Kameraausstattung etc. bevorzugte Opfer von Raubüberfällen; auch Kreditkartenbetrug kommt häufig vor.
Besonders in den Frühlingsmonaten der südlichen Hemisphäre kann es aufgrund der herrschenden klimatischen Bedingungen zu Buschbränden kommen. Mit einer Beeinträchtigung der Infrastruktur auch in Tourismusgebieten muss in diesen Fällen gerechnet werden.
Insbesondere Gebiete im Norden Namibias zwischen der Etosha-Pfanne und der angolanischen bzw. sambischen Grenze können in der Regenzeit von Januar bis April von Überschwemmungen betroffen sein. Straßen können dann nur eingeschränkt nutzbar sein.
Trockenflussbetten ("Rivières") im ganzen Land können sich in der Regenzeit in kürzester Zeit zu reißenden Flüssen entwickeln.
Siehe Aktuelles
Es gibt ein gut ausgebautes Inlandsflugnetz sowie Eisenbahnverbindungen zwischen Windhuk und Swakopmund. Das Straßennetz ist gut ausgebaut; bis auf die Hauptverkehrsstraßen handelt es sich hauptsächlich um Schotterpisten. In Namibia herrscht Linksverkehr.
Neben erhöhter Gefährdung durch kriminelle Übergriffe besteht das Risiko eines Verkehrsunfalls wegen unbeleuchtet abgestellter Fahrzeuge und Wildwechsel (Lebensgefahr).
Es muss stets mit gefährlichen Überholmanövern auch in nicht einsehbaren Streckenabschnitten gerechnet werden. Taxis wechseln zur Aufnahme von Passagieren oft plötzlich und völlig unberechenbar Fahrtrichtung und -spur.
Lokale Mietwagenfirmen statten Mietwagen in der Regel mit einem GPS-Gerät („GPS-Tracker") aus, das es erlaubt, die gefahrene Strecke und Geschwindigkeit des Fahrzeugs jederzeit nachprüfen zu können. Schon bei geringfügiger Geschwindigkeitsübertretung erlischt bei einigen Mietwagenfirmen bzw. Versicherungen jeglicher Versicherungsschutz.
Versicherungen lokaler Mietwagenfirmen haben im Schadensfall die Beweislast des Öfteren umgekehrt und vom Versicherten den Nachweis verlangt, nicht fahrlässig gehandelt zu haben. Hier kann es zu weitreichenden Folgen und sogar zum Haftbefehl kommen.
Die namibische Regierung hat in den Nationalparks im Norden Namibias die offiziellen Maßnahmen zur Bekämpfung der Wilderei intensiviert.
Die Grenze zu Angola ist an verschiedenen Stellen gar nicht oder nur durch einen niedrigen Drahtzaun markiert. Wer die Grenze (auch nur für wenige Meter) illegal überschreitet, muss mit der Festnahme durch die namibische oder angolanische Grenzpolizei, Geldbuße und/oder Haftstrafe rechnen.
Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.
Offen gelebte Homosexualität gilt in Namibia als unerwünschtes Verhalten. 2024 wurde ein Gesetz, dass gleichgeschlechtliche Handlungen zwischen Männern durch das sog. "Sodomie-Verbot" unter Strafe stellte, durch den Obersten Gerichtshof als verfassungswidrig und ungültig erklärt; die namibische Regierung legte Berufung gegen die Entscheidung ein.
Gleichgeschlechtliche Partnerschaften wurden höchstrichterlich als verfassungsgemäß anerkannt. Regierung und Parlament haben allerdings das Ehegesetz so angepasst und verabschiedet, dass gleichgeschlechtliche Ehen (auch wenn diese außerhalb Namibias geschlossen wurden) nicht anerkannt werden.
Es gibt besondere Bestimmungen für den Besitz von und Handel mit Edelsteinen, Waffen, Munition und dergleichen sowie den Handel mit Drogen.
Landeswährung ist der namibische Dollar (NAD). Daneben wird im Alltag auch der südafrikanische Rand (ZAR) als Zahlungsmittel akzeptiert. Beide Währungen sind im Verhältnis 1:1 aneinandergekoppelt. Geldabhebungen sind mit allen gängigen Kreditkarten sowie Debitkarten (Girocard, Maestro) möglich.
Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:
Anmerkungen:
Reisedokumente müssen im Zeitpunkt der Einreise noch mindestens sechs Monate über die Reise hinaus gültig sein und noch mindestens drei freie Seiten enthalten. Sie müssen in einwandfreiem, unbeschädigten Zustand sowie gut lesbar sein.
In Einzelfällen kam es zu Problemen mit den Einreisebehörden am Flughafen und an den Grenzen auf dem Landweg, da die Gültigkeitsdauer von Einreisesichtvermerken willkürlich festgelegt wurde.
Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab.
Bei der Weiterreise mit Kindern nach Südafrika sind die geltenden Einreisebestimmungen unbedingt zu beachten, da ansonsten die Einreise durch die südafrikanischen Grenzbeamten verwehrt wird. Weitere Informationen bieten die Reise- und Sicherheitshinweise Südafrika - Reisedokumente.
Seit April 2025 können deutsche Staatsangehörige zu touristischen Zwecken nur mit gültigem Visum nach Namibia einreisen. Dieses Visum wird mit einer Gültigkeit von 90 Tagen erteilt und berechtigt im Regelfall zur mehrfachen Einreise (sog. „multiple entry").
Folgende Arten der Visumsbeantragung stehen zur Verfügung:
In allen anderen Fällen - auch für Geschäftsreisen oder unbezahlte Tätigkeiten wie Praktika, Studienaufenthalte, Freiwilligendienste etc. - ist ein Visum erforderlich, das frühzeitig vor Einreise beantragt werden muss. Der Antrag kann online oder direkt bei der namibischen Botschaft gestellt werden.
Journalisten benötigen für eine Tätigkeit in Namibia ein Arbeitsvisum sowie unter Umständen eine - am besten vor der Einreise - beim namibischen „Ministry of Information and Communication Technology" einzuholende Akkreditierung. Die Genehmigungsdauer beträgt bis zu vier Wochen. Ansprechpartner für diesbezügliche Fragen und Anträge ist die Botschaft der Republik Namibia.
Bei der Einreise nach Namibia von Südafrika aus gelten besondere Einreisebestimmungen. Jedes Überziehen eines Visums führt zur Erklärung zur unerwünschten Person und zu einer Einreisesperre. Für die Ein- und Durchreise mit minderjährigen Kindern sind das Mitführen einer internationalen Geburtsurkunde, aus der die Eltern ersichtlich sind, sowie gegebenenfalls einer Einverständniserklärung des nicht begleitenden Elternteils oder eines Nachweises des alleinigen Sorgerechts erforderlich. Detaillierte und verbindliche Informationen bietet die zuständige südafrikanische Auslandsvertretung.
Unter Verweis auf die Einreisebestimmungen benachbarter Länder ist es derzeit gängige Praxis an namibischen Grenzkontrollstellen, bei der Ein- und Ausreise minderjähriger Kinder die Sorgerechtslage zu prüfen. Personen unter 18 Jahren müssen neben dem Reisepass eine Geburtsurkunde vorweisen können, in der die Eltern aufgeführt sind.
Erforderlich ist eine internationale Geburtsurkunde bzw. gegebenenfalls eine beglaubigte englische Übersetzung.
Unbegleitete minderjährige Kinder benötigen zur Ein- und Ausreise die Zustimmung beider Elternteile (ein „Affidavit" in englischer Sprache), dass das Kind alleine reisen darf. Die beglaubigten Kopien der Reisepässe beider Elternteile müssen dem Affidavit angeheftet werden.
Reist ein Minderjähriger nicht in Begleitung beider sorgeberechtigter Elternteile, muss außerdem nachgewiesen werden, dass der nicht anwesende Elternteil entweder mit der Reise einverstanden ist (eidesstattliche Versicherung "Affidavit", Passkopie und Kontaktdaten des nicht anwesenden Elternteils) bzw. dass die Einverständniserklärung nicht erforderlich ist (gerichtlicher Beschluss über alleiniges Sorgerecht oder Sterbeurkunde oder Negativbescheinigung des deutschen Jugendamts, wenn die minderjährige Person in Deutschland wohnhaft ist).
Personen, die mit Minderjährigen reisen, welche nicht ihre eigenen Kinder sind, müssen neben der Geburtsurkunde des Kindes eidesstattliche Versicherungen, Passkopien und die Kontaktdaten beider sorgeberechtigter Eltern bzw. des gesetzlichen Vertreters des Kindes vorlegen.
Alleinreisende Minderjährige müssen darüber hinaus bei Einreise ein Bestätigungsschreiben einschließlich Kontaktdaten und Wohnanschrift, eine Passkopie und gegebenenfalls eine Kopie der namibischen Aufenthaltserlaubnis derjenigen Person vorlegen, zu der sie in Namibia reisen.
Eidesstattliche Versicherungen bedürfen der Beglaubigung durch einen „Commissioner of oaths" (in Namibia), einen Notar oder eine namibische Auslandsvertretung.
Es wird dringend empfohlen, englischsprachige Erklärungen, Urkunden bzw. Übersetzungen vorzulegen. Kurzfristige Änderungen der Bestimmungen oder abweichende Auslegungen durch einzelne Dienststellen können nicht ausgeschlossen werden. Detaillierte und verbindliche Informationen sind beim namibischen Ministry of Home Affairs and Immigration oder der für den Wohnort zuständigen namibischen Auslandsvertretung erhältlich.
Die Einfuhr der Landeswährung ist bis zu einem Betrag von 50.000 USD möglich, muss ab einem Betrag von 5.000 NAD jedoch bei Einreise deklariert werden.
Die Ausfuhr ist für Reisende auf den Betrag begrenzt, der eingeführt wurde.
Für Reisen zwischen den Mitgliedsstaaten der Southern African Customs Union SACU (Botsuana, Eswatini, Lesotho, Namibia und Südafrika) gibt es keine Beschränkungen.
Jagdwaffen müssen bei der Einreise an einem speziell eingerichteten Schalter im Gepäckabholbereich des Flughafens vorgezeigt werden. Die Nummer jeder Waffe wird in ein dort ausliegendes Antragsformular eingetragen. Aufgrund des Antrags wird dann sofort eine zeitlich begrenzte Waffenlizenz für Namibia erteilt. Die Einfuhr von Faustfeuerwaffen ist nicht gestattet.
Ein gültiger Jagdschein des Heimatlandes ist nicht erforderlich: Ausländische Jäger dürfen nur zusammen mit einem namibischen, staatlich lizenzierten Jagdführer bzw. Berufsjäger jagen. Dieser beschafft für die Jäger die nötige Jagderlaubnis vom namibischen Ministerium für Umwelt und Tourismus.
Bei der Ausfuhr von Antiquitäten und Souvenirs sind die Bestimmungen des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES) zu beachten. Produkte aus in Annex I zu diesem Übereinkommen aufgeführten Tieren dürfen nicht aus Namibia ausgeführt werden. Dies gilt auch, wenn sie in Schmuck oder Kleidung eingearbeitet sind (z. B. Elefantenhaarschmuck). Eine Ausfuhr von Produkten aus Tieren, die in Annex II aufgeführt sind, kommt möglicherweise mit einer entsprechenden Genehmigung in Frage. Hierüber sollten sich Reisende vor dem Kauf durch Rückfrage bei den namibischen Behörden oder beim deutschen Zoll vergewissern. Die Erteilung einer Ausfuhrgenehmigung aus Namibia beinhaltet nicht automatisch die Einfuhrgenehmigung nach Deutschland. Nähere Informationen bietet CITES.
Für die direkte Einreise aus Deutschland sind keine Pflichtimpfungen vorgeschrieben. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet oder Aufenthalt von mehr als 12 Stunden im Transit eines Gelbfiebergebiets müssen alle Personen ab einem Alter von neun Monaten eine Gelbfieberimpfung nachweisen. Namibia selbst ist kein Gelbfiebergebiet.
Als Reiseimpfungen wird eine Impfung gegen Hepatitis A empfohlen. Nach individueller Indikation sind zusätzlich Impfungen gegen Hepatitis B, Tollwut und Typhus angeraten. Eine Meningokokken-Impfung und Cholera-Impfung sind in der Regel nicht notwendig.
Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender der STIKO auf aktuellem Stand befinden. Insbesondere sollte ein adäquater Impfschutz gegen Masern sichergestellt sein.
Die medizinische Versorgung in Namibia ist nicht mit der Versorgung in Deutschland vergleichbar. Außerhalb der großen Zentren fehlt vielerorts medizinisches Fachpersonal. Planbare Operationen, Eingriffe und Diagnostik sollten in Europa durchgeführt werden. Notfall- und Basisversorgung sind in den großen staatlichen Krankenhäusern sowie etlichen Privatkliniken gewährleistet. Die Apotheken haben ein ausreichendes Sortiment wichtiger Standardmedikamente. Medikamentenfälschungen mit unsicherem Inhalt kommen vor.
Malaria ist eine schwerwiegende Erkrankung, die durch Mücken übertragen wird. Der Anteil an der gefährlichen Malaria tropica (P. falciparum) beträgt über 99%. Eine Karte der Malaria-Risikogebiete stellt die DTG zur Verfügung. Das Malariarisiko ist saisonal und regional unterschiedlich:
- Zur Verhinderung einer Malaria ist in Gebieten mit hohem Malariarisiko zusätzlich zum Mückenschutz eine Tabletteneinnahme sinnvoll. Lassen Sie sich bzgl. der Auswahl entsprechender Medikamente ärztlich beraten.
Durch Zecken kann das afrikanische Zeckenbissfieber, eine Rickettsiose, sowie selten Krim-Kongo-Fieber übertragen werden.
Insbesondere durch mangelnde Trinkwasser-, Lebensmittel und Handhygiene können Erkrankungen auftreten, die oft mit Durchfällen einhergehen. Häufig treten unbestimmte Reisedurchfälle auf. Cholera hingegen betrifft Reisende so gut wie nie. Bestimmte Viruserkrankungen der Leber (Virushepatitis A und E) und Typhus treten auch bei Reisenden auf.
In Namibia besteht ein Risiko für Mpox und Tuberkulose; das Risiko für Meningokokken-Erkrankungen ist sehr gering. Diese Erkrankungen werden i.d.R. durch den engen Kontakt mit infizierten Menschen übertragen.
HIV-Infektionen, Mpox und bestimmte Lebererkrankungen (Virushepatitis B, C und D) können auch durch sexuelle Kontakte übertragen werden. Die Übertragung ist prinzipiell auch durch Drogenkonsum mit unsauberen Spritzen oder Kanülen, Tätowierungen und Bluttransfusionen möglich.
Eine Ansteckung mit Tollwut erfolgt vorrangig über Hunde und spielt aufgrund der Nähe dieser Tiere zu Menschen eine besondere Rolle. Bei Milzbrand handelt sich um eine bakterielle Infektion, die durch Kontakt mit erkrankten Huftieren (vor allem Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen, Pferde und Wildtiere sowie deren Kadaver) übertragen werden kann und vorrangig im Nordosten/ Caprivi auftritt. Krim-Kongo-Fieber kann neben der Übertragung durch Zecken auch durch direkten Kontakt mit infizierten Tieren (Blut oder Fleisch) übertragen werden. Vor allem in ländlichen Regionen kommen Giftschlangen vor.
Schistosomiasis ist eine Wurmerkrankung, die auch bei geringem Kontakt mit Süßwasser übertragen werden kann und vor allem im Norden des Landes (Provinzen West-Kavango, Ost-Kavango und Sambesi) vorkommt. Auch in fließenden Gewässern kann Schistosomiasis übertragen werden.
Insbesondere in großen Städten kann es durch Luftverschmutzung zu gesundheitlichen Beschwerden kommen. Ggf. weitere Hinweise zu Brandsaison oder anderweitiger Saisonalität.
Intensive Sonneneinstrahlung kann zu kurz- und langfristigen Haut- und Augenschäden führen.
Reisen ans Meer in Verbindung mit Schwimmen und Wassersport können mit besonderen Gefahren verbunden sein. Durch Tierkot verunreinigte Strände bergen ein Infektionsrisiko für parasitäre Hauterkrankungen wie z.B. Wurminfektionen.
Machen Sie sich vor einem Tauchurlaub mit den grundlegenden Gefahren des Sporttauchens vertraut und lassen Sie sich vor Reiseantritt tauchmedizinisch beraten und untersuchen. Beachten Sie unsere Informationen zum Tauchen.
Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss
Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.
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Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise
Republik Namibia.
Windhoek.
Namibia liegt im südwestlichen Afrika. Das überwiegend karge Land grenzt im Norden an Angola, im Osten an Botswana und im Süden an Südafrika, der Sambesi (ehemals Caprivi-Zipfel), eine schmale Landzunge im Nordosten des Landes, grenzt an Sambia und Simbabwe. Der 1280 km lange Küstenstreifen ist einer der eindruckvollsten der Welt. Die riesigen Wanderdünen der Namib-Wüste an der Küste erstrecken sich 80-130 km landeinwärts (bedecken damit 15% der gesamten Landesfläche). Die Ausläufer eines von Nord nach Süd verlaufenden Plateaus senken sich nach Osten zur Kalahari-Wüste hin ab. Im Nordwesten erheben sich die 66.000 qkm umfassenden Kaokoveld-Berge, tiefer im Landesinneren erstreckt sich die riesige Etoscha-Pfanne. Gras- und Buschland umgibt diesen flachen, oft ausgetrockneten Salzsee, der Heimat zahlloser Wildtiere ist. Das Etoscha-Tierreservat ist eines der schönsten Afrikas und von Menschenhand fast völlig unangetastet.
Republik (im Commonwealth) seit 1990. Verfassung von 1990. Parlament: Nationalversammlung mit 72, Nationalrat mit 26 Mitgliedern. Die Direktwahl des Staatsoberhauptes findet alle 5 Jahre statt. Namibia wurde als letzte Kolonie Afrikas 1990 unabhängig (ehemalige deutsche Kolonie Südwestafrika, seit 1920 von Südafrika verwaltet).
Netumbo Nandi-Ndaitwah, seit März 2025.
Elijah Ngurare, seit März 2025.
220 V, 50 Hz, dreipolige Stecker. Adapter erforderlich, die im Land erhältlich sind. In Weltreise-Stecker-Sets befindet sich gewöhnlich kein Stecker für Namibia.
Namibia ist ein Land im südlichen Afrika, dessen Antlitz von riesigen Felsenschluchten, unendlichen, brennend heißen Wüsten und Wracks halb versunkener Schiffe bestimmt wird. Die Tierwelt Namibias ist beeindruckend, von den legendären Wildpferden der Wüste Namib bis hin zu den seltenen Wüstenelefanten, die durch die Ebenen des Nordens ziehen.
Namibia ist im Wesentlichen ein Wüstenstaat, dessen Name soviel wie “Land der großen Weite” bedeutet. Im Süden des Landes herrscht eine epische Leere und Stille, wie man sie nirgends sonst auf der Welt antrifft. Von den riesigen roten Sanddünen und den versteinerten Bäumen von Sossusvlei bis hin zum gigantischen Fish River Canyon und der Trostlosigkeit der Wüste Namib besitzt Namibia die Eigenschaft, alles winzig erscheinen zu lassen.
Der Norden Namibias ist wie ein erquickender Schluck Wasser nach einem Besuch in der Wüste. Hier gibt es dichten Busch und üppige Vegetation.Die Etosha Pan im Herzen des Etosha Nationalparks ist eine kraterähnliche Senke mit Wasserlöchern, in der man Säbelantilopen, Impalas, Elefanten und Nashörner beim Trinken beobachten kann.
Lufthansa (LH) fliegt ab Frankfurt/M. und South African Airways (SA) ab München via Johannesburg nach Windhoek.
Condor (DE) verbindet Frankfurt/M. nonstop mit Windhoek.
Swiss (LX) fliegt in Kooperation mit British Airways (BA) ab Zürich via Johannesburg nach Windhoek. Ab Zürich und Genf sind auch Zubringerflüge mit Lufthansa (LH) zum Nonstop-Flug von Condor (DE) von Frankfurt/M. nach Windhoek möglich.
Discover Airlines (4Y) verbindet München mit Windhoek.
Austrian Airlines (OS) bietet Zubringerflüge ab Wien nach Frankfurt/M. zum Nonstop-Flug von Condor (DE) nach Windhoek an.
Eurowings (EW) verbindet Frankfurt mit Windhoek.
Frankfurt/M. - Windhoek: 10 Std. 15 Min. (nonstop); Zürich - Windhoek: 12 Std. 10 Min. (mit Zwischenstopp); Wien - Windhoek: 13 Std. 5 Min. (mit Zwischenstopp).
Keine.
Die angrenzenden Länder Angola, Botswana, Südafrika und Sambia sind von Namibia aus auf dem Landweg zu erreichen.
Bus: Nachtbusse von Intercape verkehren regelmäßig zwischen Windhoek und Kapstadt sowie Johannesburg. Weitere Busverbindungen bestehen nach Botswana und Sambia.
Maut: In Namibia gibt es keine mautpflichtigen Straßen.
Unterlagen: Der nationale Führerschein wird anerkannt. Es ist jedoch empfehlenswert, zusätzlich den Internationalen Führerschein bzw. eine amtlich beglaubigte Kopie des nationalen Führerscheins mitzuführen.
Derzeit besteht keine direkte Bahnverbindung nach Südafrika. Bahnreisende müssen auf den Strecken Windhoek-Johannesburg bzw. Windhoek-Kapstadt zwischen Keetmanshoop (Namibia) und Kimberley (Südafrika) Busse nutzen.
Mit dem Touristenzug Shongololo Express von Rovos Rail haben Reisende mehrmals im Jahr die Möglichkeit Südafrika, Namibia, Swasiland, Mosambik und Simbabwe zu durchqueren, kombiniert mit zahlreichen Exkursionen. Rovos Rail bietet auch Reisen von Pretoria zur Walfischbucht bei Swakopmund an.
Ein moderner Tiefseehafen befindet sich in Walvis Bay (Walfischbucht). Lüderitz besitzt einen kleinen Hafen.
AIDA und Phoenix laufen auf ihren in Hamburg bzw. Bremerhaven startenden Kreuzfahrt-Weltreisen auch Namibia an. Cunard startet in Southampton und legt ebenfalls einen Zwischenstopp in Namibia ein.
Drehkreuze für die nationalen Flüge sind die beiden Flughäfen Windhoeks; der internationale Flughafen Hosea Kutako sowie der nationale Flughafen Eros.
Das in der Regel gut ausgebaute Straßennetz Namibias hat eine Länge von ca. 42.000 km und verbindet sämtliche Ortschaften.
Maut: In Namibia gibt es keine mautpflichtigen Straßen.
Tankstellen sind in größeren Ortschaften und auf den Hauptverbindungsstraßen ausreichend vorhanden. Dennoch sollten sich bietende Gelegenheiten zum Nachtanken genutzt werden. Oft ist an Tankstellen nur Barzahlung möglich.
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Ca. 5.400 km des gesamten Straßennetzes sind asphaltiert. Der Belag der Hauptpisten besteht aus Schotter, Salz oder verfestigtem Sand; Spurrillen werden regelmäßig entfernt, so dass diese Pisten auch mit Pkw oder Wohnmobil gut befahrbar sind. Abseits der Hauptstraßen sollte man sich unbedingt für Allradantrieb entscheiden.
Des Weiteren ist immer mit Schlaglöchern, Sandverwehungen, größeren Steinen und Rillen zu rechnen. Nachtfahrten sollten daher aufgrund der eingeschränkten Sicht generell vermieden werden. Oft befinden sich auch Tiere auf der Fahrbahn, die nachts zu spät erkannt werden.
Die Straßen sind unterteilt in die Kategorien B und C. Die Kategorie B umfasst asphaltierte Fernstraßen, wie den Trans-Kalahari-Highway; die Kategorie C umfasst Nebenstraßen.
Mietwagen sind am Flughafen und in größeren Orten erhältlich. Fahrer müssen mindestens 18 Jahre alt sein (variiert oft je nach Fahrzeugkategorie) und seit mindestens einem Jahr einen Führerschein besitzen. Oft werden vor Ort für Fahrer unter 24 Jahren zusätzliche Jungfahrergebühren berechnet.
In den Städten sind überall Taxis verfügbar.
Aus Sicherheitsgründen sollten Reisende nie in ein Taxi einsteigen, in dem sich außer dem Fahrer noch andere Fahrgäste befinden; auch sollte man auf der Strecke niemanden zusteigen lassen.
Fahrradtouren mit Mieträdern werden angeboten.
Busse von Intercape verkehren zwischen den größeren Orten des Landes; sie sind schnell, preiswert und komfortabel. Ferner werden von Veranstaltern vor Ort Bustouren durch das Land organisiert.
Verkehrsbestimmungen:
- Es herrscht Anschnallpflicht.
- Promillegrenze: 0,5 ‰.
- Telefonieren ist am Steuer nur mit einer Freisprecheinrichtung erlaubt.
- Kinder müssen im Alter von 3 bis 14 Jahren und bis zu einer Körpergröße von 1,50 m entweder in einem geeigneten Kindersitz befördert werden oder angeschnallt sein.
Geschwindigkeitsbegrenzungen:
- innerorts: 60 km/h;
- auf Fernstraßen: 120 km/h;
- auf Schotterstraßen: 80 km/h;
- in National- und Wildparks: 60 km/h.
Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.
Der ADAC-Partnerclub in Namibia ist der Automobilverband von Namibia (AAN) in Windhoek, Tel. +264 (0)61 22 42 01.
Bei Unfällen und Pannen mit dem Mietwagen ist immer der Vermieter der erste Ansprechpartner.
Der Internationale Führerschein ist nur zusammen mit dem nationalen Führerschein gültig, für den eine beglaubigte Übersetzung in die englische Sprache vorgelegt werden sollte.
Windhoek kann leicht zu Fuß erkundet werden, da alle Sehenswürdigkeiten nah beieinander liegen. Eine weitere Möglichkeit sind Taxis.
Walvis Bay (Walfischbucht) besitzt einen Tiefseehafen; Lüderitz einen kleinen Hafen.
Die medizinische Versorgung im Lande ist mit Europa nicht zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ und/oder hygienisch problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete Englisch / Französisch sprechende Ärzte. Die medizinische Versorgung in den städtischen Bereichen liegt weit über dem afrikanischen Durchschnitt. In allen größeren Orten findet man Krankenhäuser und Apotheken. Die Ärzte stehen im Telefonbuch unter "Medical Practioners".
Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden. Medikamente gegen Durchfall, Fieber und Schmerzen sowie Verbandstoff, Pflaster und Wunddesinfektion sollten unbedingt mitgenommen werden. Serum gegen Schlangenbisse und Skorpionstiche sollte u. U. mitgeführt werden.
Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.
[1] Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition empfiehlt sich eine Impfung gegen Dengue-Fieber.
[2] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die aus einem der von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebiete kommen. Es wird ebenfalls keine Impfbescheinigung verlangt, wenn in einem Land der Infektionszone zwischengelandet wurde, und dort der Transitraum nicht verlassen wurde bzw. der Aufenthalt im Transit mehr als 12 Stunden gedauert hat. Personen, die auf Verlangen keine Gelbfieber-Impfbescheinigung vorlegen können, müssen sich einer 6-tägigen Quarantäne unterziehen oder werden ins Herkunftsland zurückgeschickt.
Bei Kindern unter 9 Monaten und Frauen im ersten Drittel einer Schwangerschaft wird nicht auf einer Impfbescheinigung bestanden.
[3] Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.
[4] Ein hohes Malariarisiko besteht ganzjährig im Norden und Nordosten des Landes (Sambesi/Caprivi-Streifen, Kavango-West, Kavango-Ost, Ohangwena). Ein hohes Malaria-Risiko besteht von Oktober bis April regional im Nordosten von Namibia (in den nordöstlichen Teilen der Distrikte Oshikoto, Otjozondjupa, Omaheke inkl. Städte Grootfontein und Tsumeb). Im Nordosten der Distrikte Oshikoto, Otjozondjupa, Omaheke inkl. den Städten Grootfontein und Tsumeb besteht von Mai bis September ein mittleres Risiko. Ein mittleres Risiko besteht ganzjährig in den restlichen nördlichen Regionen einschl. Kunene, Omusati, Oshana sowie in den weatlichen Anteilen von Oshikoto, Otjozondjupa (im südlichen Teil), Omaheke und dem Etosha Nationalpark. Ein geringes Risiko besteht im Rest des Landes. Als malariafrei gelten Windhuk, die Küste, die Namib-Wüste und die Gebiete um und südlich von Mariental.
Über 99 % vorherrschende gefährlichere Form Plasmodium falciparum (Malaria tropica).
Für die Malariaprophylaxe sind generell langärmelige Kleidung und Mückenschutzmittel empfohlen. In den Gebieten mit hohem Malaria-Risiko sollte man zusätzlich medikamentös einer Malaria-Infektion vorbeugen.
[5] Eine Impfung gegen Meningokokken-Meningitis A,B,C,W,Y ist bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Exposition für bestimmte Personengruppen (Jugendliche bzw. Schüler, Studenten) empfehlenswert.
[6] Tollwut kommt landesweit vor. Überträger sind u.a. Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
[7] Eine Impfung gegen Thypus wird bei Langzeitaufenthalt und besonderer Exposition empfohlen.
Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.
Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen, v.a. im Caprivi-Streifen vor. Das Schwimmen und Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind unbedenklich.
Die UV-Strahlung ist sehr hoch und kann zu Hautschäden führen. Sonnenschutz durch hautbedeckende Kleidung und Sonnenschutzmittel (LSF > 20) ist daher unbedingt erforderlich.
HIV/Aids ist weit verbreitet. Namibia hat eine der höchsten HIV/Aids-Raten der Welt. HIV/Aids ist eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.
Die durch die Tse-Tse-Fliege übertragene Schlafkrankheit tritt sehr selten bei Reisenden auf, sporadisch im Norden (Caprivi-Streifen). Es empfehlen sich sorgfältige Mücken-Schutzmaßnahmen.
1 Namibia-Dollar = 100 Cent. Währungskürzel: N$, NAD (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20 und 10 N$. Münzen in den Nennbeträgen von 5 und 1 N$ sowie 50, 10 und 5 Cents. Der Namibia-Dollar ist an den Südafrikanischen Rand gebunden, der ebenfalls in Namibia als gültige Währung akzeptiert wird.
Gängige Kreditkarten wie Visa, Mastercard, American Express und Diners Club werden akzeptiert. Tankstellen akzeptieren nur Bargeld. Es kann auch an Geldautomaten mit der Kreditkarte (vor allem Visa und Maestro) Geld abgeholt werden. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Die Bankkundenkarte kann bei einigen Banken verwendet werden (u. a. Standard Bank, Nedbank).
Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren.
Reiseschecks werden in der Regel in Namibia nicht mehr akzeptiert.
Mo-Fr 09.00-15.30 Uhr, Sa 08.30-12.00 Uhr.
Die Ein- und Ausfuhr von Fremdwährung ist ab einem Gegenwert von 5.000 N$ deklarationspflichtig. Die Landeswährung darf nur bis zu einem Gegenwert von 50.000 US$ eingeführt werden. Die Ausfuhr der Landeswährung ist bis in Höhe der eingeführten, deklarierten Beträge gestattet.
Bei Reisen zwischen den SACU-Staaten Botsuana, Namibia, Lesotho, Südafrika und Swasiland bestehen keinerlei Ein- und Ausfuhrbeschränkungen.
Geld kann in Banken und Wechselstuben umgetauscht werden, am einfachsten werden US-Dollar getauscht.
Amtssprache ist Englisch (7%). Afrikaans (60%) ist Umgangssprache. Deutsch (32%) ist verbreitet; zahlreiche afrikanische Sprachen wie Ovambo und Herero werden ebenfalls gesprochen.
Folgende Artikel können zollfrei nach Namibia eingeführt werden:
200 Zigaretten und 20 Zigarren und 250 g Tabak (Personen ab 18 J.);
2 l Wein und 1 l Spirituosen (Personen ab 18 J.);
50 ml Parfüm und 250 ml Eau de Toilette;
Geschenke im Wert bis zu 5.000 N$ (jedoch keine Fernsehgeräte).
Weitere Informationen sind vom namibischen Zoll erhältlich.
Internationale Telefonvorwahl. Die Landesvorwahl von Namibia ist 00264.
3G- und 4G-Mobilfunknetz. Hauptnetzbetreiber sind Telecom Namibia und MTC. Das Mobilfunknetz deckt, von ländlichen Gebieten abgesehen, fast das ganze Land ab. Internationale Roaming-Verträge bestehen. Dennoch kann sich ggf. der Erwerb einer namibischen Prepaid-SIM-Karte lohnen. Mobil-Telefone können gemietet werden.
WLAN-Hotspots der Telecom Namibia befinden sich im Hosea Kutako International Airport und in einigen Naturparks. Die meisten Lodges und Hotels bieten ihren Gästen kostenloses WLAN an.
Der Postdienst ist ausgezeichnet. Postsendungen nach Europa sind 4-7 Tage unterwegs.
In der Hauptstadt gibt es eine Auswahl eleganter Geschäfte. Einheimisches Kunstgewerbe kann man in Spezialgeschäften oder auf dem Windhoek-Straßenmarkt erstehen.
Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr, Sa 09.00-13.00 Uhr. Einige größere Supermärkte haben auch sonntags von 11.00-13.00 und 16.00-19.00 Uhr geöffnet.
Die Küche Namibias ist eine Mischung afrikanischer und europäischer Kochkunst, der deutsche Einfluss ist noch immer spürbar. So wird z. B. Bier nach dem deutschen Reinheitsgebot gebraut. Eine Spezialität Namibias sind die verschiedenartig zubereiteten Wildfleischsorten wie z. B. Biltong (Dörrfleisch) und Rauchfleisch.
Christen (80-90%, davon mindestens 50% Lutheraner) und Naturreligionen (10-20%).
Trinkgeld: 10% sind üblich.
+264
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© 2025 Der Reiseführer.
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Herzliche Grüße
Ihr Viamonda Team