Papua Neuguinea

30 Jahre Erfahrung

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Expertenteam

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Individuell & Massgeschneidert

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24h Notrufnummer

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Darum solltest Du nach Papua Neuguinea reisen!

Naturwunder & Abenteuer

Kulturelle Vielfalt

Abseits des Massentourismus

Farbenprächtige Unterwasserwelt

Geheimtipp für Entdecker

Artenvielfalt & Biodiversität

Unsere Reisen nach Papua Neuguinea
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Abenteuerliches Papua mit authentischen Dorferlebnissen

Diese teils abenteuerliche Reise führt Sie mitten ins Herz von Papua-Neuguinea. Dabei haben Sie die Möglichkeit, eine Vielzahl traditioneller Lebensweisen kennenzulernen – von den Subsistenzbauern in Mt. Hagen (den Melpa-Stämmen) und den Huli-Völkern im Hochland bis hin zu den Flussbewohnern der Karawari im Tiefland. Diese Reise ist keine gewöhnliche Kulturreise, sondern richtet sich an diejenigen, die Kulturen entdecken möchten, die der Außenwelt noch bis Mitte des 20. Jahrhunderts gänzlich unbekannt waren und bereit sind, zumindest teilweise auf den Komfort eines üblichen Hotels zu verzichten.

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Papua - Küste und Hochland

Diese kurze Reise vermittelt Ihnen auf perfekte Weise die unterschiedlichen Landschaftsformen, die Papua-Neuguinea zu bieten hat. Sie lernen zunächst die Küstenregion rund um Rabaul auf East New Britain kennen – mit dem aktiven Vulkan Mt. Tavurvur und der bezaubernden vorgelagerten Inselwelt. Weiter geht es in das Hochland rund um Mount Hagen, wo spannende kulturelle Begegnungen mit dem Melpa-Stamm und mit etwas Glück auch der eine oder andere Paradiesvogel auf Sie warten. Per Charterflug reisen Sie anschließend in den dichten Dschungel der entlegenen Sepik-Region, wo Sie die Bewohner am Ufer des Karawari-Flusses auf Bootsausflügen kennenlernen werden.
Mehr Vielfalt in nur neun Tagen ist kaum möglich – unvergessliche Erlebnisse sind für Sie garantiert.

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Judith Brandenberger
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Highlights in Papua Neuguinea

Die zweitgrößte Insel der Welt

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Gude und willkommen auf Papua Neuguinea! Hier erwartet Dich eines der letzten Abenteuer dieser Welt mit einer unbeschreiblich abwechslungsreichen Vielfalt: mit nahezu unberührten Korallenriffen, einer bis auf 4.500 m Höhe ansteigenden Gebirgskette, tiefen Tälern, mächtigen Flüssen, einer exotischen Tierwelt sowie einer weltweit einzigartigen Vielfalt an kulturellen Traditionen.

Als Experte für Reisen nach Papua Neuguinea nehmen wir Dich mit ins Abenteuer: Vielleicht zu einer aufregenden Vulkantour, erholsamen Stunden an einsamen Buchten oder zu einer spannenden Vogelbeobachtung? Papua Neuguinea ist so vielseitig, hier ist garantiert für jeden Geschmack das Passende dabei!

 

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Reise-Highlights in Papua Neuguinea

Kokoda Track – Historischer Trek durch unberührte Wildnis

Kokoda Track – Historischer Trek durch unberührte Wildnis

Auf über 90 Kilometern führt der Track durch dichten Dschungel, über steile Bergrücken und durch abgelegene Dörfer. Die Route folgt den Spuren australischer und japanischer Soldaten, die sich hier 1942 erbitterte Kämpfe lieferten. Neben der historischen Bedeutung beeindruckt der Weg durch seine landschaftliche Vielfalt und die Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung. Der Kokoda...

Auf über 90 Kilometern führt der Track durch dichten Dschungel, über steile Bergrücken und durch abgelegene Dörfer. Die Route folgt den Spuren australischer und japanischer Soldaten, die sich hier 1942 erbitterte Kämpfe lieferten. Neben der historischen Bedeutung beeindruckt der Weg durch seine landschaftliche Vielfalt und die Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung. Der Kokoda Track ist körperlich herausfordernd, aber für viele Wanderer auch ein spirituelles Erlebnis.

Mount Wilhelm – Der höchste Berg Papua-Neuguineas

Mount Wilhelm – Der höchste Berg Papua-Neuguineas

Mit 4.509 Metern ist der Mount Wilhelm der höchste Gipfel des Landes und ein beliebtes Ziel für abenteuerlustige Wanderer. Die Besteigung bietet nicht nur spektakuläre Aussichten, sondern auch eine Reise durch verschiedene Klimazonen – von tropischen Regenwäldern bis hin zu alpinen Graslandschaften. Besonders reizvoll ist der Sonnenaufgang auf dem Gipfel, wenn sich die Landscha...

Mit 4.509 Metern ist der Mount Wilhelm der höchste Gipfel des Landes und ein beliebtes Ziel für abenteuerlustige Wanderer. Die Besteigung bietet nicht nur spektakuläre Aussichten, sondern auch eine Reise durch verschiedene Klimazonen – von tropischen Regenwäldern bis hin zu alpinen Graslandschaften. Besonders reizvoll ist der Sonnenaufgang auf dem Gipfel, wenn sich die Landschaft in magisches Licht taucht. Die Tour dauert in der Regel drei bis vier Tage und wird meist mit lokalen Guides unternommen. Wer es bis ganz nach oben schafft, wird mit einem unvergesslichen Panorama belohnt.

Tari Highlands – Heimat der Paradiesvögel und Huli-Krieger

Tari Highlands – Heimat der Paradiesvögel und Huli-Krieger

Die Tari-Region ist einer der besten Orte, um Paradiesvögel in freier Wildbahn zu beobachten – und die legendären Huli-Krieger kennenzulernen. Die Huli sind für ihre aufwendig gestalteten Perücken, Gesichtsfarben und Stammestraditionen bekannt. Besucher können an Führungen teilnehmen, bei denen Rituale und das traditionelle Leben erklärt werden. Gleichzeitig bieten die umliegen...

Die Tari-Region ist einer der besten Orte, um Paradiesvögel in freier Wildbahn zu beobachten – und die legendären Huli-Krieger kennenzulernen. Die Huli sind für ihre aufwendig gestalteten Perücken, Gesichtsfarben und Stammestraditionen bekannt. Besucher können an Führungen teilnehmen, bei denen Rituale und das traditionelle Leben erklärt werden. Gleichzeitig bieten die umliegenden Regenwälder eine hohe Biodiversität mit seltenen Vogelarten und exotischen Pflanzen. Kultur- und Naturerlebnis verschmelzen hier auf beeindruckende Weise.

Tufi – Das „Fjordland“ Papua-Neuguineas

Tufi – Das „Fjordland“ Papua-Neuguineas

Tufi ist berühmt für seine tief eingeschnittenen Fjorde, die vulkanischen Ursprungs sind – ein Naturphänomen, das in den Tropen äußerst selten ist. Die spektakulären Fjorde bieten eine einzigartige Kulisse für Taucher, Schnorchler und Kajakfahrer. Unter Wasser wartet eine farbenprächtige Welt aus Korallen, Fischen und Wracks. Darüber hinaus geben traditionelle Dörfer Einblick i...

Tufi ist berühmt für seine tief eingeschnittenen Fjorde, die vulkanischen Ursprungs sind – ein Naturphänomen, das in den Tropen äußerst selten ist. Die spektakulären Fjorde bieten eine einzigartige Kulisse für Taucher, Schnorchler und Kajakfahrer. Unter Wasser wartet eine farbenprächtige Welt aus Korallen, Fischen und Wracks. Darüber hinaus geben traditionelle Dörfer Einblick in das Leben der Oro-Region. Die Mischung aus kultureller Authentizität und Naturwundern macht Tufi zu einem besonderen Reiseziel.

Sepik River – Ursprüngliche Kulturen am längsten Fluss des Landes

Sepik River – Ursprüngliche Kulturen am längsten Fluss des Landes

Der Sepik ist mehr als nur ein Fluss – er ist eine Lebensader und kulturelle Schatzkammer Papua-Neuguineas. Entlang seiner Ufer liegen Dörfer, die für ihre kunstvollen Holzschnitzereien, Masken und Trommeln bekannt sind. Viele Gemeinschaften leben noch sehr traditionell, und Besucher haben die seltene Gelegenheit, authentische Rituale mitzuerleben. Bootstouren auf dem Sepik sin...

Der Sepik ist mehr als nur ein Fluss – er ist eine Lebensader und kulturelle Schatzkammer Papua-Neuguineas. Entlang seiner Ufer liegen Dörfer, die für ihre kunstvollen Holzschnitzereien, Masken und Trommeln bekannt sind. Viele Gemeinschaften leben noch sehr traditionell, und Besucher haben die seltene Gelegenheit, authentische Rituale mitzuerleben. Bootstouren auf dem Sepik sind ein Abenteuer für sich, vorbei an Dschungellandschaften und abgelegenen Siedlungen. Wer Papua-Neuguinea kulturell verstehen will, kommt an diesem Fluss nicht vorbei.

Das hat mich begeistert
Unser Mitarbeitertipp

Sabine Schamburger Produktmanagement

Meine Erwartungen an Papua-Neuguinea waren hoch – und wurden vom Erlebten weit übertroffen.
Schon auf dem Weg zum Tauchresort sah ich zum ersten Mal Fliegende Fische und kleine Kraken, die mit der Gischt in unsere Haare flogen. Mein erstes Taucherlebnis war nur der Anfang einer Reise voller Wunder.
Auf dem Kokoda Track wanderten wir über Baumstämme und durch Flussbetten, wie Pioniere auf Entdeckungstour. In den Dörfern erlebten wir, wie sich Frauen mit Liebe zum Detail für Tanzzeremonien schmückten, während die Männer – je nach Region – schüchtern oder neugierig auf uns zukamen.
Das eindrucksvollste Erlebnis war der spontane Besuch von Fisherman's Island. Trotz rauer See und alter Boote fuhr ich mit den Fischern hinaus. Tropfnass wurden wir mit Musik empfangen – es war Sonntag und der Gottesdienst glich einem Reggae-Konzert. Kinder warteten neugierig, andere versteckten sich schüchtern.
Die Bewohner hatten sich aus Kartons, Wellblech und Holz liebevoll ein Zuhause geschaffen. Ihre Stolz, Hilfsbereitschaft und die Freude am Teilen berührten mich tief und ließen mich über unsere „Zivilisation“ nachdenken.
Trotz sichtbarer Armut habe ich nirgendwo zuvor so glückliche und zufriedene Menschen erlebt wie dort. Diese Reise hat mich nicht nur beeindruckt – sie hat mich verändert.

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Vielfältiges Reisen in Papua Neuguinea

Erlebnis Papua - so weit das Auge reicht! So unterschiedlich kann Deine Reise sein.

Abenteuer & Adrenalin

Abenteuer & Adrenalin

Von Trekking bis Wracktauchen
Papua Neuguinea ist grundsätzlich voller Abenteuer: Und wer nach einem extra Adrenalinkick sucht, findet natürlich auch hier Möglichkeiten.
Papua Neuguinea bietet umfangreiche Möglichkeiten, Deine Reise mit Abenteuer und Adrenalin auszustatten.

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Fly-in-Safari

Fly-in-Safari

Aufgrund der mangelnden Infrastruktur und dem größtenteils nicht vorhandenen Straßennetz ist Papua Neu Guinea am besten mit einer Fly-in-Safari zu erkunden.

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Tierbeobachtung - Ein Paradies für Entdecker & Ornithologen

Tierbeobachtung - Ein Paradies für Entdecker & Ornithologen

Papua Neuguinea bietet eine vielfältige Tierwelt und somit ist die Tierbeobachtung eine der Hauptattraktionen des Landes.
Das Ökosystem von Papua Neuguinea mit seiner Fauna zählt zu den vielfältigsten weltweit und noch immer werden neue Spezies in den teils unzugänglichen Regionen entdeckt. Zahlreiche Lodges bieten den Gästen geführte Naturwanderungen an, um die einzigartige Umgebung zu erkunden.

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Tauchen in Papua Neuguinea

Tauchen in Papua Neuguinea

Ein absoluter Geheimtipp unter Tauchern!
Papua Neuguinea zählt mit seinen zahlreichen Inseln, Atollen und Korallenriffen wohl mit zu den besten Tauchrevieren der Welt!
Beim Tauchen in den kristallklaren Gewässern Papua Neuguineas mit Sichtweiten bis zu 50 m kannst Du je nach Revier die großen Meereslebewesen wie Haie, Delfine, Rochen und Schildkröte...

Ein absoluter Geheimtipp unter Tauchern!
Papua Neuguinea zählt mit seinen zahlreichen Inseln, Atollen und Korallenriffen wohl mit zu den besten Tauchrevieren der Welt!
Beim Tauchen in den kristallklaren Gewässern Papua Neuguineas mit Sichtweiten bis zu 50 m kannst Du je nach Revier die großen Meereslebewesen wie Haie, Delfine, Rochen und Schildkröten, aber auch riesige Fischschwärme, Krebse, Seepferdchen sowie sehr seltene Unterwasserlebewesen fernab von Touristenströmen sehen.

Wusstest Du, dass in den Gewässern vor Papua Neuguinea doppelt so viele verschiedene Fischarten verglichen mit dem Roten Meer und sogar fünfmal so viele wie in der Karibik beheimatet sind? Oft fallen die Riffwände bereits in Küstennähe steil in die Tiefe und bieten Tauchern so neben dem unvergesslichen Erlebnis unter Wasser auch eine spektakuläre Kulisse über Wasser, mit vom Regenwald bewachsenen Gebirgen und erloschenen oder teils aktiven Vulkanen.

Neben nahezu unberührten Korallenriffen gibt es auch hervorragende Reviere für Wracktaucher, in denen sich versunkene Schiffe, U-Boote und Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg erkunden lassen. Tauchreviere rund um Papua Neuguinea findest Du bei Port Moresby, in der Milne Bay, in Tufi, Madang, auf West New Britain mit Kimbe, East New Britain mit Rabaul und New Ireland mit Kavieng.

Egal wo Du in Papua Neuguinea tauchst, hier ist die Unterwasserwelt wahrlich so spektakulär, dass Papua zu einem der begehrtesten und exklusivsten Tauchziele weltweit geworden ist. Die Riffe sind nahezu unberührt und wimmeln nur so von verschiedenen Meereslebewesen. Bei Wassertemperaturen zwischen 25 und 30° Celsius kannst Du den Tauchanzug zu Hause lassen!

Die schönsten Tauchreviere in Papua Neuguinea

Die Provinz Madang bietet ausgezeichnete Tauchmöglichkeiten und die meisten Reviere sind nur eine kurze Bootsfahrt vom Ufer entfernt. Rund um die gleichnamige Hauptstadt der Provinz kannst Du an schwarzen Korallenbänken und Gorgonen, an Schiffwracks tauchen oder mit Barrakudas, Soldatenfischen, Schnappern und vielen kleineren Fischen schwimmen. Hier sind Reviere sowohl für Anfänger als auch erfahrene Taucher vorhanden.

Die Kimbe Bay an der Nordküste der Insel New Britain hat in internationalen Taucherkreisen bereits einen angesehenen Ruf, denn gerade Unterwasserfotografen finden hier ein geeignetes Revier. Das riesige Meeresschutzgebiet beherbergt ein extrem artenreiches Ökosystem mit über 800 Arten von Rifffischen und unterschiedlichen Korallenarten.

Rund um die Provinz East New Britain übersäen Kriegswracks die Riffe vor der Stadt Rabaul und bieten ein hervorragendes Revier für Wracktaucher vor der Kulisse von aktiven Vulkanen.

Die Tufi-Region liegt in der Oro Provinz im Nordosten des Festlandes, etwa 250 km von Port Moresby entfernt. Mit ihrem klaren Wasser beherbergt diese Region einige der besten Tauchspots der Welt. Von großen Korallenriffen und Steilwänden, einem Schiffwrack, Makrotauchplätzen in den Fjorden und Mucktauchgängen direkt vom Bootsanleger aus bietet die Region um Tufi ein außergewöhnliches Paradies für Abenteurer unter Wasser und an Land.

Ein weiteres fantastisches Tauchrevier befindet sich im Osten der Hauptinsel. Nach einer 90-minütigen Autofahrt von Alotau durch kleine Dörfer und dichten Wald, gefolgt von einer 15-minütigen Bootsfahrt, erreichst Du die Milne Bay. Die Bucht ist von tropischem Regenwald umgeben und kann nur per Boot erreicht werden. Zahlreiche Tauchspots mit Steilwänden, einem intakten Ökosystem und dem enormen Fischreichtum bieten besten Voraussetzungen.

Egal ob Du mit Hammerhaien, Riffhaien, Mantas, Rochen, Minkwalen, Barrakudas, Schwärmen von Thunfischen oder Makrobewohnern wie Seepferdchen, kleinen Oktopussen oder Skorpionfischen tauchen möchtest, unter den nahezu 60 Tauchplätzen, die von der Bucht aus erreichbar sind, findet jeder Taucher das passende Revier.

Sogar von der Hauptstadt Port Moresby aus kannst Du Tauchausflüge zu einer kleinen, vorgelagerten Insel unternehmen, die nur 30 Minuten mit dem Boot vom Festland entfernt liegt. Tropisch warmes Wasser mit einem unberührten Riff und mehrere Wracks bieten „Unterwasser-Abwechslung“ von der Stadt.

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Das sagen unsere Kunden über uns

Häufig gestellte Fragen zu Papua Neuguinea

Papua Neuguinea liegt südlich des Äquators. Nur gut 160 km Luftlinie trennen die zweitgrößte Insel unseres Planeten vom nördlichsten Punkt Australiens, dem Cape York. Vier Regionen, 22 Provinzen und mehr als 600, zum Großteil unbewohnte Inseln bieten eine schier unglaubliche Flora und Fauna sowie einzigartige kulturelle Erlebnisse.

Nur wenige Länder ermöglichen solch eine Kombination aus landschaftlichen Höhepunkten – wie etwa traumhaften Stränden, einer nahezu intakten Unterwasserwelt an prächtigen Korallenriffen, weißen Sandstränden, exotischen Dörfern inmitten des auf dem Landweg unzugänglichen Regenwaldes, Vulkanlandschaften oder mit dichtem Dschungel bewachsenen Gebirgsketten.

Die noch zu entwickelnde Infrastruktur macht weite Teile des Landes für Touristen nahezu unzugänglich: Die meisten Regionen und Orte sind nur mit Kleinflugzeugen zu erreichen. Und genau DAS macht den unverdorbenen Charme des Landes und seiner Bewohner aus!

Insbesondere Outdoor-Liebhaber, Ornithologen, Taucher und Kulturinteressierte kommen in Papua Neuguinea ganz auf ihre Kosten.

Worauf wartest Du noch? Unser Spezialisten-Team brennt darauf, Ihnen eines der außergewöhnlichsten Länder unserer Erde im Rahmen eines abenteuerlichen Traumurlaubes näherzubringen!

Wie ist die Kultur auf Papua?

Traditionen werden in Papua Neuguinea noch sehr gepflegt. Nirgends auf der Welt findet man wohl so viele verschiedene Sprachen und eine so große kulturelle Vielfalt, die insbesondere außerhalb der Städte aufrecht erhalten wird. Einige Dorfgemeinschaften leben nach wie vor nach ihren über Generationen hinweg überlieferten Traditionen, die uns westlichen Menschen teilweise fremd und oft unverständlich erscheinen. 

Am besten kannst Du die unterschiedlichen Kulturen auf einem der zahlreichen Kulturfestivals kennenlernen. Diese finden jährlich in verschiedenen Regionen statt: Zu den bekanntesten gehören sicherlich die in Goroka, Mount Hagen und Rabaul. Auf den Festivals streiten die verschiedenen Stämme der Regionen friedlich um die besten Traditionen, Tänze und musikalischen Beiträge. Ein tolles Spektakel, das einen Besuch lohnt! Solltest Du in Betracht ziehen, im Rahmen Deines Urlaubes einem solchen Festival beizuwohnen, musst Du allerdings mindestens 18 Monate im Voraus mit Ihren Reiseplanungen beginnen, denn die wenigen Unterkünfte in den Regionen sind sehr früh ausgebucht. Es reisen schließlich auch Stämme aus entlegenen Regionen zu den Festivals an.

Aber auch bei Aufenthalten in den „besseren“, nach westlichem Standard bewirtschafteten Lodges zählen Dorfbesuche zum täglichen Ausflugsprogramm, sodass Du gar nicht anders kannst, als diese faszinierende Kultur, die sich in jeder Region und sogar von Dorf zu Dorf unterscheidet, kennenzulernen.

Die bekanntesten Stämme des Landes sind die Melpa im westlichen Hochland rund um Mount Hagen, die Huli im südlichen Hochland rund um Tari und die sogenannten Krokodilmenschen in der Sepik Region. Manchem Reisenden wird es sicherlich befremdlich erscheinen, dass es bei den Huli immer noch Brauch ist, den Brautpreis mit Schweinen zu bezahlen, dass die Tolai in East New Britain immer noch traditionelles Muschelgeld verwenden und dass junge Heranwachsende in der Sepik Region das schmerzhafte Initiationsritual des Skarifizierens ertragen, durch das sie schließlich zum erwachsenen, heiratsfähigen Krieger werden.

Wie lange soll ich in Papua reisen?

Aufgrund der langen und oft komplexen Anreise lohnt sich eine Reise nach Papua-Neuguinea in der Regel erst ab etwa 14 Tagen. Diese Zeit reicht jedoch meist nicht aus, um die kulturelle und landschaftliche Vielfalt des Landes wirklich zu erleben. Für eine umfassendere Reise empfehlen wir daher mindestens drei Wochen Aufenthalt.

Eine klassische Rundreise mit dem Auto ist nicht möglich, da viele Regionen nur per Flugzeug oder Boot erreichbar sind. Die Infrastruktur ist in vielen Teilen des Landes eingeschränkt, was längere Transfers zwischen den einzelnen Orten und Sehenswürdigkeiten bedeutet. Wer Papua-Neuguinea wirklich kennenlernen möchte, sollte ausreichend Zeit einplanen und sich auf abwechslungsreiche Transportmittel einstellen.

Wie lange fliegt man nach Papua?

Papua Neuguinea ist von verschiedenen asiatischen und australischen Städten aus mit Air Niugini, der größten Fluggesellschaft des Landes, erreichbar. So werden Flüge zwischen Brisbane, Cairns und Sydney nach Port Moresby, dem internationalen Gateway Papuas, angeboten oder von Singapur, Hong Kong sowie Denpasar nach Port Moresby.

Des Weiteren kannst Du Papua Neuguinea auch mit einer der Inseln im Südpazifik wie Fiji, Vanuatu oder den Salomonen kombinieren. Die einfachste Verbindung zwischen Deutschland und Papua Neuguinea ist die Kombination mit Singapore Airlines ab Frankfurt nach Singapur und von dort direkt mit Air Niugini weiter bis Port Moresby: Dies ist in etwa 19 Flugstunden plus etwa vierstündigem Aufenthalt in Singapur zu bewältigen.

Wie viel beträgt die Zeitverschiebung Mitteleuropa und Papua?

Die Zeitverschiebung zwischen Mitteleuropa (MEZ/MESZ) und Papua-Neuguinea (Port Moresby) beträgt:

  • +8 Stunden zur Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) – also im Winter.
  • +9 Stunden zur Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) – also im Sommer.

Papua-Neuguinea stellt die Uhren nicht um, daher variiert die Differenz je nach Jahreszeit in Europa.

 

Gibt es regionale Unterschiede in Papua?

Regionale Unterschiede gibt es viele in Papua Neuguinea. Nicht nur die Landschaft – von tropischen Stränden, idyllischen Inseln mit Atollen und Korallenriffen über Regenwälder bis hin zu langgestreckten Gebirgsketten – unterscheidet sich gewaltig. Man kann sogar fast behaupten, dass sich die Kultur von Dorf zu Dorf unterscheidet.

Am augenscheinlichsten nimmt man dies als Reisender sicherlich über die verschiedenen Trachten und Bemalungen wahr. Aber auch die Sprachvielfalt im Land ist schier unglaublich, bislang wurden mehr als 800 indigene Sprachen protokolliert. Trotz aller Unterschiede haben die Einheimischen jedoch eines gemeinsam – eine unglaublich positive Lebensfreude und Freundlichkeit, die ansteckt!

Was ist die landestypische Küche auf Papua?

Die Küche Papua-Neuguineas ist stark regional geprägt und basiert auf lokalen Zutaten wie Fleisch, Fisch, Gemüse und tropischen Früchten. Besonders bekannt ist die traditionelle Kochweise „Mumu“, bei der Speisen in einem Erdofen gegart werden. Regionale Spezialitäten wie Sago-Gerichte oder Aigir zeigen die kulinarische Vielfalt des Landes. Auch der Kaffee aus dem Hochland, insbesondere aus Goroka, zählt zu den besten der Welt. Zwar ist die Küche weniger international bekannt, doch sie spielt eine wichtige Rolle im kulturellen Leben der Bevölkerung.

Facts von A-Z

Alkohol

Alkohol kann ab 18 Jahren erworben und getrunken werden, jedoch ist der Konsum von alkoholischen Getränken in der Öffentlichkeit untersagt. Insgesamt gibt es vier lokale Biersorten, alle von der South Pacific Brewery hergestellt, von denen das South Pacific Lager das beliebteste ist. Weitere Sorten sind South Pacific Brown, South Pacific Export und Ice Beer.

Gängiger als der Verzehr von Alkohol ist jedoch der Konsum der Betelnuss. Trotz eines offiziellen Verbotes wird auch heute noch vielerorts die berauschende Betelnuss gekaut. Zu erkennen ist der Konsum an den rot gefärbten Zähnen und Lippen der Papuaner.

Amtssprache

Die offizielle Amtssprache ist Englisch. Es gibt zudem über 800 eigenständige Sprachen und Dialekte auf Papua Neuguinea. Die meistverbreiteten Sprachen sind Pidgin und Hiri Motu.

Apotheken

Apotheken gibt es auf Papua Neuguinea nur vereinzelt und wenn mit begrenztem Angebot an Medikamenten. Wir empfehlen daher die Mitnahme einer Reiseapotheke sowie aller notwendigen Medikamente bei chronischen Erkrankungen.

Ärztliche Versorgung

Die medizinische Versorgung entspricht nicht dem deutschen Standard. Es gibt einige staatliche oder auch kirchlich geführte Krankenhäuser, jedoch mangelt es dort oft an Hygiene, Ausstattung und gut ausgebildeten, englischsprechenden Ärzten.

Bei schwerwiegenden Eingriffen oder Operationen müssen Patienten nach Australien ausgeflogen werden. Eine ausreichende Auslandsreisekrankenversicherung mit Rückholversicherung ist daher unbedingt in Betracht zu ziehen.

Banken

In der Regel kannst Du bei Deiner Ankunft in Port Moresby Bargeld am Flughafen eintauschen (Mo. bis Fr. in der Zeit von 09:00 bis 15:00 Uhr) oder auch mit Ihrer EC-Karte (mit Maestro-Zeichen!) und einer PIN am Automaten ziehen. 

Unser Tipp: Lass Dir die Kina (PGK) in kleinen Scheinen auszahlen, denn in entlegenen Regionen können größere Geldscheine häufig nicht gewechselt werden.

Diplomatische Vertretungen

Botschaft des Unabhängigen Staates Papua Neuguinea

Avenue de Tervuren 430
1150 Bruxelles
Belgien

Tel.: +32 27 790 609
Fax: +32 27 727 088
kundu.brussels@skynet.be

Honorarkonsul Port Moresby

Leitung Gregory L. Berry
C/- Raku 37 Ltd., Ground Floor, Iti Compound
Scratchley Road, Badili
Port Moresby 123
Papua-Neuguinea

Tel: +675 (0) 321 5400
port-moresby@hk-diplo.de

Einwohnerzahlen

Papua Neuguinea hat etwa 8,25 Mio. Einwohner (Stand 2017), von denen viele noch größtenteils in ihrer traditionellen Lebensform als Selbstversorger leben. Der Großteil der Bevölkerung, die sich in 700 bis 1.000 Volksgruppen unterteilt, lebt im Hochland Papuas.

Zu den bekanntesten indigenen Stämmen zählen die farbenfrohen Huli im südlichen Hochland, die Melpa am Mt. Hagen und im Wahgi Valley sowie die Flussbewohner der Sepik Region, die ehemals berüchtigte Kopfjäger waren.

Elektrizität

240 Volt Wechselstrom: Die für Australien notwendigen Adapter können in Papua Neuguinea verwendet werden. Größere Hotels und Lodges verfügen über einen Generator. In kleineren Unterkünften außerhalb der Städte kann es regelmäßig zu Stromausfällen kommen, eine Taschenlampe sollte daher idealerweise zum Reisegepäck gehören.

Feiertage

  • 01.01.: Neujahr
  • Juni: Karfreitag, Ostermontag, Geburtstag der Königin
  • 23.07.: Nationaler Gedenktag
  • 26.08.: Nationaler Tag der Sühne
  • 16.09.: Unabhängigkeitstag
  • 25./26.12.: Weihnachten

Kleidung

Einige Hotels in Port Moresby haben einen „Dresscode“, jedoch wird normalerweise landesweit legere Kleidung akzeptiert. Bei Aufenthalten im Hochland sollten Sie auch ein paar warme Kleidungsstücke, insbesondere für den Abend und frühen Morgen, mitbringen. Badekleidung ist im Land nicht üblich und sollte daher nur am Strand oder Hotelpool getragen werden.

Bei Besuchen von Dörfern sollten Frauen bedeckter gekleidet sein, da die Bewohner etwas konservativer als in den Städten sind. Grundsätzlich empfehlen wir, aufgrund der durch Mücken bedingten Infektionsrisiken körperbedeckende Kleidung zu tragen.

Kreditkarten

Die gängigen Kreditkarten werden in den meisten Hotels und Lodges sowie in vielen Geschäften (teilweise gegen Gebühr) als Zahlungsmittel akzeptiert.

Mehrwertsteuer (Value Added Tax, VAT)

Die VAT von 10 % fällt auf alle Beträge in Hotels, Restaurants und Bars an und ist im ausgewiesenen Preis bereits enthalten.

Religionen

Zwischen 60 und 90 % Christen, der Rest wird hauptsächlich den indigenen Religionen oder dem Cargo-Kult zugeordnet.

Plastiktüten

ab 01.11.19 ist die Einfuhr von Einweg-Plastikbeuteln in Papua Neuguinea verboten.

Post

Post PNG mit etwa 40 Postfilialen im ganzen Land. Eine Postkarte von Papua Neuguinea nach Europa zu schicken, dauert etwa zwei bis drei Wochen und kostet circa 8 PGK (Stand Mai 2018).

Sonnenschutz

Papua Neuguinea liegt nahe des Äquators: Daher ist die Sonneneinstrahlung das ganze Jahr über sehr stark. Du solltest deswegen während Deines Aufenthaltes Sonnenschutz verwenden (möglichst 50+), den Du bestensfalls schon von zu Hause mitbringen.

Staatsform

Papua Neuguinea ist eine parlamentarische Monarchie im Rahmen des britischen Commonwealth.

Strom (s. Elektrizität)

240 Volt: Steckdosenadapter (wie in Australien) erforderlich. Der Strom wird hauptsächlich durch Wasserkraft generiert. Stromausfälle kommen regelmäßig vor, zahlreiche Hotels verfügen daher über einen Generator.

Trinkgelder

Trinkgelder sind in Papua Neuguinea nicht üblich und kein Bestandteil der Kultur. Daher sollte davon abgesehen werden.

Verkehrsregeln

Aufgrund der schlechten Infrastruktur und einem kaum vorhandenen Straßennetz ist von einem Mietfahrzeug abzuraten. Ansonsten gilt Linksverkehr.

Währung

Die nationale Währung ist der Papua Neuguinea Kina (PGK). Banknoten sind in 100, 50, 20, 10, 5 und 2 Kina erhältlich, Münzen sind als 1 Kina im Umlauf. 1 Kina entspricht etwa 0,24 EUR (Stand März 2024).

Wasser

Um Durchfallerkrankungen zu vermeiden, sollte ausschließlich Flaschenwasser zum Trinken und Zähneputzen verwendet oder das Leitungswasser in den Hotels vor der Einnahme abgekocht werden. Im Zweifel solltest Du auf Eiswürfel verzichten und auf strenge Hygiene achten. Nahrungsmittel, auch Gemüse, sollten, wenn möglich, in gekochter, Obst in geschälter Form verzehrt werden.

Zeit

Papua Neuguinea ist Deutschland 8 bis 9 Stunden voraus, je nach deutscher Sommer-/Winterzeit.

Zoll

Bei der Einreise in Papua Neuguinea muss ein gültiges Visum mit einem gültigen Reisepass zusammen mit einer ausgefüllten Immigration Arrival Card vorgelegt werden, die man meist während des Fluges ausgehändigt bekommt, sonst aber auch am Flughafen in Port Moresby erhält.

Pro Erwachsener dürfen 2 l Alkohol, bis zu 250 Zigaretten oder 250 g Tabak, 1 l Parfüm sowie Artikel und Geschenke bis zu einem Gesamtwarenwert von 1.000 Kina (500 Kina unter 18 Jahren) eingeführt werden.

Alle Artikel sind bei der Einreise zu deklarieren, unter Umständen sind Kaufbelege vorzuweisen. Illegale Waren dürfen nicht eingeführt werden. Sollten Sie sich bei der notwendigen Einfuhr von Gegenständen unsicher sein, findest Du weitere Informationen unter http://www.customs.gov.pg/.

 

Länderinfos

Klima

Beste Reisezeit

An den Küsten herrscht heißes, tropisches Klima. Im Hochland kühler mit unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen in den verschiedenen Gebieten durch Einflüsse von Passatwinden im Südosten und dem Monsun im Nordwesten. Höchste Niederschlagsmenge während des Monsuns im Nordwesten zwischen Dezember und März. In Port Moresby ist zur gleichen Zeit Trockenzeit. In Hochlagen mitunter Frost und Schneefall.

Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich.

e-Visum:

Das Visum kann online als e-Visum für einen Aufenthalt für max. 60 Tage beantragt werden. Diese Regelung gilt u.a. für Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder:

EU-Länder und Schweiz.

Anmerkung zum Visum

Ausländische Reisende müssen sich vor der Einreise nach Papua-Neuguinea elektronsich über die PNG Digital Arrival Card (PNG DAC) registrieren.

 

Kosten

e-Visum

Migration-Service-Gebühr (nur für das Business-Visum): 200 US$ (wird gemäß des aktuellen Wechselkurses in Australische Dollar umgerechnet.)

Online-Lodgement-Gebühr (für das Besucher- und für das Business-Visum): 50 US$ (wird gemäß des aktuellen Wechselkurses in Australische Dollar umgerechnet.)

Beantragung in Brüssel:
Touristenvisum: kostenlos.
Geschäftsvisum (nur mehrmalige Einreise, 1 Jahr gültig): ca. 250 €.

Zusätzlich fallen 20 € Bearbeitungsgebühren an.

Visaarten und Kosten

Touristen-, Geschäfts- und Einreisevisum (auch zum Transit).

Gültigkeit

Visum zur einmaligen Einreise: Gültigkeit 6 Monate.
Touristenvisum: Aufenthaltsdauer 60 Tage.
Geschäftsvisum: Gültigkeit 1 Jahr, mehrmalige Einreise, Aufenthaltsdauer jeweils bis zu 60 Tagen.

Transit

Transitreisende, die innerhalb von 24 Stunden mit dem nächsten Anschluss weiterfliegen, über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen und den Transitraum nicht verlassen, benötigen kein Transitvisum.

Konsularabteilung der zuständigen Botschaft oder e-Visum.

Antrag erforderlich

(a) 1 Antragsformular (bei der Papua New Guinea Immigration & Citizenship Authority unter ica.gov.pg/visa oder bei der Botschaft erhältlich).
(b) 1 Passfoto.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist.
(d) Nachweis eines Hin- und Rückflugtickets oder Bestätigung des Reisebüros über die bezahlte Reise.
(e) Gebühr (Überweisung mit Beleg).
(f) Frankierter Einschreiben-Rückumschlag.

(g) Nachweis über ausreichende finanzielle Mittel.

(h) ggf. Nachweis über Impfung gegen Gelbfieber.

Geschäftsvisum zusätzlich:
(i) Ausführliches Entsendungsschreiben mit Angaben über den Besuchsgrund, Geschäftskontakte und Bestätigung der Kostenübernahme, Lebenslauf, Beschreibung des Projekts im Land, Jahresbericht der Muttergesellschaft, sowie Einladungsschreiben der Firma aus Papua-Neuguinea.

(j) Negativer HIV-Test.

e-Visum:

(a) 1 ausgefülltes Antragsformular.

(b) Migration-Service-Gebühr und ggf. Online-Lodgement-Gebühr.

(c) Reisepass, der noch mindestens 6 Monate gültig ist.

(d) bei Dienstreisen: Brief des Geschäftspartners in Papua-Neuguinea.

Bearbeitungsdauer

4 Arbeitstage.

Nachweis ausreichender Geldmittel

Alle Ausländer müssen über ausreichende Geldmittel verfügen (300 K pro Monat).

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren.

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Reisepassinformationen

Allgemein erforderlich, muss bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig sein.

Visainformationen

Allgemein erforderlich.

e-Visum:

Das Visum kann online als e-Visum für einen Aufenthalt für max. 60 Tage beantragt werden. Diese Regelung gilt u.a. für Staatsangehörige der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder:

EU-Länder und Schweiz.

Einreise- & Sicherheitshinweise

Überblick

Stand - Mon, 20 Oct 2025 11:30:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Mon, 20 Oct 2025 11:33:45 +0200)

Letzte Änderungen: 

Einreise und Zoll – Registrierung bei Einreise 

Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
- Abonnieren Sie unseren Newsletter oder nutzen Sie unsere App „Sicher Reisen".
- Registrieren Sie sich in unserer Krisenvorsorgeliste.
- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Sicherheit

Von nicht notwendigen Reisen in die Hochlandprovinzen von Papua-Neuguinea (Southern und Western Highlands, Hela und Enga) und auf die Insel Bougainville wird abgeraten.

Terrorismus

  • Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.

Innenpolitische Lage

In der Hauptstadt Port Moresby ist es im Januar 2024 zu gewaltsamen Auseinandersetzungen und Plünderungen gekommen. Es besteht das Risiko weiterer Ausschreitungen. Daneben kommt es vor allem in Lae, Mount Hagen sowie den Hochlandprovinzen immer wieder zu Unruhen und zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Clans. 
In den Bergbauprovinzen Southern Highlands, Enga und Hela kommt es regelmäßig zu Auseinandersetzungen innerhalb der lokalen Bevölkerung, teils wurde der Ausnahmezustand verhängt.
Zwischen Mai und Oktober 2025 finden landesweit Kommunalwahlen statt. Spannungen und gewalttätige Ausschreitungen im Zusammenhang mit den Wahlen können nicht ausgeschlossen werden.
Bei Demonstrationen und Versammlungen größerer Menschengruppen besteht stets die Möglichkeit gewaltsamer Ausschreitungen. In einer Notlage steht Hilfe durch Sicherheitskräfte oft nur eingeschränkt zur Verfügung.

  • Informieren Sie sich in den lokalen Medien.
  • Meiden Sie Demonstrationen und größere Menschenansammlungen weiträumig.
     

Kriminalität

Die Kriminalität in Papua-Neuguinea ist insgesamt sehr hoch. Sie steigt insbesondere im Hochland (weite Teile der Provinzen Southern und Western Highlands, Hela und Enga) und wird zunehmend auch mit hochmodernen Waffen ausgetragen. Zudem betroffen sind Port Moresby und Lae sowie Mount Hagen. Die Zahl der bewaffneten Raubüberfälle an öffentlichen Plätzen und in Unterkünften sowie Einbrüche und Überfälle auf Autos im Straßenverkehr (Carjacking) ist hoch. Die gestiegene Verfügbarkeit von Drogen macht Gefahrensituationen zusätzlich unberechenbar.

2023 kam es im Grenzgebiet zwischen Hela und Southern Province zu einer Entführung mit Lösegeldforderung. Auch Raubüberfälle – zuletzt im Mai 2023 - stellen besonders im Hochland eine Gefahr dar. Täter zeigen dabei eine hohe Gewaltbereitschaft bis hin zum Tötungsdelikt. Fehlende Infrastruktur und Kommunikationsmöglichkeiten, insbesondere in abgelegenen Gegenden, erschwert es erheblich, in Gefahrensituationen Hilfe anzufordern bzw. zu leisten.

Auch in von Touristen frequentierten Gegenden oder in Nationalparks ist es in der Vergangenheit zu gewalttätigen Überfällen gekommen, ebenso bei der Begehung des Kokoda Track und des Black Cat Track.

Die Zahl der Berichte über gezielte Vergewaltigungen steigt; allein reisende Frauen sind hierbei besonders gefährdet. Aufgrund der Gefahr einer Ansteckung mit dem HIV-Virus sollten Opfer von Gewaltverbrechen, insbesondere Vergewaltigung, unverzüglich einen Arzt aufsuchen.

Bougainville

Die Kriminalität in der autonomen Provinz Bougainville ist im Laufe der letzten Jahre zurückgegangen.
Im Rahmen von Streitigkeiten kommt es allerdings weiterhin zu Gewalttaten. Gefahren sind im zentralen Bergland von Bougainville und im Süden der Insel aufgrund der Abgelegenheit und des nach wie vor verbreiteten Waffenbesitzes hoch.

  • Prüfen Sie Ihre Reisepläne und verzichten Sie auf Reisen in die Hochlandprovinzen (Provinzen Southern und Western Highlands, Hela und Enga) und auf die Insel Bougainville. Dies gilt in erhöhtem Maße, wenn Sie nicht bereits Kontakte/Anbindung zu dort tätigen Organisationen oder Institutionen haben, deren etablierte Verbindungen zu örtlichen Gemeinschaften einen wichtigen Schutzfaktor darstellen können.
  • Bewegen Sie sich außerhalb bewachter Anlagen (z.B. Hotels, Restaurants) nicht allein zu Fuß, sondern nur in Gruppen und möglichst in Begleitung einheimischer Personen.
  • Verzichten Sie bei Dunkelheit ganz auf Fortbewegung zu Fuß und auf Überlandfahrten verzichten.
  • Bevorzugen Sie auch außerhalb der Hochlandprovinzen stets Transportmittel der Hotels bzw. vertrauenswürdiger Reiseveranstalter und verzichten Sie auf die Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln und Taxis.
  • Halten Sie Fenster und Türen eines Fahrzeuges stets geschlossen bzw. verriegelt.
  • Um das Risiko von Einbrüchen in Unterkünften zu reduzieren, können Sie zusätzliche Sicherheitsschlösser oder -ketten an Türen verwenden. Stellen Sie sicher, dass Fenster stets fest verschlossen sind.
  • Halten Sie sich von möglichen Auseinandersetzungen fern.
  • Leisten Sie bei bewaffneten Raubüberfällen keine Gegenwehr und geben Sie den Forderungen der Täter ohne Zögern nach; dies kann das Risiko einer gewalttätigen Eskalation mindern.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments.
  • Geben Sie bargeldlosen Zahlungen den Vorzug und nehmen Sie nur das für den Tag benötigte Bargeld und keine unnötigen Wertsachen oder auffälligen Schmuck mit.
  • Seien Sie in größeren Menschenmengen wie an Flughäfen, im Bus und an Geldautomaten besonders aufmerksam und achten Sie auf Ihre Wertsachen.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter skeptisch. Teilen Sie keine Daten von sich mit, sondern vergewissern Sie sich ggf. persönlich von der Glaubwürdigkeit oder wenden Sie sich an die Polizei.

Natur und Klima

Erdbeben, Vulkane und Tsunamis

Papua-Neuguinea liegt in einer seismisch sehr aktiven Zone, sodass es zu starken Erdbeben kommen kann. Mehrere Vulkane sind immer wieder aktiv, auch Tsunamis sind insbesondere nach Seebeben möglich.

Die Vulkaninseln Manam und Kadovar sind seit mehreren Jahren aktiv. Auf der Insel Bougainville ist der Vulkan Bagana in der Northern Solomon Provinz weiterhin besonders aktiv. 

Tropische Wirbelstürme und Überschwemmungen

Das Klima ist tropisch. 
Vor allem zwischen November und Mai kommt es regelmäßig zu tropischen Taifunen, die große Schäden wie Überflutungen und Erdrutsche und infolgedessen Behinderungen im Reiseverkehr nach sich ziehen können. 

Von November bis März gibt es Nordwest-Monsun; von April bis Oktober Südost-Passat.

  • Beachten Sie stets Verbote, Sperrzonen und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
  • Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanen und Tsunamis des Deutschen GeoForschungsZentrums vertraut.
  • Informieren Sie sich über die Entwicklung von Aschewolken beim Darwin Volcanic Ash Advisory Centre und über Verhaltenshinweise bei The International Volcanic Health Hazard Network IVHHN. 
  • Im Fall einer Sturmwarnung erhalten Sie aktuelle Informationen beim National Disaster Center (NDC) und beim Joint Typhoon Warning Center.
  • Beachten Sie die Hinweise zu Wirbelstürmen im Ausland bzw. die Hinweise des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe im Fall einer Sturmwarnung.

Reiseinfos

Zuständige Auslandsvertretung

Es gibt keine deutsche Botschaft in Papua-Neuguinea.
Zuständig ist die deutsche Botschaft in Canberra/Australien. Für konsularischen Angelegenheiten ist das deutsche Generalkonsulat in Sydney/Australien zuständig.
In Notfällen kann auch der deutsche Honorarkonsul in Port Moresby um Unterstützung gebeten werden.

Papua-Neuguinea verfügt über keine Auslandsvertretung in Deutschland. Die papua-neuguineische Botschaft in Brüssel ist auch für Deutschland zuständig. Die Erreichbarkeit ist der Übersicht aller Vertretungen Papua-Neuguineas zu entnehmen.
Anfragen können ferner an den papua-neuguineischen Honorarkonsul in Berlin gerichtet werden.

Infrastruktur/Verkehr

Öffentliche Transportmittel stehen nicht überall zur Verfügung . Sicherheitsstandards von Fähr- und Küstenschiffen entsprechen in der Regel nicht internationalen Standards.

Weite Teile des Landes sind kaum erschlossen und daher für Reisende fast unzugänglich. Die bestehende Infrastruktur befindet sich häufig in schlechtem Zustand, für Individualtouristen ist praktisch keine vorhanden.

Der Zustand der nur teilweise asphaltierten Straßen und Brücken bei Überlandfahrten ist schlecht. Diese können zudem nach Naturkatastrophen, Erdrutschen und Überschwemmungen unpassierbar sein. Dort erhöht sich die Überfallgefahr.

Einfache Unterkünfte sind weit unter internationalem Standard und verfügen oftmals nicht über Sicherheitspersonal.

Das Bergland in Zentralbougainville um die Panguna-Mine ist eine ehemalige Konfliktzone. Gewaltsame Ausschreitungen in diesem Gebiet können nicht ausgeschlossen werden.

Situative Korruption von Polizeibeamten gegenüber Ausländern ist nicht auszuschließen, etwa durch Einforderung von Geldbeträgen unter Androhung der Verhaftung oder der Ausstellung von Strafzetteln.

  • Verzichten Sie auf Reisen in die Hochlandprovinzen (Provinzen Southern und Western Highlands, Hela und Enga), auf die Insel Bougainville sowie derzeit nach Port Moresby.
  • Vermeiden Sie nach Möglichkeit Fähr- und Küstenschiffe.
  • Lassen Sie als Individualreisende besondere Vorsicht walten und planen Sie Ihre Reise sorgfältig.
  • Bevorzugen Sie organisierte Gruppenreisen mit ortskundiger Begleitung.
  • Erkundigen Sie sich vor Beginn einer Überlandfahrt bei örtlichen Stellen nach der Passierbarkeit von Straßen und Brücken.
  • Betreten Sie die ehemalige Konfliktzone um die Panguna-Mine nicht auf eigene Faust.
  • Behalten Sie bei Forderungen der Polizei Ruhe; wenden Sie sich ggf. an ein Hotel oder einen Rechtsanwalt.

Führerschein

Der internationale Führerschein ist erforderlich und nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein gültig.

LGBTIQ

Homosexuelle Handlungen sind illegal und können mit Gefängnisstrafen geahndet werden.

  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.

Rechtliche Besonderheiten

Ehebruch bzw. sexueller Verkehr mit einer verheirateten Person ist illegal.

Drogendelikte werden hart bestraft.

Der Besitz und Verkauf pornografischen Materials ist streng verboten.

Das Fotografieren kann an kulturellen Stätten verboten sein.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung in Papua-Neuguinea ist der Kina (PGK). Kreditkarten werden vielerorts als Zahlungsmittel akzeptiert.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen: 
Reisedokumente müssen sechs Monate nach Einreise gültig sein.

Onlineregistrierung vor der Einreise

Seit 1. Oktober 2025 müssen sich Reisende 72 Stunden vor der Einreise nach Papua-Neuguinea kostenlos online registrieren (PNG Digital Arrival Card).

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise ein Visum. Dieses wird vor der Einreise bei einer Botschaft Papua-Neuguineas oder für bestimmte Visaklassen online beantragt. Auf der Website der Regierung von Papua-Neuguinea finden sich detaillierte Informationen über die zur Verfügung stehenden Visaoptionen. Zur Beantragung einer Arbeitserlaubnis muss ein Gesundheitszeugnis mit negativem HIV-Antikörperbefund vorgelegt werden. Eine gültige Gelbfieberimpfung wird bei Einreise aus einem Gelbfieber-Endemiegebiet verlangt.

Einreise auf dem Seeweg

Für die Ein- und Ausreise über den Seeweg gelten gesonderte Vorschriften.
Einreisen über nicht offizielle Eingangshäfen werden verweigert bzw. mit Geldstrafen geahndet. Ggf. muss auch mit Inhaftierung und Abschiebung auf eigene Kosten gerechnet werden. Dies gilt z.B. für die Ein- und Ausreise von Ausländern von Bougainville auf die Salomonen und umgekehrt. Sie ist auf dem Seeweg nicht erlaubt.

  • Bitte erkundigen Sie sich vor der geplanten Reise bei den zuständigen Behörden Papua-Neuguineas über diesbezügliche Ein- und Ausreisemöglichkeiten.

Minderjährige

Allein reisende Kinder im Alter von fünf bis 11 Jahren müssen bei der Fluggesellschaft als minderjährige Reisende (unaccompanied minor) angemeldet werden. Allein reisende Kinder im Alter von 12 bis 15 Jahren können als minderjährige Reisende angemeldet werden; sollten jedoch immer als junge Reisende (young passenger) identifiziert sein. Weitere Informationen stellen beispielsweise Qantas oder Virgin Australia zur Verfügung.

Einfuhrbestimmungen

Die Ein- und Ausfuhr von Devisen ist unbeschränkt möglich, aber ab einem Wert von 20.000 PGK zu deklarieren.

Die Zollvorschriften beinhalten eine Begrenzung für Alkohol und Tabakwaren, die der deutschen vergleichbar ist.

Die Quarantänebestimmungen verbieten die Einfuhr von Lebensmitteln aller Art, wovon Konserven nicht betroffen sind.

Auch die Einfuhr von Glücksspielen (Spielkarten etc.) und von Medien mit pornographischen Inhalten ist strengstens verboten.

Tiere

Informationen zur Einfuhr von Haustieren nach Papua-Neuguinea bietet das australische Landwirtschaftsministerium Department of Agriculture.

Gesundheit

Impfschutz

Eine gültige Impfung gegen Gelbfieber wird ab Vollendung des ersten Lebensjahres für die Einreise aus einem Gelbfieber-Endemie Gebiet (auch nach Transitaufenthalten auf Flughäfen dieser Gebiete) gefordert. Bei direkter Einreise aus Deutschland bestehen keine Impfvorschriften.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender der STIKO auf aktuellem Stand befinden. Insbesondere sollte ein adäquater Impfschutz gegen Masern sichergestellt sein. 
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B, Tollwut und Japanische Enzephalitis (JE) empfohlen.

Zika-Virus-Infektion

Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.

  • Beachten Sie für Ihre Reise die Empfehlungen, siehe Zika-Virus-Infektion.

Dengue-Fieber

Dengue-Fieber kommt in Papua-Neuguinea gehäuft vor.
Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern schwerwiegende Komplikationen inkl. möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Weitere Informationen siehe Dengue-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
  • Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten.

Chikungunya-Fieber

Chikungunya-Viren kommen zunehmend während und unmittelbar nach der Regenzeit vor und werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu langanhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Weitere Informationen siehe Chikungunya-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Malaria

Malaria wird durch dämmerungs- und nachtaktive Anopheles-Mücken übertragen. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Europäern häufig tödlich. Die Erkrankung kann noch Wochen bis Monate nach Aufenthalt im Risikogebiet ausbrechen, siehe auch Malaria.

  • Stellen Sie sich beim Auftreten von Fieber während oder auch noch Monate nach einer entsprechenden Reise schnellstmöglich beim Arzt vor und weisen Sie ihn auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet hin.

Ein hohes Malariarisiko besteht ganzjährig in tiefer gelegenen Gebieten unterhalb von 2.000 m einschließlich der Hauptstadt Moresby. Ein minimales Risiko besteht oberhalb von 2.000 m, siehe Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.

Schützen Sie sich zur Vermeidung von Malaria im Rahmen einer Expositionsprophylaxe konsequent vor Insektenstichen. Speziell sollten Sie auf folgende Punkte achten:

  • Tragen Sie körperbedeckende, helle Kleidung (lange Hosen, lange Hemden).
  • Applizieren Sie wiederholt Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen, tagsüber (Dengue) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria).
  • Schlafen Sie ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.

Je nach Reiseprofil ist neben der notwendigen Expositionsprophylaxe zudem eine Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) sinnvoll. Hierfür sind verschiedene verschreibungspflichtige Medikamente (z.B. Atovaquon-Proguanil, Doxycyclin, Mefloquin) auf dem deutschen Markt erhältlich.

  • Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropenmediziner oder Reisemediziner.
  • Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird empfohlen.

HIV/AIDS

Durch sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen oder Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich ein hohes HIV-Übertragungsrisiko. Papua-Neuguinea hat das höchste HIV/AIDS-Vorkommen im Pazifik mit zuletzt jedoch sinkenden Fallzahlen.

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.

Poliomyelitis

In Papua-Neuguinea wurde Poliomyelitis (cVDPV-2) nachgewiesen. 

  • Stellen Sie einen vollständigen Impfschutz gegen Poliomyelitis sicher. Bei Aufenthalten über 4 Wochen sollte laut generellen WHO-Vorgaben eine Impfung 4 Wochen bis 12 Monate vor Ausreise aus dem betroffenen Land erfolgen. Bei einem Aufenthalt unter 4 Wochen ist eine Auffrischimpfung empfohlen, wenn die letzte Impfung vor mehr als 10 Jahren verabreicht wurde, siehe Poliomyelitis-Impfung.

Japanische Enzephalitis

Bei der JE handelt es sich um eine Entzündung des Gehirns, die von Viren verursacht wird. Diese werden von nachtaktiven Stechmücken vor allem in den Provinzen Western Highlands, Southern Highlands, Gulf und Milne Bay übertragen. Vor allem Schweine und Wasservögel sind mit dem Virus infiziert, ohne dabei selber zu erkranken. Erkrankungen beim Menschen sind eher selten, verlaufen dann aber häufig schwer und hinterlassen oft bleibende Schäden oder enden tödlich. Es gibt keine wirksamen Medikamente gegen die JE-Viren, siehe Japanische Enzephalitis. 

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Japanischer Enzephalitis im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen und lassen Sie sich impfen.

Durchfallerkrankungen

Bei Durchfallerkrankungen handelt es sich um häufige Reiseerkrankungen, siehe auch Durchfallerkrankungen. Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen und auch Cholera (s.u.) jedoch vermeiden. Zum Schutz Ihrer Gesundheit beachten Sie daher folgende grundlegende Hinweise:

  • Trinken Sie ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs, nie Leitungswasser. Durch den Kauf von Flaschenwasser mit Kohlensäure kann eine bereits zuvor geöffnete Flasche leichter identifiziert werden.
  • Benutzen Sie unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen möglichst Trinkwasser.
  • Falls kein Flaschenwasser zur Verfügung steht, verwenden Sie gefiltertes, desinfiziertes oder abgekochtes Wasser.
  • Kochen oder schälen Sie Nahrungsmitteln selbst.
  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, stets jedoch vor der Essenszubereitung und vor dem Essen.
  • Wenn möglich, desinfizieren Sie Ihre Hände mit Flüssigdesinfektionsmittel.

Cholera

Cholera wird über ungenügend aufbereitetes Trinkwasser oder rohe Lebensmittel übertragen und kann daher gut durch entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene vermieden werden. Nur ein kleiner Teil der an Cholera infizierten Menschen erkrankt und von diesen wiederum die Mehrzahl mit einem vergleichsweise milden Verlauf. Die Indikation für eine Choleraimpfung ist nur sehr selten gegeben, in der Regel nur bei besonderen Expositionen wie z.B. der Arbeit im Krankenhaus mit Cholerapatienten, siehe Cholera.

  • Lassen Sie sich hinsichtlich Ihres Risikoprofils ggf. durch einen Tropen- oder Reisemediziner beraten.

Tollwut

Bei der Tollwut handelt es sich um eine regelmäßig tödlich verlaufende Infektionskrankheit, die durch Viren verursacht wird, welche mit dem Speichel infizierter Tiere oder Menschen übertragen werden. In Papua-Neuguinea besteht ein geringes Risiko durch Fledermäuse. Einen zuverlässigen Schutz vor der Erkrankung bietet die Impfung, siehe Tollwut.

  • Vermeiden Sie den Kontakt mit Tieren.
  • Lassen Sie sich hinsichtlich einer Tollwut-Impfung beraten und ggf. impfen.
  • Suchen Sie auch bei bestehender Impfung nach Kontakt mit einem potentiell infizierten Tier oder Menschen (Biss, Belecken verletzter Hautareale oder Speicheltröpfchen auf den Schleimhäuten von Mund, Nase und Augen) umgehend einen Arzt auf.

Tuberkulose

Die Tuberkulose kommt landesweit wesentlich häufiger als in Mitteleuropa vor. Die Übertragung erfolgt von Mensch zu Mensch über Tröpfcheninfektion oder enge Kontakte. Durch unsachgemäße oder abgebrochene Behandlungen gibt es zunehmend resistente und multiresistente Tuberkuloseerreger. Das Tragen eines chirurgischen Mundschutzes schützt nicht vor einer Ansteckung!

Schlangen

Schlangenbisse kommen besonders in ländlichen Gebieten häufig vor. Sie können, wenn Gegenmittel nicht verfügbar sind, tödlich verlaufen.

  • Beachten Sie die Hinweise im Erste Hilfe bei Schlangenbissen.

Medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung liegt weit unter europäischem Niveau mit häufig mangelhafter Ausstattung und Hygiene. Oft fehlen gut ausgebildete Englisch sprechende Ärzte. Schwerwiegende Krankheitsfälle können nur in Australien behandelt werden und bringen eine sehr kostspielige medizinische Evakuierung mit sich. Es ist damit zu rechnen, dass der Patient für die anfallenden Behandlungskosten zunächst in Vorlage treten muss.

Krankenhäuser

Bei akuten Erkrankungen/ Unfällen können in Port Moresby, unter Berücksichtigung der oben geschilderten Ausgangslage, z. B. folgende Krankenhäuser aufgesucht werden:

  • Port Moresby General Hospital, Vavai Avenue & Mavaru Street, Boroko, Tel. +675-325 6633.
  • Pacific International Hospital, nahe 4 Mile Bus Stop, Boroko , Tel. +675-323 4400.
  • Paradise Private Hospital, Taurama Road (gegenüber General Hospital), Tel. +675-325 6022.
  • International SOS, Airways Hotel, Jacksons Parade, Jackson Intl Airport, Tel:  ++61(0)261293722468 (Sydney) / Tel: ++675 323 7981/82 (Papua-Neuguinea).
  • St. Mary's Medical Centre, Sir Hubert Murray Highway, Tel. +675-323 2266.
  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
  • Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.   

Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Informationen
Allgemeines

Offizieller Name des Staates

Unabhängiger Staat Papua-Neuguinea.

Hauptstadt

Port Moresby.

Geographie

Papua-Neuguinea besteht aus über 600 Inseln und liegt in der Mitte einer langen Inselkette, die sich als Verlängerung des südostasiatischen Festlandes im Südpazifischen Raum erstreckt. Das Land liegt 160 km nördlich von Australien und bedeckt die östliche Hälfte von Neuguinea, der zweitgrößten nichtkontinentalen Insel der Welt. Zum Staatsgebiet gehören auch die kleineren Inseln des Bismarck-Archipels (Neu-Britannien, Neu-Irland, Manus), die D'Entrecasteaux-Inseln, die nördlichen Salomonen (Bougainville und Buka) und die drei Inseln der Louisiade-Gruppe. Die westliche Hälfte der Hauptinsel bildet die indonesische Provinz Irian Jaya. Die größeren Inseln Papua-Neuguineas sind bergig und zerklüftet und von großen, fruchtbaren Tälern durchzogen. Flüsse aus dem Hochland fließen mit starkem Gefälle in die Küstenebenen hinab. Von der Nordküste der Hauptinsel erstreckt sich eine Reihe noch tätiger Vulkane bis zur Insel Neu-Britannien. Nördlich und südlich dieser zentralen Bergkette befinden sich große Mangrovensümpfe und weitläufige Flussmündungen. Im Südosten einiger Inseln gibt es Vulkane und warme Seen. Papua-Neuguinea hat die größte Anzahl unterschiedlicher Ökosysteme im Südpazifik, darunter fünf verschiedene Arten von Flachlandregenwald, 13 Bergregenwaldarten, fünf verschiedene Palmen- und Sumpfwaldarten und drei unterschiedliche Arten von Mangrovenwald.

Regierung

Parlamentarische Monarchie (im Commonwealth) seit 1975. Verfassung von 1975. Parlament mit 109 Mitgliedern. Unabhängig seit 1975 (ehemaliges UN-Treuhandgebiet unter australischer Verwaltung).

Staatsoberhaupt

König Charles III. seit 2022, vertreten durch den Generalgouverneur Sir Bob Dadae, seit Februar 2017.

Regierungschef

Premierminister James Marape, seit Mai 2019.

Elektrizität

240 V, 50 Hz, Adapter erforderlich. Einige Hotels haben noch 110 V.

Übersicht

Papua-Neuguinea ist ein faszinierendes Land, in dem Reisende entlegene Fischerdörfer, spektakuläre Tauch- und Surfgebiete, eine bemerkenswerte Tierwelt und verschiedenartige Kulturen erleben können.
Die enorme ethnische Vielfalt eines Landes mit mehr als 700 Sprachen und 600 Inseln kann nicht in wenigen Worten zusammengefasst werden, ist aber der interessanteste Aspekt für viele Touristen.
Außerdem warten auf den Besucher viele abenteuerliche Aktivitäten. Im Dschungel gibt es abgestürzte Flugzeuge aus dem Zweiten Weltkrieg, in Dörfern und Städten die heiligen Holzhäuser haus tambarans (Geisterhäuser) zu entdecken. Die Tier- und Pflanzenwelt mit ihren einzigartigen Ökosystemen ist ein weiterer großer Anziehungspunkt für den internationalen Tourismus.
 

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

Papua-Neuguineas nationale Fluggesellschaft ist Air Niugini (PX). Es gibt keine Direktflüge aus Europa. Air Niugini (PX) bietet Direktflüge nach Papua-Neuguinea u.a. ab Cairns, Brisbane, Sydney, Singapur, Manila, Melbourne und Hongkong an.

Nonstop-Flüge ab Frankfurt/M. und Zürich nach Singapur bietet Singapore Airlines (SQ). Nach Hongkong fliegen nonstop Lufthansa (LH) ab Frankfurt/M. und Swiss (LX) ab Zürich.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Port Moresby: ab 22 Std. 50 Min. (1 oder mehr Zwischenstopps); Zürich - Port Moresby: ab 25 Std. (1 oder mehr Zwischenstopps); Wien - Port Moresby: ab 23 Std. 55 Min. (2 oder mehr Zwischenstopps).

Anreise mit dem Pkw

Maut: In Papua-Neuguinea gibt es keine mautpflichtigen Straßen.

Unterlagen: Der nationale Führerschein ist ausreichend.

 

Anreise mit dem Schiff

Internationale Häfen sind Lae, Madang, Port Moresby, AlotauWewak (Sepik), Rabaul (Neu-Britannien), Kieta (nördliche Salomonen) und Momote (Manus).

Kreuzfahrtschiffe

Kreuzfahrtanbieter wie MSC, Phoenix und Costa laufen auf ihren in Europa startenden Kreuzfahrt-Weltreisen u.a. auch Papua-Neuguinea an.

Auch Kreuzfahrtschiffe aus Japan, den USA, Australien, Neuseeland und China haben Papua-Neuguinea im Programm.

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Flugzeug

Air Niugini (PX) und PNG Air (CG) bieten Verbindungen zu zahlreichen Städten und Inseln des Landes. Außerdem können Flugzeuge gechartert werden.

 

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Das Straßennetz hat eine Länge von ca. 9.000 km. Der Highlands Highway verbindet Lae mit Madang an der Nordküste sowie mit den größeren Orten im Hochland. Von Port Moresby führen Straßen in beide Richtungen die Küste entlang.

Maut: Papua-Neuguinea besitzt keine mautpflichtigen Straßen.

Tankstellen: In den Städten sind Tankstellen zu finden; im Landesinneren sollte man sich bietende Gelegenheiten zum Tanken nutzen bzw. befüllte Reservekanister mitführen.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Die Hauptverkehrsstraßen sind relativ gut ausgebaut. In den Provinzen East New Britain und Rabaul sind die Straßen akzeptabel; auf New Ireland teilweise auch asphaltiert.

Die übrigen Straßen sind zumeist schlecht befahrbar. Die Schotterpisten im Landesinneren können vor allem in der Regenzeit bestenfalls mit Allrad betriebenen Fahrzeugen befahren werden.

Autovermietung

Mietwägen sind an Flughäfen und in größeren Städten erhältlich. Das Mindestalter für Fahrer beträgt 25 Jahre.

Taxi

Taxis sind in den regionalen Hauptstädten verfügbar. Es wird jedoch nachdrücklich empfohlen, auf die Nutzung sowohl von Taxis als auch öffentlichen Verkehrsmitteln zu verzichten und stattdessen auf die Transportmittel der Hotels beziehungsweise Reiseveranstalter zurückzugreifen.

Reisebus

Im Hochland verkehren Busse zwischen den Städten Lae, Goroka, Mount Hagen und Madang.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen:
- Linksverkehr.

Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 60 km/h;
- auf Landstraßen: 75 km/h.

Dokumentation

Der nationale Führerschein ist ausreichend.

Anmerkung zur Reise auf der Straße

Warnung: Nach Einbruch der Dunkelheit sollten sich Reisende außerhalb bewachter Anlagen (z.B. Hotels, Restaurants) nicht zu Fuß fortbewegen und aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse auf Überlandfahrten verzichten. Stellen, an denen Hindernisse (z.B. Erdrutsch, beschädigte Brücke) zum Anhalten zwingen, bieten Wegelagerern die ideale Gelegenheit für Überfälle.

 

Unterwegs in der Stadt

In Port Moresby gibt es Busse und Taxis, von deren Nutzung jedoch aus Sicherheitsgründen abgeraten wird (siehe auch die Rubrik Taxi).

 

Unterwegs mit dem Schiff

Kreuzfahrten und Ausflugsfahrten werden sowohl zu anderen Orten an der Küste als auch zu den Inseln angeboten.

In einigen Landesteilen stellen die Flüsse die Hauptverkehrsadern für die einheimische Bevölkerung dar. In diesen Gegenden kann man kleine Motorboote mieten oder auf Frachtschiffen Passagen buchen. Kreuzfahrten werden vor allem auf dem Sepik angeboten.

 

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Die medizinische Versorgung liegt weit unter europäischem Niveau mit häufig mangelhafter Ausstattung und Hygiene. Oft fehlen europäisch ausgebildete Englisch / Französisch sprechende Ärzte. Bei akuten Erkrankungen / Unfällen können in Port Moresby folgende Krankenhäuser aufgesucht werden:

- General Hospital, Taurama Road, Tel: (00675) 324 82 00;
- Pacific International Hospital, Stores Road, Tel: (00675) 32 34 40;
- St. Mary's Hospital, Sir Hubert Murray Highway, Tel: (00675) 323 22 66 und
- The Private Hospital, Taurama Road, Tel: (00675) 325 60 22.

Es gibt weitere Krankenhäuser und zahlreiche medizinische Versorgungsstationen im ganzen Land sowie Privatpraxen in den größeren Städten. Begrenzte Behandlungsmöglichkeiten stehen auch in den christlichen Missionen zur Verfügung.

Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung sowie einer Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.

Anmerkungen Impfungen

[1] Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition empfiehlt sich eine Impfung gegen Dengue-Fieber.

[2] Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die nach Aufenthalt oder Transit in den von der WHO ausgewiesenen Infektionsgebieten einreisen wollen und über ein Jahr alt sind. 

[3]
 Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

[4] Ein Ansteckungsrisiko für die durch Mücken übertragene Japanische Enzephalitis besteht. Eine Impfung wird empfohlen.

[5] Ein hohes Malariarisiko besteht ganzjährig landesweit unterhalb von 2.000 m. Ggf. ist eine medikamentöse Prophylaxe ratsam.

[6] Poliomyelitis kommt vor. Die WHO verlangt von Papua-Neuguinea sicherzustellen, dass alle Ausreisenden mit einem Aufenthalt von mindestens 4 Wochen in Papua-Neuguinea, bei der der Ausreise eine gültige Impfung gegen Poliomyelitis, die vier Wochen bis 12 Monate vor der Ausreise stattgefunden haben muss, bescheinigen. Bei kürzeren Aufenthalten wird eine Auffrischung der Impfung bei der Ausreise empfohlen, wenn die letzte Impfung länger als 10 Jahre her ist. Das Land kann die Ausreise von ungeimpften Personen verhindern.

[7] Tollwut kommt landesweit vor. Hauptüberträger sind Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten im Land wird ein Impfschutz empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.

Essen und Trinken

Wegen der Gefahr möglicher Infektionen ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden oder abgepackt gekauft werden. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist.

 

Milch ist pasteurisiert und Milchprodukte sind unbedenklich. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Der Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte vermieden werden. Gemüse sollte gekocht und Obst geschält werden.

 

Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion ist jedoch nicht auszuschließen. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. Landesweit besteht in verschiedenen Regionen ein Cholerarisiko, das vor allem die einheimische Bevölkerung betrifft. Die Infektionsgefahr bei Touristen ist gering. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Eine Impfung ist nur in seltenen Fällen zu empfehlen. 

Andere Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.

Die durch Mücken übertragene Viruserkrankung Chikungunya (CHIC) kommt vor. Wirksamen Schutz bieten hautbedeckende Kleidung und insektenabweisende Mittel. Eine Impfung gegen Chikungunya ist verfügbar, eine Impfempfehlung der STIKO besteht jedoch noch nicht.

Landesweit tritt die durch Insekten verursachte Filariose auf. Reisende reduzieren die Übertragungsgefahr, wenn sie einen wirksamen Insektenschutz benutzen.

Fleckfieber tritt ebenfalls landesweit auf. Das Fieber wird durch Kleiderläuse ausgelöst. Um sich zu schützen sollte man regelmäßige Körper- und Kleiderhygiene betreiben. Nur in seltenen Fällen sollte eine Impfung erwogen werden.

HIV/Aids ist in Papua-Neuguinea ein großes Problem und eine Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches lebensgefährliches Risiko bergen.

Das Zika-Virus wird durch Stechmücken auf den Menschen übertragen. Zu den Symptomen gehören u.a. Fieber, Gelenkschmerzen und eine Bindehautentzündung. Häufig bleibt die Infektion unbemerkt oder verläuft nur mit milden Symptomen. Das Virus kann bei Ungeborenen Fehlbildungen verursachen und zu Schwangerschaftskomplikationen führen. Es existiert weder eine Impfung noch eine medikamentöse Prophylaxe. Eine konsequente Einhaltung persönlicher Mückenschutzmaßnahmen wird empfohlen.
 

Gesundheitszeugnis

Für Arbeits- und Langzeitaufenthaltserlaubnisse ist ein Gesundheitszeugnis mit negativem HIV-Test in englischer Sprache erforderlich. 

Geld

Währung

1 Kina = 100 Toea. Währungsküzel: K, PGK (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 20, 10, 5 und 2 K; Münzen sind im Wert von 1 K im Umlauf.

Kreditkarten

Vor allem American Express, aber auch Mastercard und Visa werden in Hotels, Restaurants, Geschäften, Mietwagenfirmen und Reisebüros akzeptiert (bei Buchung erfragen). Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
 

Geldautomaten

Bankkarten
 
Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten Geld abgehoben werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten. 
 

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks werden in Papua-Neuguinea in Port Moresby von der Westpac Bank angenommen. Reiseschecks sollten in US-Dollar oder australischen Dollar ausgestellt sein.

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Do 09.00-15.00 Uhr, Fr 09.00-17.00 Uhr.

Devisenbestimmungen

Unbeschränkte Ein- und Ausfuhr von Fremd- und Landeswährung. Deklarationspflicht besteht ab einem Gegenwert von 5.000 K (davon ausgenommen: Reiseschecks).

Geldwechsel

Empfohlen sind US-Dollar und Australische Dollar, die in Banken gewechselt werden können.

Währungen

Sprache

Überblick

Amtssprachen sind Englisch, Tok Pisin und Hiri Motu; daneben gibt es über 700 Papua-Sprachen und Sprachen der verschiedenen Minderheiten. Damit ist Papua-Neuguinea das Land mit der größten Sprachenvielfalt weltweit.

Tok Pisin, das auch als Pidgin-Englisch, Neuguinea-Pidgin oder Melanesian Pidgin bekannt ist, wird als Lingua Franca am häufigsten gesprochen. Es handelt sich hierbei um eine Kreolsprache, die auf dem melanesischen Pidgin basiert und stark durch die englische Sprache beeinflusst wurde. Die Grammatik ist einfach, es gibt weder Konjugation noch Deklination. Als Zeitformen werden neben dem Präsens nur Imperfekt, Perfekt und Futur verwendet.

In der Wirtschaft, in Regierungskreisen sowie als Unterrichtssprache an den Schulen und Universitäten des Landes wird hauptsächlich Englisch verwendet. Dennoch kann es insbesondere außerhalb der großen Städte schwierig sein sich mit Englisch zu verständigen.

Hiri Motu basiert auf der Sprache der Motu aus der Central Province. Während der Kolonialzeit gewann Hiri Motu als Sprache der Polizei an Bedeutung, weshalb es auch als Police Motu bezeichnet wird. Heute wird Hiri Motu zum Teil noch im Parlament gesprochen.  Vor allem im südlichen Teil Papua Neuguineas, dem Gebiet der ehemaligen britischen Kolonie, wird Hiri Motu noch als Zweitsprache gesprochen. Muttersprachler gibt es kaum. Nur etwa 6% der einheimischen Bevölkerung Papua Neuguineas beherrschen die Sprache schriftlich wie mündlich.

Öffentliche Feiertage

Anmerkung

Zusätzlich werden noch diverse regionale Feiertage begangen.

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel können zollfrei nach Papua-Neuguinea eingeführt werden:

200/250 Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (Personen ab 18 J.);
2 l alkoholische Getränke (Personen ab 18 J.);
1 l Parfüm;
Andere Artikel und Geschenke bis zu einem Gesamtwert von 6.000 K (Personen unter 18 J. bis 3.000 K), Persönliche Gegenstände wie Fotoapparate, Videokameras, Laptops u. Ä. müssen für die zollfreie Einfuhr mindestens ein Jahr alt sein.

Verbotene Importe

Lebensmittel, die nicht in Dosen konserviert sind und die nicht aus Australien oder Neuseeland stammen, frisches oder konserviertes Schweinefleisch aus Neuseeland, Drogen, pornografische Erzeugnisse, Glücksspiele inklusive Spielkarten.

Weitere Informationen sind vom Zoll von Papua-Neuguinea erhältlich. 

Kommunikation

Telefon

Die Ländervorwahl von Papua-Neuguinea ist 00675.

Mobiltelefon

4G-Mobilfunknetz. Netzbetreiber sind u.a. Telikom Mobile und Digicel. Der Empfangs-/Sendebereich umfasst ganz Papua-Neuguinea bis auf entlegene Gebiete. Roaming-Verträge bestehen. Es empfiehlt sich, vor Ort eine Prepaid-SIM-Karte zu erwerben, um hohe Roaming-Gebühren zu umgehen.

Internet

Einige Hotels und andere Unterkünfte, Cafés und Bars stellen ihren Gästen kostenloses WLAN zur Verfügung. 

Post

Post nach Europa ist etwa 7-10 Tage unterwegs. Öffnungszeiten der Postämter: Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr, Sa 09.00-12.00 Uhr.

Einkaufen

Überblick

In Geschäften wie dem Melanesian Arts Center (Internet: www.melanesianarts.com.pg) in Lae wird eine große Auswahl kunsthandwerklich gefertigter Produkte angeboten. Eine Alternative bieten die vielen Straßenhändler, die es überall gibt. Häufig kann man den Dorfbewohnern ihre Waren auch direkt abkaufen. Besonders beliebte Mitbringsel sind u. a. zeremonielle Masken und Statuetten aus Angoram und der Sepikregion, Buka-Korbwaren, Pfeile und Bogen, dekorierte Äxte, Töpferwaren und anderes einheimisches Kunsthandwerk. Die Schmetterlingsfarmen verschicken seltene Arten in die ganze Welt. Farbenfrohe Bilums (traditionelle Netztaschen aus Pflanzenfasern oder Wolle), sind so gut wie überall in verschiedenen Größen erhältlich; die Einheimischen setzen diese praktischen und stabilen Taschen sehr vielseitig ein, u.a. zum Einkaufen, als Werkzeuglager oder zum Tragen der Babys.

Lebensmittel kauft man am besten auf einem der vielen Märkte, auf denen man neben tagesfrischem Obst und Gemüse häufig auch Kleidung findet. Einer der größten und schönsten Märkte ist der Markt in Goroka. Feilschen ist in Maßen erlaubt, doch sollte man dabei nicht zu beharrlich sein. Sind die Waren mit Preisschildern gekennzeichnet erübrigt sich das Feilschen. Es empfiehlt sich ausreichend Kleingeld mitzunehmen, da die Händler oftmals kein Wechselgeld haben. Es gilt als unhöflich Waren anzufassen, die man nicht kaufen möchte.

Öffnungszeiten

Mo-Fr 09.00-17.00 Uhr und Sa 09.00-12.00 Uhr. Einige Geschäfte haben länger oder auch sonntags geöffnet.

Kulinarisches

Übersicht

Frischer Fisch, Fleisch, Gemüse und Obst, wie z. B. Ananas, Papayas, Mangos, Passionsfrüchte und Bananen, stehen auf der Speisekarte. Die traditionelle Küche Papua-Neuguineas verwendet viel Wurzelgemüse wie Taro, Kaukau und Yamswurzeln, außerdem Sago, Geflügel und Schweinefleisch. Wie überall in der Südsee werden die Gerichte kaum gewürzt. Zu besonderen Anlässen werden die Speisen im Erdofen gegart. Dazu wird ein Erdloch ausgehoben, heiße Steinen sorgen für die nötige Temperatur. Die Zutaten werden übereinander geschichtet und über mehrere Stunden gegart. Zu ganz besonderen Anlässen wird auch schon mal ein ganzes Schwein im Erdofen zubereitet.

Die meisten größeren Hotels verfügen über ein Restaurant, in dem auch Nichthotelgäste willkommen sind. In den besser erschlossenen Regionen ist die Speisenauswahl groß, in abgelegeneren Gegenden sind die Gerichte einfacher. Tischbedienung ist üblich. 

Regionale Spezialitäten

Mumu (traditionelles Gericht mit Schweinebraten, Süßkartoffeln, Reis und grünem Blattgemüse) 

Wissenswertes

Mitunter stehen für den europäischen Gaumen ungewöhnliche Gerichte wie Ameisen, Fledermäuse oder Schlangen auf dem traditionellen Speiseplan. Da die Tiere zum Teil unter Naturschutz stehen, sollte man von einer Kostprobe absehen.

Trinkgeld

Trinkgeld ist nicht üblich und wird auch nicht gern gesehen.

Regionale Getränke

Das Angebot an alkoholischen Getränken umfasst u. a. verschiedene bekannte Biersorten. South Pacific Lager ist die bekannteste heimische Biersorte. Der in Papua-Neuguinea angebaute Kaffee ist köstlich und wird viel getrunken.

Mindestalter für den Verzehr alkoholischer Getränke

In Papua-Neuguinea darf man ab 18 Jahren Alkohol trinken.

Kultur

Religion

Christentum (60 %) und Naturreligionen (34 %).

Soziale Verhaltensregeln

Allgemeines: Einige Stämme im Landesinneren leben noch heute nach ihren über viele Generationen überlieferten Traditionen mit Ritualen, die aus europäischer Sicht nicht immer verständlich erscheinen; respektvolle Zurückhaltung ist geboten. Viele Einheimische sind Analphabeten, insbesondere Frauen.

Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Dabei gilt es als respektvoll sich nicht in die Augen zu schauen. 

Kleidung: Kleidung darf leicht und zwanglos sein. Shorts sind durchaus akzeptabel, werden jedoch in einigen Nachtklubs und Diskotheken nicht gerne gesehen. Badekleidung sollte nur am Strand oder Swimmingpool getragen werden. In einigen Hotels gehören abends für Männer lange Hosen zum guten Ton, Krawatten sind selten erforderlich. Bei besonderen gesellschaftlichen Anlässen ist für Frauen ein langes Kleid angemessen. 

Sicherheit: Zwar hat sich die Sicherheitslage in den letzten Jahren deutlich gebessert, doch ist die Kriminalitätsrate in einigen Landesteilen noch immer sehr hoch. Man sollte möglichst nicht allein ausgehen, insbesondere nach Einbruch der Dunkelheit. Wertsachen wie z.B. Schmuck oder größere Bargeldsummen sollten nicht zur Schau gestellt werden.

Fotografieren: Personen sollten gefragt werden bevor man sie fotografiert. Viele Einheimische werden gerne geknipst, doch einige indigene Bevölkerungsgruppen lassen sich aus religiösen Gründen nicht fotografieren. Zu seiner eigenen Sicherheit sollte man darauf achten, eine teure Kamera nicht ununterbrochen jedem zu präsentieren.

Landesdaten

Vorwahl

+675

Fläche(qkm)

462840

Bevölkerung

8.947.024

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

14

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

111