Perus Höhepunkte entdecken
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Perus Höhepunkte entdecken

Geführte Rundreise

  • 11 Tage
  • Hotelklasse wählbarHotelklasse wählbar
  • max. 12
  • de Reiseleitung
  • Level
  • Lima mit Kloster San Francisco & Larco Museum
  • Besuch der Chinchero Gemeinde
  • Die Ruinen von Ollantaytambo
  • Machu Picchu
  • Cusco mit San Pedro Markt und San Blas
  • Titicacasee mit Uros & Taquile
Lima Cusco Chinchero Ollantaytambo

Erleben Sie die faszinierenden Höhepunkte Perus auf einer unvergesslichen Rundreise durch das Land der Inka. Von der kolonialen Pracht Limas über das mystische Heilige Tal bis hin zur weltberühmten Inkastadt Machu Picchu – diese Reise führt Sie zu den kulturellen und landschaftlichen Schätzen Perus. Entdecken Sie Cusco, die ehemalige Hauptstadt des Inkareichs, mit ihren beeindruckenden Inkamauern und kolonialen Bauwerken. Genießen Sie die atemberaubende Zugfahrt durch das Urubamba-Tal und tauchen Sie ein in die Magie von Machu Picchu. Im Hochland von Puno erwartet Sie der sagenumwobene Titicacasee mit seinen schwimmenden Schilfinseln der Uros und der traditionsreichen Insel Taquile. Authentische Begegnungen mit der lokalen Bevölkerung, farbenfrohe Märkte, kulinarische Erlebnisse und spektakuläre Panoramen machen diese Reise zu einem unvergesslichen Abenteuer. Lassen Sie sich von der Vielfalt Perus verzaubern – eine perfekte Kombination aus Geschichte, Natur und Kultur erwartet Sie!

Ihre Reise im Detail

11 Tage Geführte Rundreise



Tag 1
Lima

Lima (22 km)

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Lima (22 km)

Willkommen in Peru! Nach der Ankunft in Lima erfolgt der Transfer vom Flughafen zum Hotel. Die Hauptstadt Lima wurde im Jahr 1535 vom spanischen Eroberer Francisco Pizarro gegründet und vereint bis heute koloniales Erbe mit pulsierender Gegenwart. Verfallene Prachtbauten aus der Kolonialzeit stehen im spannenden Kontrast zur lebhaften Atmosphäre, die mit ihrem bunten Treiben an einen orientalischen Basar erinnert. Das Klima in Lima zeigt sich abwechslungsreich: Nebelverhangene Winter wechseln sich mit angenehm warmen Sommermonaten ab. Die Stadt ist geprägt von Gegensätzen – weitläufige Armenviertel liegen neben ruhigen, eleganten Stadtteilen, in denen historische Architektur und der Duft blühenden Jasmins in der Abendluft ein ganz besonderes Flair schaffen. Lima ist ein Ort voller Vielfalt und kultureller Tiefe, der authentische Eindrücke und spannende Einblicke in das Leben Perus bietet.

Übernachtung in Lima

Mittelklasse: Hotel Hilton Garden Inn Lima Miraflores o.ä.

Im Hilton Garden Inn Lima Miraflores übernachten Sie im Herzen des beliebten Küstenviertels Miraflores – nur wenige Gehminuten von Stränden, Einkaufszentren und Sehenswürdigkeiten entfernt. Sie geniessen moderne Zimmer mit Stadtblick, Balkon, Klimaanlage und kostenfreiem WLAN. Entspannen Sie im Dachpool, trainieren Sie im Fitnesscenter oder lassen Sie sich im Restaurant mit internationaler Küche verwöhnen. Die zentrale Lage und der freundliche Service machen das Hotel zum idealen Ausgangspunkt für Ihre Erkundungstouren durch Lima

Komfortklasse: Hotel Casa Andina Premium Miraflores o.ä.

Im Casa Andina Premium Miraflores erleben Sie stilvollen Komfort im Herzen des beliebten Stadtteils Miraflores in Lima. Sie geniessen elegant eingerichtete Zimmer mit modernen Annehmlichkeiten, entspannen im beheizten Innenpool oder lassen sich im Spa verwöhnen. Das hoteleigene Restaurant „Alma“ bietet Ihnen ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und Gourmetgerichte aus der peruanischen Küche. Die zentrale Lage ermöglicht Ihnen schnellen Zugang zur Promenade, zu Einkaufsstrassen und kulturellen Highlights. Mit kolonialem Flair und zeitgemässem Design bietet das Hotel den perfekten Rahmen für Ihren Aufenthalt in der peruanischen Hauptstadt.

Tag 2
Lima

Lima (35 km / F)

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Lima (35 km / F)

Im Rahmen einer Stadtrundfahrt durch Lima, die Hauptstadt Perus, beginnt Ihr Besuch auf der historischen Plaza de Armas im kolonialen Zentrum. Hier erwarten Sie bedeutende Bauwerke wie der Regierungspalast, das Rathaus, das erz­bischöfliche Palais und die imposante Kathedrale – eindrucksvolle Zeugnisse der kolonialen Architektur. Anschliessend besichtigen Sie das Kloster San Francisco, das die grösste Sammlung religiöser Kunstgegenstände in ganz Amerika beherbergt. Ein besonderes Highlight sind die geheimnisvollen Katakomben, die faszinierende Einblicke in die Geschichte der Stadt bieten. Weiter geht es zur Plaza San Martín, einem weiteren historischen Platz, der nach mehreren Erdbeben liebevoll restauriert wurde und mit kolonialer Eleganz beeindruckt. Danach führt die Tour durch die modernen Wohnviertel San Isidro und Miraflores bis zur Pazifikküste, wo Sie eine herrliche Aussicht über das Meer geniessen. Zum Abschluss besuchen Sie das renommierte Larco Museum, das die weltweit grösste Privatsammlung präkolumbischer Kunst aus Nordperu zeigt. Gegründet wurde es 1926 von Rafael Larco Herrera auf seiner Zuckerfarm Chiclin in Trujillo. Seit 1958 befindet sich die Sammlung in einem kolonialen Herrenhaus im Stadtteil Pueblo Libre. Das Museum umfasst über 45.000 Objekte, darunter kunstvolle Keramiken, Gold- und Silberarbeiten, eine beeindruckende Sammlung von Textilien der Chancay-Kultur sowie eine einzigartige und amüsante Sammlung erotischer Steingutobjekte aus der Moche-Zeit. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Gerne können Sie weitere Ausflüge wie einen Stadtrundgang durch Miraflores, den Besuch des Fontänen Parks mit Abendessen im Café del Museo oder eine Besichtigung des Viertels Barranco unternehmen (alles optional, bitte frühzeitig reservieren!)

Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 3
Cusco, Chinchero

Lima – Cusco – Heiliges Tal (66 km / F)

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Lima – Cusco – Heiliges Tal (66 km / F)

Transfer zum Flughafen von Lima und Weiterflug nach Cusco.

Peru_Cusco_Einwohnerin

Nach der Landung geht es in die Gemeinde Chinchero, etwa 28 km von Cusco entfernt. Hier entdecken Sie die Überreste des Palastes von Inka Tupac Yupanqui sowie beeindruckende koloniale Tempel, die auf den Fundamenten antiker Inka-Bauten errichtet wurden – ein faszinierendes Zusammenspiel von Geschichte und Architektur. Ein besonderes Highlight ist der Sonntagsmarkt von Chinchero, auf dem lokale Produzenten aus dem Heiligen Tal ihre handgefertigten Waren anbieten. Der farbenfrohe und lebendige Markt begeistert mit einer grossen Auswahl an Kunsthandwerk und Textilien im original präkolumbianischen Stil – ein authentisches Erlebnis für alle, die Kultur und Tradition hautnah erleben möchten.

Übernachtung im Heiligen Tal der Inka

Mittelklasse: Hotel Sonesta Posada del Inca Yucay o.ä.

Im Sonesta Posadas del Inca Yucay erleben Sie kolonialen Charme und moderne Annehmlichkeiten im Herzen des Heiligen Tals der Inka. Sie entspannen in liebevoll gestalteten Zimmern mit Blick auf die Berge oder die gepflegten Gärten und geniessen regionale Spezialitäten im Restaurant „Inkafé“. Das Hotel bietet Ihnen eine eigene Kapelle für besondere Anlässe, mehrere gastronomische Einrichtungen, einen Businessbereich sowie eine ruhige Atmosphäre mit Kopfsteinpflaster und historischen Details. Die Lage in Yucay, nahe Urubamba, macht das Hotel zum idealen Ausgangspunkt für Ausflüge nach Machu Picchu und andere Sehenswürdigkeiten des Heiligen Tals.

Komfortklasse: Hotel Aranwa Sacred Valley Hotel & Wellness o.ä.

Im Aranwa Sacred Valley Hotel & Wellness erleben Sie Luxus und Entspannung in einer restaurierten Hacienda aus dem 17. Jahrhundert – direkt am Vilcanota-Fluss im Herzen des Heiligen Tals der Inka. Sie geniessen elegant eingerichtete Zimmer im kolonialen oder modernen Stil, entspannen im grosszügigen Spa mit Anwendungen auf Basis traditioneller Heilmethoden und lassen sich in mehreren Restaurants kulinarisch verwöhnen. Die weitläufige Anlage mit Gärten, Kapelle, Kunstgalerie und Pool bietet Ihnen eine einzigartige Atmosphäre zwischen Geschichte und Natur. Die Lage in Huayllabamba bei Urubamba, etwa 1,5 Stunden von Cusco entfernt, macht das Hotel zum idealen Ausgangspunkt für Ihre Reise nach Machu Picchu.

Tag 4
Ollantaytambo

Heiliges Tal (46 km / FM)

Peru_Ollantaytambo

Heiliges Tal (46 km / FM)

Auf einem halbtägigen Ausflug entdecken Sie am Morgen Ollantaytambo, eine der bedeutendsten archäologischen Stätten der Inkazeit. Die beeindruckende Festungsanlage war Schauplatz einer der wenigen Niederlagen der Spanier während der Eroberung Perus – ein Ort voller Geschichte und Symbolkraft. Unterhalb der Ruinen liegt das lebendige Dorf Ollantaytambo, das auf den Grundmauern antiker Inkabauten errichtet wurde und bis heute als eines der besten Beispiele für die Stadtplanung der Inkas gilt. Der Tempelbezirk thront über den landwirtschaftlichen Terrassen, und die gewaltigen Steinblöcke wurden aus einem sechs Kilometer entfernten Steinbruch über den Urubamba-Fluss transportiert – eine logistische Meisterleistung, die Tausende von Arbeitern erforderte. Zusätzlich haben Sie die einmalige Gelegenheit, ein typisches Haus einer lokalen Familie zu besuchen und einen authentischen Einblick in das tägliche Leben der Menschen dieser Region zu erhalten – ein besonderes Erlebnis, das kulturelle Nähe und Verständnis schafft. Zum Abschluss geniessen Sie ein Mittagessen in einem landestypischen Restaurant. Für den Nachmittag können Sie gerne Ausflüge wie den Besuch von Maras & Moray (nicht während der Regenzeit von Nov. bis Apr. zu empfehlen) oder eine Wanderung zu den Terrassen von Yucay unternehmen (alles optional, bitte frühzeitig reservieren!).   Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 5
Aguas Calientes, Machu Picchu, Ollantaytambo, Cusco

Heiliges Tal – Machu Picchu – Cusco (150 km / F)

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Heiliges Tal – Machu Picchu – Cusco (150 km / F)

Am Morgen beginnt Ihre eindrucksvolle Zugreise mit dem Vistadome ab der Bahnstation in Ollantaytambo. Die Fahrt führt durch die fruchtbare Ebene des Urubamba-Tals, vorbei an wechselnden Landschaften mit majestätischen Bergen, glitzernden Flüssen und üppiger Vegetation.

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Nach der Ankunft in Aguas Calientes, dem kleinen Ort am Fusse von Machu Picchu, geht es mit Shuttle-Bussen über die kurvenreiche Serpentinenstrasse hinauf zur weltberühmten Ruinenstadt. Diese letzte Etappe bietet bereits spektakuläre Ausblicke auf die Anden und steigert die Vorfreude auf die Besichtigung. Machu Picchu, die legendäre Inkastadt in den Anden, wurde erst 1911 vom US-amerikanischen Forscher Hiram Bingham entdeckt – ursprünglich auf der Suche nach Vilcabamba, der letzten Hochburg der Inkas. Die Ruinenstadt blieb den spanischen Eroberern verborgen und gilt als Zufluchtsort, der nur wenigen Auserwählten bekannt war. Neue archäologische Funde deuten darauf hin, dass Machu Picchu auch als Forschungszentrum, Ausbildungsstätte und Observatorium genutzt wurde. Die beeindruckende Lage, die präzise Bauweise und die mystische Atmosphäre machen Machu Picchu zu einer der bedeutendsten Kulturerbestätten der Welt – ein Ort, der Geschichte, Spiritualität und Natur auf einzigartige Weise vereint. Es folgt eine ca. zweistündige geführte Besichtigung der weltberühmten Ruinenstadt.

Hinweis: Derzeit ist Machu Picchu in drei Routen unterteilt (Panoramaroute, Klassische Route & Royale Route) mit festen Eintrittszeiten. Vorbehaltlich Verfügbarkeit werden Tickets zuerst für die Klassische Route gekauft, danach für die Royale und schliesslich für die Panoramaroute. Aufgrund hoher Nachfrage kann nicht garantiert werden, dass die gesamte Gruppe denselben Rundgang oder Zeitplan erhält. Zusätzliche Kosten für einen weiteren Reiseleiter können entstehen, falls mehrere Rundgänge/Zeitpläne für die Gruppe nötig sind.

Rückfahrt mit dem Shuttle Bus nach Aguas Calientes, von wo aus es mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo geht.

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Anschliessend Transfer zum Hotel in Cusco.

Übernachtung in Cusco

Mittelklasse: Hotel Xima Cusco o.ä.

Im Hotel Xima Cusco übernachten Sie komfortabel im Herzen der Stadt, direkt an der Avenida El Sol und nur wenige Gehminuten von der Plaza de Armas entfernt. Sie geniessen moderne Zimmer mit Blick auf die Stadt oder den Innenhof, kostenfreies WLAN und ein reichhaltiges Frühstücksbuffet. Entspannen Sie im Wellnessbereich mit Anwendungen, die auf traditionellen Inka-Techniken basieren, oder lassen Sie sich im Restaurant „Ayara“ kulinarisch verwöhnen. Die Nähe zum Kunsthandwerksmarkt und zu zahlreichen Sehenswürdigkeiten macht das Hotel zum idealen Ausgangspunkt für Ihre Erkundungen in Cusco.

Komfortklasse: Hotel Aranwa Cusco Boutique o.ä.

Im Aranwa Cusco Boutique Hotel geniessen Sie luxuriösen Komfort in einem restaurierten Herrenhaus aus dem 16. Jahrhundert – mitten im historischen Zentrum von Cusco. Sie übernachten in elegant eingerichteten Zimmern mit intelligentem Sauerstoffsystem und Spa-inspirierten Badezimmern. Das Hotel verbindet koloniale Architektur mit modernem Design und bietet Ihnen ein hauseigenes Restaurant, eine Bar, eine Kunstgalerie sowie einen ruhigen Innenhof. Die zentrale Lage, nur wenige Gehminuten von der Plaza de Armas entfernt, macht das Hotel zum idealen Ausgangspunkt für Ihre Erkundungen in der ehemaligen Hauptstadt der Inka.

Tag 6
Cusco

Cusco (7 km / F)

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Cusco (7 km / F)

Am Vormittag beginnt die halbtägige Stadtrundfahrt durch die historische Stadt Cusco. Wie einst zur Zeit des Inkareiches führen auch heute alle Wege nach Cusco, das als ehemalige Hauptstadt und „Nabel der Welt“ eine zentrale Rolle spielte. Auf rund 3.500 m Höhe im fruchtbaren Vilcanota-Tal gelegen, bleibt Cusco das kulturelle Zentrum der Anden. Die Stadt ist Heimat eines Volkes, das sich über Jahrtausende hinweg optimal an die Bedingungen der sauerstoffarmen Höhenlagen angepasst hat. Ihr Besuch beginnt auf dem traditionellen Markt San Pedro, wo Sie die grosse Vielfalt an peruanischem Obst, Gemüse, Gewürzen und weiteren regionalen Produkten entdecken. Anschliessend führt Sie Ihr Weg zum historischen Zentrum des Inkareiches, der Plaza de Armas, wo Sie die beeindruckende Kathedrale von Cusco besichtigen. Von dort aus spazieren Sie durch die Altstadtgassen, gesäumt von originalen Inkamauern, bis Sie den Sonnentempel Koricancha erreichen. Dieser bedeutende Ort wurde von den Spaniern zur katholischen Kirche Santo Domingo umgebaut und vereint eindrucksvoll Inka- und Kolonialarchitektur. Weiter geht es in das Viertel San Blas, das als kulturelles und künstlerisches Herzstück Cuscos gilt. Die kopfsteingepflasterten Strassen, charmanten Kolonialhäuschen sowie die zahlreichen Kunsthandwerksläden und originellen Geschäfte laden zum Verweilen und Entdecken ein. Ein besonderes Highlight ist das pittoreske Gässchen „Siete Borreguitos“, das mit seinem einzigartigen Flair eine perfekte Kulisse für authentische Erinnerungsfotos bietet. Zum Abschluss Ihrer Tour geniessen Sie den Ausblick vom Aussichtspunkt über Cusco, der Ihnen ein beeindruckendes Panorama auf die Stadt eröffnet.

Hinweis: Ein Teil der Tour wird zu Fuss zurückgelegt. Um den historischen Stadtkern von Cusco zu schützen, dürfen ab sofort keine Fahrzeuge mehr den Hauptplatz befahren.

Der Nachmittag steht zu Ihrer freien Verfügung. Wie wäre es mit einem Besuch der Festungsruine Sacsayhuaman und des Projekts Manos de la Comunidad (optional)?.   Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 7
Lima

Cusco (F)

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Cusco (F)

Geniessen Sie einen freien Tag oder nutzen Sie die Zeit für weitere Erkundungen. Unternehmen Sie z.B. einen ganztägigen Ausflug zum Regenbogenberg (mit ca. 10 km langer Wanderung auf schwierigem Niveau) oder entdecken Sie die "verborgenen Schätze" Cuscos, z.B. mit einem Rundgang nach Einbruch der Dunkelheit oder abseits der ausgetretenen Pfade oder bei einem Besuch des Friedhofs (alles optional).   Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 8
Andahuaylillas, San Pedro, Pucara, Puno

Cusco – Puno (390 km / FM)

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Cusco – Puno (390 km / FM)

Heute unternehmen Sie eine ganztägige Busfahrt von Cusco nach Puno. Während der Fahrt durch das beeindruckende peruanische Hochland erleben Sie spektakuläre Landschaften mit schneebedeckten Berggipfeln und weiten Ebenen. Die Route führt Sie auf über 4.300 m Höhe, bevor Sie wieder hinab nach Puno gelangen – einer Stadt direkt am Ufer des legendären Titicacasees.

Peru_Kathedrale Puno

Unterwegs besuchen Sie die Stadt Andahuaylillas, bekannt für ihre koloniale Kirche, die oft als „Sixtinische Kapelle der Anden“ bezeichnet wird. Danach besichtigen Sie die faszinierenden Ruinen von Raqchi, eine bedeutende archäologische Stätte der Inka, die mit ihren monumentalen Mauern beeindruckt.

Zum Abschluss machen Sie Halt in der kleinen Stadt Pucara, die für ihre Keramikkunst und kulturelle Bedeutung bekannt ist – ein Ort, der Tradition und Handwerkskunst auf besondere Weise vereint. Ein Mittagessen ist eingeschlossen.

Peru_Puno_Fest der Jungfrau von Candelar

Die Stadt Puno wurde im Jahr 1668 gegründet und zählte dank ihrer Nähe zu den Laykakota-Silberminen einst zu den wohlhabendsten Städten des südamerikanischen Kontinents. Heute spielt Puno wirtschaftlich nur eine untergeordnete Rolle, hat sich jedoch als kulturelles Zentrum etabliert und gilt als Perus Hauptstadt der Folklore. Hier werden zahlreiche kraftvolle, traditionelle Tänze aufgeführt, die tief in der Geschichte und Kultur der Region verwurzelt sind. Besonders bekannt ist der eindrucksvolle Teufelstanz, der im Rahmen des Festes zu Ehren der Jungfrau von Candelaria zelebriert wird – eines der bedeutendsten religiösen und kulturellen Ereignisse in Peru.

Übernachtung in Puno

Mittelklasse: Hotel Lake Titicaca o.ä.

Das Lake Titicaca Hotel überzeugt mit grosszügigen Zimmern, herrlichem Blick auf den See und einem freundlichen, zuvorkommenden Service. Geniessen Sie ein reichhaltiges Frühstück, entspannen Sie am offenen Kamin in der Lobby oder beobachten Sie die Alpacas im Garten. Ein ruhiger Rückzugsort etwas ausserhalb von Puno – perfekt für Naturliebhaber und Erholungssuchende.

Komfortklasse: Hotel GHL Lago Titicaca o.ä.

Das Hotel GHL Lago Titicaca empfängt Sie auf der Insel Esteves in Puno, direkt am Ufer des höchsten schiffbaren Sees der Welt. Geniessen Sie den Komfort eines 5-Sterne-Hauses mit spektakulärem Blick auf den Titicacasee, stilvoll eingerichteten Zimmern und einem erstklassigen Service. Ob Geschäftsreise oder Urlaub – hier verbinden sich Ruhe, Natur und Gastfreundschaft zu einem unvergesslichen Aufenthalt.

Tag 9
Uros, Huillanopampa

Uros & Taquile (FM)

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Uros & Taquile (FM)

Heute unternehmen Sie eine Bootsfahrt zu den Uros-Inseln – ein einzigartiges Reiseziel auf dem Titicacasee in Peru. Die Uros gelten als die ursprünglichen Bewohner dieser Region und leben auf rund 40 schwimmenden Inseln aus Schilfrohr, die sie selbst erbaut haben. Diese indigene Gemeinschaft hat ihre Traditionen und Lebensweise bis heute bewahrt. Besucher können auf den Inseln handgefertigtes Kunsthandwerk erwerben und einen authentischen Einblick in das Leben der Uros gewinnen.

Peru_Puno_Titicaca See_Taquile Insel_Ind

Anschliessend geht die Bootsfahrt weiter zur Insel Taquile, die ebenfalls im peruanischen Teil des Titicacasees liegt. Die Bewohner tragen farbenfrohe, traditionelle Kleidung, die sie selbst herstellen und in Genossenschaftsläden verkaufen. Die Insel ist besonders ursprünglich – es gibt weder Strassen noch Strom, und die landwirtschaftlichen Terrassen stammen noch aus der präinkaischen Zeit. Berühmt sind die strickenden Männer von Taquile, die kunstvolle Strickwaren fertigen und diese direkt vor Ort zum Verkauf anbieten – ein echtes Highlight jeder Kulturreise nach Peru. Ein typisches Mittagessen auf der Insel Taquile ist eingeschlossen bevor Sie die Rückfahrt zum Festland antreten.   Übernachtung im gleichen Hotel wie am Vortag.

Tag 10
Lima

Puno – Lima (60 km)

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Puno – Lima (60 km)

Transfer zum Flughafen von Juliaca und Flug nach Lima.

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Nach Ankunft in Lima Transfer zum Hotel. Der restliche Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Geniessen Sie Ihren letzten Tag in Peru bei einem Bummel oder einem weiteren optionalen Ausflug.

Übernachtung in Lima

Mittelklasse: Hotel Hilton Garden Inn Lima Miraflores o.ä.

Im Hilton Garden Inn Lima Miraflores übernachten Sie im Herzen des beliebten Küstenviertels Miraflores – nur wenige Gehminuten von Stränden, Einkaufszentren und Sehenswürdigkeiten entfernt. Sie geniessen moderne Zimmer mit Stadtblick, Balkon, Klimaanlage und kostenfreiem WLAN. Entspannen Sie im Dachpool, trainieren Sie im Fitnesscenter oder lassen Sie sich im Restaurant mit internationaler Küche verwöhnen. Die zentrale Lage und der freundliche Service machen das Hotel zum idealen Ausgangspunkt für Ihre Erkundungstouren durch Lima

Komfortklasse: Hotel Casa Andina Premium Miraflores o.ä.

Im Casa Andina Premium Miraflores erleben Sie stilvollen Komfort im Herzen des beliebten Stadtteils Miraflores in Lima. Sie geniessen elegant eingerichtete Zimmer mit modernen Annehmlichkeiten, entspannen im beheizten Innenpool oder lassen sich im Spa verwöhnen. Das hoteleigene Restaurant „Alma“ bietet Ihnen ein reichhaltiges Frühstücksbuffet und Gourmetgerichte aus der peruanischen Küche. Die zentrale Lage ermöglicht Ihnen schnellen Zugang zur Promenade, zu Einkaufsstrassen und kulturellen Highlights. Mit kolonialem Flair und zeitgemässem Design bietet das Hotel den perfekten Rahmen für Ihren Aufenthalt in der peruanischen Hauptstadt.

Tag 11
Lima

Lima (22 km / F)

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Lima (22 km / F)

Mit dem Transfer nach dem Frühstück zum Flughafen endet Ihre erlebnisreiche Reise durch Peru.

Ihre Hotels während der Reise

Leistungen

Im Reisepreis inklusive

Alles anzeigen

Hinweis

Nicht eingeschlossene Leistungen:
  • Optionale Aktivitäten und persönliche Ausgaben
  • Weitere Verpflegung und Getränke
  • Trinkgelder
Abfahrtstermine:

2025: 14.11.
2026: 16.01., 20.02., 06.03., 10.04., 08.05., 15.05., 10.07., 07.08., 21.08., 11.09., 02.10., 23.10.

Bitte beachten Sie:
  • Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen
  • Mindestalter auf der Tour: 12 Jahre
  • Alle Transfers und Ausflüge werden in der Gruppe und mit lokal wechselnder deutschsprachiger Reiseleitung durchgeführt außer:
    Tag 08: Die Busfahrt Cusco-Puno findet gemeinsam mit anderen Reisenden und einer deutsch- oder englischsprachigen Reiseleitung statt.
    Tag 09: Ausflug Uros & Taquile: bis 07 Teilnehmer zusammen mit anderen Reisenden mit deutschsprechendem Guide, ab 08 Teilnehmern steht der Gruppe ein eigenes Boot zur Verfügung
    Bei diesen Ausflügen kann die maximale Teilnehmerzahl von 12 Teilnehmern überschritten werden.
  • Sollte eine angemessene Wartezeit (je nach Land nach 1 oder 2 Stunden) des Reiseleiters und des Fahrzeugs für den Transfer vom Flughafen zum Hotel, aufgrund verspäteter Ankunft des internationalen Fluges und/oder verspätetem Verlassen der Kunden des Flughafens, überschritten werden, behält sich die örtliche Agentur vor, die nicht geplante Wartezeit in Rechnung zu stellen.
  • Die Inlandsflüge sind nach Ticketausstellung nicht erstattbar.
  • Im Zug nach Machu Picchu muss der Pass oder eine Kopie beim Einstieg vorgezeigt werden.
  • Während der Zugfahrt nach Machu Picchu ist nur 1 Stück Handgepäck mit einem Gewicht von max. 5 kg erlaubt. Für den Besuch von Machu Picchu empfehlen wir gutes Schuhwerk, da die Wege über keine Geländer verfügen und rutschig sein könnten. Wander- und Spazierstöcke müssen für die Nutzung auf dem Gelände mit einem Gummifuß versehen sein.
  • Beim Besuch von Machu Picchu sind weder Glas- noch Plastikflaschen erlaubt, das Mitbringen von Lebensmitteln ist ebenfalls verboten. Große Rucksäcke (mehr als 20 Liter Fassungsvermögen) müssen am Eingang zurückgelassen werden.
  • Eintrittskarten Machu Picchu:  Zum Schutz der Ruinen sind die Eintrittskarten für Machu Picchu pro Tag beschränkt. Die Anzahl der verfügbaren Eintrittskarten ist normalerweise ausreichend, wenn sie im Voraus gekauft werden. Beachten Sie jedoch, dass wir für einen möglichen zweiten Tag in Machu Picchu immer empfehlen, die Eintrittskarte im Voraus zu kaufen, sofern diese nicht bereits im Angebot enthalten sind. Die Tickets sind nur gültig für den gekauften Tag und sind nicht rückerstattbar.
  • Ein Besuch von Machu Picchu dauert im Allgemeinen ca. 2h 30min. Beachten Sie, dass es in der Zitadelle keine Toiletten gibt und es nicht erlaubt ist, die Zitadelle zu verlassen und wieder zu betreten.
  • Für Gruppen in Cusco können aufgrund lokaler Bestimmungen zum Schutz des historischen Kerns Cuscos einige Busgrößen in Teilen der Stadt nicht verwendet werden. Dadurch werden Teile der Stadtbesichtigung zu Fuß durchgeführt, und Hotels mit kleineren Fahrzeugen angefahren und die Gruppe temporär geteilt. Dies impliziert, dass Teile der Gruppe für kurze Zeit ohne Reiseleitung (nur mit Fahrer) unterwegs sind.
  • Eingeschlossene Hotelpreise in Peru beinhalten keine 18% Mehrwertsteuer. Ausländer und nationale Staatsbürger mit Wohnsitz im Ausland und Einreisestempel nicht älter als 60 Tage sind von der Steuer befreit. Bei Ankunft in jedem gebuchten Hotel wird daher eine Kopie des Reisepasses erstellt, die zur Steuerbefreiung notwendig ist.

Vorbehaltlich Änderungen

Reiseerlebnisse

Tipps von unserem Reiselandexperten

Sarah Meile Beratung & Verkauf

Andere Perspektiven sind manchmal sehr interessant. Wandern auf den Machu Picchu ab Aguas Calientes macht keinen Spaß, denn der Weg führt praktisch die Straße entlang. Die Alternative ist der Inka-Trail, der direkt 4 bis 5 Tage in Anspruch nimmt sich für begeisterte Wanderer absolut lohnt. Für weniger Zeit eignet sich der Putukusi Mountain. Der witzig klingende Berg liegt auf der anderen Talseite und bietet eine tolle Aussicht rüber auf den Machu Picchu. Dazu ist die Wanderung ein Highlight, jedoch sollte man schwindelfrei sein. Ab Aguas Calientes führt ein steiler Weg mit einer interessanten Kletterpartie über eine lange, lange Holzleiter auf den Gipfel. Oben angekommen, hat man eine tolle Aussicht und freut sich über ein Getränk oder eine kleine Stärkung, die hoffentlich im Rucksack wartet.

Länderinfos Peru

Klima

Beste Reisezeit

Der Winter dauert von Juni bis September. In dieser Zeit ist es in den Bergen klar, in den Küstengebieten dagegen oft neblig. An der Küste und um Lima ist von Dezember bis April Sommer, im Dschungel und in den Bergen ist die Regenzeit von November bis März.

Pass- und Visabestimmungen

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss während eines visumfreien Aufenthalts und am Ausreisetag gültig sein. Bei visumpflichtigen Aufenthalten muss der Reisepass bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein und über mindestens eine freie Seite verfügen.

 

Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen.

Visainformationen

Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen nicht verlängerbaren Aufenthalt von bis zu 90 Tagen pro Halbjahr, wenn sie mit dem Flugzeug einreisen. Einreisende auf dem Landweg erhalten eine Einreisekarte („Tarjeta Andina de Migración“), auf der die bewilligte Aufenthaltsdauer vermerkt ist. Dies gilt für alle Besuchszwecke (Tourismus, Geschäftsreisen, Verwandtenbesuch etc.), sofern nicht anders angegeben):

(a) EU-Länder und

(b) Schweiz;

(c) Türkei (nur als Touristen).

 

Kosten

Deutschland und Österreich
Touristen- und Geschäftsvisum: 30 US$.
Die Gebühren für das Touristenvisum gelten für visumpflichtige Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland oder Österreich besitzen und in Deutschland oder Österreich ihren Wohnsitz haben. Gebühren sind vom aktuellen Wechselkurs abhängig.

Schweiz
Touristen- und Geschäftsvisum: 30 US$.
Die Gebühren für das Touristenvisum gelten für visumpflichtige Staatsangehörige, die eine gültige Aufenthaltsgenehmigung für die Schweiz haben. Gebühren sind vom aktuellen Wechselkurs abhängig.

 

Visaarten und Kosten

U.a. Touristen-, Geschäfts-, Studenten- und Transitvisum. Einzelheiten von der Botschaft.

Gültigkeit

Touristenvisum: 12 Monate gültig für eine Aufenthaltsdauer von max. 90 Tagen.
Geschäftsvisum: 12 Monate gültig für eine Aufenthaltsdauer von max. 90 Tagen.

Transit

Ansonsten visumpflichtige Reisende, die innerhalb von 24 Std. mit dem selben Flugzeug oder dem nächsten Anschlussflug weiterfliegen, den Transitraum nicht verlassen und über reservierte Sitzplätze verfügen, benötigen kein Transitvisum. Gültige Reisedokumente und die Bestätigung der Platzreservierung müssen vorgelegt werden.

Persönlich im Konsulat bzw. in der Konsularabteilung der Botschaft (s. Kontaktadressen). Postalische Anträge werden nur in Ausnahmefällen bearbeitet.

Antrag erforderlich

Touristenvisum:
(a) 1 Antragsformular (downloadbar auf der Website der zuständigen diplomatischen Vertretung).
(b) 2 Passfotos in Farbe.
(c) Reisepass, der bei der Einreise noch mindestens 6 Monate gültig ist (Bei Beantragung eines Geschäftsvisums in München ist eine Kopie der personenbezogenen Daten ausreichend. Der Reisepass muss dann beim Interview im Original vorgelegt werden.).
(d) Buchungsbestätigung der Rück- oder Weiterreise und Unterkunftsnachweis bzw. Einladung.
(e) Visumgebühr (bei Antragstellung in bar oder mit Verrechnungsscheck; auch per Überweisung mit Beleg).
(f) Nachweis, dass der Antragsteller seinen ständigen Wohnsitz in Deutschland, Österreich oder der Schweiz hat.
(g) Privatreisen: Einladungsschreiben, das vom peruanischen Außenministerium legalisiert ist, oder Hotelreservierung.
(h) Frankierter Einschreiben-Rückumschlag.

(i) Nachweis über ausreichende finazielle Mittel (Kopie des letzten Kontoauszugs).

Geschäftsvisum zusätzlich:
(j) Firmenschreiben mit Angabe der Dauer, des Besuchsanlasses und der zu besuchenden peruanischen Firmen.

(k) Einladung des Geschäftspartners in Peru mit Begründung der Geschäftsreise.

Bearbeitungsdauer

Unterschiedlich. Auskunft erteilen die zuständigen konsularischen Vertretungen (s. Kontaktadressen).

Nachweis ausreichender Geldmittel

Ausländer müssen während des Aufenthalts über ausreichende Geldmittel verfügen.

Gesetzlich vorgeschriebene Registrierung

Geschäftsreisende aller Nationalitäten benötigen ein Geschäftsvisum und sind in Peru meldepflichtig. Sie müssen sich nach ihrer Ankunft bei der Superintendencia Nacional de Contribuciones (Finanzbehörde) melden.

Benötigte Dokumente bei der Einreise

Gelegentlich muss das Rück- bzw. Weiterflugticket vorgelegt werden. 

Aufenthaltsverlängerung

Touristen- und Geschäftsvisa sind nicht verlängerbar. 

Einreise mit Kindern

Deutsche: Elektronischer Reisepass für Personen unter 24 Jahren.

Österreicher: Eigener Reisepass.

Schweizer: Eigener Reisepass.

Türken: Eigener Reisepass.

Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern. Allein oder in Begleitung nur eines Elternteils reisende Minderjährige unter 18 Jahren, die auch die peruanische Staatsangehörigkeit besitzen (bei Aufenthalten über 90 Tagen) oder ihren Wohnsitz in Peru haben, benötigen für die Ausreise aus Peru eine von einem peruanischen Notar beglaubigte Einverständniserklärung der nicht mitreisenden Elternteile.

Einreise mit Haustieren

Für Hunde und Katzen wird ein Internationaler Impfausweis (erhältlich beim Amtstierarzt) benötigt, der Angaben zum Halter, zur Identität des Tieres und über eine Tollwutimpfungen (mind. 30 Tage alt) enthält und sowohl vom Amtstierarzt als auch von der ihm übergeordneten deutschen, österreichischen oder schweizer Dienststelle (in Berlin ist dies das Standesamt Berlin I) und schließlich vom zuständigen peruanischen Konsulat beglaubigt werden muss. Benötigt wird auch eine amtstierärztliche Bescheinigung, dass das Tier frei von Krankheiten ist, welche ebenfalls den beschriebenen Beglaubigungsweg durchlaufen muss. Eine Quarantäne ist dann in Peru nicht notwendig.

Reisepassinformationen

Ein Reisepass ist allgemein erforderlich, er muss während eines visumfreien Aufenthalts und am Ausreisetag gültig sein. Bei visumpflichtigen Aufenthalten muss der Reisepass bei der Ausreise noch mindestens 6 Monate gültig sein und über mindestens eine freie Seite verfügen.

 

Hinweis: Die Anforderungen einzelner Fluggesellschaften an die von ihren Passagieren mitzuführenden Dokumente weichen zum Teil von den staatlichen Regelungen ab. Deutsche Reisende benötigen für die Einreise nach Deutschland einen mindestens gültigen Reisepass / Personalausweis. Bei Transit über Drittländer wird grundsätzlich ein Reisepass mit einer Gültigkeit von mindestens 6 Monaten empfohlen.

Visainformationen

Ein Visum ist allgemein erforderlich, ausgenommen sind u.a. Staatsbürger der folgenden, in der obigen Tabelle genannten Länder für einen nicht verlängerbaren Aufenthalt von bis zu 90 Tagen pro Halbjahr, wenn sie mit dem Flugzeug einreisen. Einreisende auf dem Landweg erhalten eine Einreisekarte („Tarjeta Andina de Migración“), auf der die bewilligte Aufenthaltsdauer vermerkt ist. Dies gilt für alle Besuchszwecke (Tourismus, Geschäftsreisen, Verwandtenbesuch etc.), sofern nicht anders angegeben):

(a) EU-Länder und

(b) Schweiz;

(c) Türkei (nur als Touristen).

 

Einreise- & Sicherheitshinweise

Überblick

Stand - Wed, 22 Oct 2025 06:10:00 +0200
(Unverändert gültig seit: Wed, 22 Oct 2025 10:42:05 +0200)

Letzte Änderungen: 

Aktuelles – Sicherheitslage durch landesweite Proteste 

Redaktionelle Änderungen

Lagen können sich schnell verändern und entwickeln. Wir empfehlen Ihnen:
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- Beachten Sie die Hinweise im Ratgeber für Notfallvorsorge und  des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe.
- Bitte beachten Sie die Hinweise unter COVID-19.
- Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz.
- Erkundigen Sie sich vorab bei den Behörden/Botschaften Ihres Reiselandes zu den aktuell geltenden, verbindlichen Einreisebestimmungen sowie bei Ihrem Reiseveranstalter/Ihrer Flug-/Schifffahrts-/Eisenbahngesellschaft nach den geltenden Beförderungsbestimmungen.
- Verfolgen Sie bei Ihrer Reiseplanung/während Ihrer Reise Nachrichten und Wetterberichte.
- Beachten Sie unseren Haftungsausschluss und den Hinweis zu Inhalten anderweitiger Anbieter.

Aktuelles

Sicherheitslage durch landesweite Proteste

Derzeit kann es insbesondere in der Hauptstadt Lima und anderen großen Städten des Landes zu Protesten und Blockaden der Straßen kommen. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass es dabei zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen Protestierenden und Sicherheitskräften kommt.

In der Metropolregion Lima und der an Lima angrenzenden Region Callao wurde am 22. Oktober 2025 der Ausnahmezustand für 30 Tage verhängt. In verschiedenen anderen Regionen des Landes gilt ebenfalls weiterhin der Notstand, siehe Sicherheit – Innenpolitische Lage. Während der Geltungsdauer des Ausnahmezustands sind einige von der Verfassung geschützten Rechte der Bevölkerung eingeschränkt, so u.a. das Recht auf Versammlungsfreiheit und Bewegungsfreiheit, aber auch das Recht auf Unverletzbarkeit des Wohnraums. Zudem wird dem Militär die Möglichkeit eröffnet, die Polizei bei ihren Aufgaben zu unterstützen.

  • Verfolgen Sie die Sicherheitslage in den peruanischen Medien, z.B. über den Kanal der peruanischen Polizei, bleiben Sie wachsam und gehen Sie keine unnötigen Risiken ein. 
  • Halten Sie sich von großen Menschenansammlungen und Demonstrationen fern.
  • Folgen Sie den Anweisungen der peruanischen Behörden.
  • Planen Sie hinreichend Zeit ein und machen Sie ggf. alternative Reisepläne.
  • Versuchen Sie nicht, Blockaden zu überwinden. Dies kann zu aggressiven Reaktionen der Demonstranten führen. 
  • Tragen Sie sich in die Krisenvorsorgeliste ein.

Sicherheit

Siehe Aktuelles

Terrorismus

  • Beachten Sie den weltweiten Sicherheitshinweis.

Innenpolitische Lage

In verschiedenen Regionen des Landes (v.a.: Pataz, dem VRAEM und an der Grenze zu Ecuador) gilt der Notstand, womit einige von der Verfassung geschützten Rechte der Bevölkerung eingeschränkt sind, so u.a. das Recht auf Versammlungsfreiheit und Bewegungsfreiheit, aber auch das Recht auf Unverletzbarkeit des Wohnraums. Zudem wird dem Militär die Möglichkeit eröffnet, die Polizei bei ihren Aufgaben zu unterstützen. Dies hat grundsätzlich keine Auswirkungen auf touristische Reisen.

  • Verfolgen Sie die aktuelle Sicherheitslage in den peruanischen Medien, so z.B. über den Kanal der peruanischen Polizei, bleiben Sie wachsam und gehen Sie keine unnötigen Risiken ein. 
  • Folgen Sie den Anweisungen der peruanischen Behörden.
  • Halten Sie sich von großen Menschenansammlungen und Demonstrationen fern.
  • Fragen Sie ggf. in Ihrem Hotel nach, wie die Situation vor Ort aktuell ist, und gehen Sie keine unnötigen Risiken ein. 
  • Bitte denken Sie auch daran, sich in die Krisenvorsorgeliste einzutragen.
  • Versuchen Sie nicht, Straßenblockaden zu überwinden. Dies kann zu aggressiven Reaktionen der Demonstranten führen.
  • Begeben Sie sich nicht zum Flughafen, wenn Sie keinen bestätigten Flug haben, der Zutritt zum Flughafengebäude wird Ihnen nur gegen Vorlage eines Flugtickets gewährt.

Situation an den Grenzen zu Ecuador, Kolumbien und Brasilien

In Peru kann es immer wieder zu anlassbezogenen Protestaktionen und Demonstrationen verschiedener Interessensgruppen kommen. 

Im Zuge der verschlechterten Sicherheitslage in Ecuador (siehe auch Reise- und Sicherheitshinweise Ecuador) gilt in den fünf an Ecuador grenzenden Regionen im Norden des Landes (Tumbes, Piura, Cajamarca, Amazonas und Loreto) der Notstand und die Präsenz des Militärs und der Polizeibehörden wurde verstärkt.

Die Landgrenzen zu Ecuador bleiben für den Personenverkehr geöffnet. 

Aufgrund einer Anordnung des ecuadorianischen Innenministeriums, wonach alle nicht in Ecuador lebenden Ausländer bei Einreise auf dem Landweg ein aktuelles polizeiliches Führungszeugnis vorlegen müssen, kann es zu Verzögerungen bei oder Verweigerungen der Einreise von Peru nach Ecuador kommen. Weitere Informationen (auch über evtl. Ausnahmen) bieten die Reise- und Sicherheitshinweisen für Ecuador.

Im Amazonasgebiet Loreto besteht ein Konflikt um die Erdölförderung, der teilweise zur Blockade des Schiffsverkehrs auf dem Ucayali (Canal Puinahua) führt.

Im Kampf gegen den Drogenhandel wurde in einigen Provinzen der Notstand ausgerufen. Betroffen sind Provinzen des sogenannten VRAEM, also das Gebiet der Flüsse Ene, Apurímac und Mantaro und Grenzgebiete zu Kolumbien und Brasilien. Polizei und Streitkräfte verfügen über weitreichende Sonderrechte; es kommt dort dennoch weiterhin zu Überfällen bewaffneter Gruppen auf Angehörige und Einrichtungen der Sicherheitskräfte. Mit Einschränkungen im Reiseverkehr ist dort zu rechnen.

  • Informieren Sie sich regelmäßig in den nationalen (sozialen) und lokalen Medien.
  • Leisten Sie den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge. 
  • Meiden Sie grundsätzlich große Menschenansammlungen, Demonstrationen sowie die Armenviertel in Großstädten.
  • Versuchen Sie nicht, Straßenblockaden zu passieren, sondern weichen Sie aus oder warten Sie die Normalisierung der Lage ab.

Kriminalität

Die Kriminalitätsrate in Peru und das Risiko, Opfer von Überfällen, Diebstählen oder Entführungen zu werden, sind insbesondere in den Elendsvierteln der Großstädte, im öffentlichen Nahverkehr, an Busbahnhöfen, in Einkaufsstraßen und auf Märkten hoch. 
Besonders in den Regionen um Ica, Arequipa, Puno sowie zwischen Puerto Maldonado und Cusco gibt es vereinzelte nächtliche Überfälle auf Überlandbusse sowie sexuelle Übergriffe und Waffengewalt. 
Auch auf den Strecken von Huánuco über Tingo Maria - Tocache nach Tarapoto und weiter nach Yurimaguas bzw. nach Pucallpa wurden Überlandreisende überfallen.
Unweit der Stadt Iquitos (Region Loreto) kam es in den vergangenen Wochen zu zwei Entführungen von Ausflugsbooten, bei denen die Opfer erst nach Zahlung von Lösegeld freigelassen wurden.

In Lima kommt es besonders abends in der Innenstadt und in den auch von Touristen häufig besuchten Bezirken Miraflores und Barranco zu Diebstählen, ebenso auf Märkten und in Busbahnhöfen.
Beim Besuch von Bars und Diskotheken kann es zum Einsatz von K.-o.-Tropfen kommen.

Insbesondere in Lima, Arequipa und Cusco sind Taxifahrer gelegentlich in Verbrechen wie Raub und Vergewaltigung involviert. Mit „Express-Entführungen" werden Betroffene gezwungen, Bargeld am Geldautomaten abzuheben. Raubüberfälle erfolgten auch wiederholt während des Taxitransfers vom Flughafen Lima „Jorge Chavez", der am Rande der Stadt in Callao liegt.

Touristen wurden des Öfteren gegen ihren Willen und in Unkenntnis als „Drogenschmuggler" missbraucht. Hierzu wurden diese oftmals längerfristig über das Internet angeworben mit dem Versuch, ein Vertrauensverhältnis aufzubauen.

  • Seien Sie abends in der Innenstadt von Lima und in den Bezirken Miraflores und Barranco sowie in Menschenmengen immer besonders vorsichtig.
  • Bewahren Sie Geld, Ausweise, Führerschein und andere wichtige Dokumente sicher auf; speichern Sie ggf. elektronische Kopien/Fotos. Dies erleichtert im Falle von Diebstahl oder Verlust die Ausstellung eines Ersatzdokuments. 
  • Führen Sie keine nächtlichen Bus- und Überlandfahrten durch.
  • Organisieren Sie den Flughafentransfer nach Lima nur über die innerhalb des Ankunftsbereichs ansässigen lizensierten Taxi- und Busgesellschaften.
  • Nutzen Sie nur Taxis von offiziell zugelassenen Unternehmen, nehmen Sie kein Taxi von der Straße.
  • Seien Sie nachts möglichst nicht allein unterwegs und halten Sie sich immer in gut beleuchteten Straßen und Zonen auf.
  • Leisten Sie bei Überfällen keine Gegenwehr und provozieren Sie die Täter nicht.
  • Achten Sie bei der Wahl der Unterkunft auf Sicherheitsaspekte wie Nachtwächter, Hotelsafe und Zimmertelefon.
  • Lassen Sie Getränke nicht unbeaufsichtigt und nehmen Sie keine Getränke von Unbekannten an.
  • Tragen Sie bei Bahn- und Busreisen Wertsachen nicht im Handgepäck, sondern am Körper.
  • Verzichten Sie auf das öffentliche Vorzeigen großer Geldbeträge oder wertvollen Schmucks und Uhren und bewahren Sie diese in Fahrzeugen außer Sichtweite auf.
  • Rufen Sie im Notfall die „Policía de Turismo" (Touristenpolizei) in Lima in der Calle General Vidal 230, Tel. +511 4601060, 4600849, 4600921.
  • Nehmen Sie kein Gepäck für Fremde mit und kontrollieren Sie den Inhalt des eigenen Gepäcks, siehe auch Abschnitt Strafrecht.
  • Seien Sie bei ungewohnten E-Mails, Telefonanrufen, Gewinnmitteilungen, Angeboten und Hilfeersuchen angeblicher Bekannter und insbesondere bei Lockangeboten (z.B. Angebote über das Internet, auf Kosten anderer eine Reise durchzuführen) skeptisch und wenden Sie sich ggf. an die Polizei.

Natur und Klima

Erdbeben

Peru liegt in einer seismisch sehr aktiven Zone, sodass es regelmäßig zu schwächeren Erdstößen und ggf. auch zu Erdbeben kommt. 

Vulkanausbrüche

Die Vulkane Sabancaya und Ubinas im Süden des Landes sind weiterhin aktiv. Es kommt vor allem zum Ausstoß von Asche, im Umkreis des Vulkans Ubinas (Region Moquegua) werden ggf. Evakuierungen angeordnet. Einschränkungen im Reiseverkehr in dieser Region gab es jedoch bisher nicht.

Überschwemmungen

Das Klima ist im östlichen Amazonasgebiet feuchttropisch; im Hochland herrscht tropisches Hochgebirgsklima. An der Küste ist es im Sommer heiß und im Winter kühl.
Insbesondere in der Regenzeit von Dezember bis März können starke Regenfälle zu Überschwemmungen und Erdrutschen und in der Folge zu Behinderungen und Gefährdungen im Reiseverkehr führen. 

  • Beachten Sie stets Verbote, Hinweisschilder und Warnungen sowie die Anweisungen lokaler Behörden.
  • Halten Sie sich über die lokale Lage über die regionalen Büros der peruanischen Touristeninformation "iPeru" und die Medien informiert und beachten Sie Hinweise der staatlichen Behörde für Katastrophenschutz (INDECI).
  • Informieren Sie sich bei der peruanischen Regierung bzw. Ihrem Reiseveranstalter/Hotel über die Situation auf den Überlandstraßen (jahreszeitlich kann es zu Erdrutschen kommen). Planen Sie hinreichend Zeit ein und machen Sie ggf. alternative Reisepläne.
  • Machen Sie sich mit Verhaltenshinweisen bei Erdbeben, Vulkanausbrüchen und Tsunamis vertraut. Diese bieten die Merkblätter des Deutschen GeoForschungsZentrums.

Reiseinfos

Siehe Aktuelles und Sicherheit – Innenpolitische Lage (Situation an den Grenzen zu Ecuador, Kolumbien und Brasilien)

Infrastruktur/Verkehr

Aufgrund verschiedener Streiks lokaler und nationaler Transportgewerkschaften kann es landesweit zu Einschränkungen im Personenverkehr kommen. Diese Streiks können kurzfristig angekündigt, aber auch kurzfristig wieder abgesagt werden. Insbesondere im Großraum Lima ist auch mit Protestaktionen zu rechnen. Touristengebiete sind hiervon in der Regel nicht betroffen.

Der technische Zustand der Kleinflugzeuge, die am Flughafen „Maria Reiche" in Nazca für Flüge über die Nazca-Linien eingesetzt werden, sowie die Qualifikation der Piloten und die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften entsprachen in der Vergangenheit nicht europäischem Standard. So kam es zu mehreren Zwischenfällen und mehreren Abstürzen mit Todesfolgen. Die Standards am Flughafen in Pisco, wo ebenfalls Überflüge der Nazca-Linien angeboten werden, sind nach derzeitigen Erkenntnissen besser.

Die Städte und Sehenswürdigkeiten entlang der Küste können über die gesamte Länge mit privaten Pkw oder öffentlichen Verkehrsmitteln befahren werden. Dies gilt auch für Fahrten in die „Sierra" (Andenhochland) nach Cajamarca, Huaraz (Callejón de Huaylas) Chanchamayo, von Pisco nach Ayacucho, von Nazca nach Cusco und weiter nach Puno, und nach Arequipa, einschließlich Cañón de Colca sowie die Weiterfahrt nach Puno. Im Landesinneren sind einige weitere Hauptverbindungsstraßen gut ausgebaut. In abgelegenen Gegenden sind Verbindungen zwischen größeren Orten oft nicht befestigt und im Hochland gelegentlich – insbesondere wegen Erdrutschen während der Regenzeit – nicht oder nur schwer befahrbar.

Bei Überlandbussen kommt es häufig zu Unfällen mit einer großen Anzahl Toter und Verletzter auch auf dem Weg nach Machu Picchu mit dem Bus über Santa Teresa und Hidroelectrica, wo unbefestigte Gebirgsstraßen befahren werden. Sicherer ist die Anreise nach Machu Picchu mit dem Zug über Aguas Calientes.

  • Informieren Sie sich daher fortlaufend über die aktuellen und zu erwartenden Witterungsbedingungen.

Die Nutzung innerperuanischer Flüge und die Mitnahme in Überlandbussen ist nur gewährleistet, wenn ein Pass (bei Busreisen reicht zumeist eine Passkopie) vorgelegt werden kann. Eine Diebstahlsanzeige ist nicht ausreichend.

  • Bei Passverlust wenden Sie sich bitte an die Botschaft oder an das Büro des für den Amtsbezirk zuständigen Honorarkonsuls.
  • Achten Sie auf einen ausreichenden Reisekrankenversicherungsschutz, der im Notfall auch einen Rettungsflug nach Deutschland abdeckt; siehe auch Abschnitt Gesundheit. Notfallmedizinische Dienstleistungen entsprechen, vor allem außerhalb Limas, nicht dem europäischen Niveau.
  • Informieren Sie sich bei der peruanischen Regierung bzw. Ihrem Reiseveranstalter/Hotel über die Situation auf den Überlandstraßen (jahreszeitlich kann es zu Erdrutschen kommen). Planen Sie hinreichend Zeit ein und machen Sie ggf. alternative Reisepläne.
  • Führen Sie keine Nachtfahrten mit eigenem Fahrzeug durch; es besteht ein erhöhtes Unfall- und Überfallrisiko.
  • Bewahren Sie die an den Mautstationen (peajes) ausgegebenen Tickets gut auf, da Ihnen bei Unfällen oder Pannen damit kostenlose Hilfe zusteht; Notrufnummern sind auf dem Mautticket abgedruckt.
  • Nutzen Sie bei Überlandreisen mit dem Bus möglichst nur tagsüber und nur die landesweit operierenden, größeren Busunternehmen (z. B. Cruz del Sur, Peru Hop, Oltursa sowie Excluciva).
  • Nehmen Sie Dienstleistungen stets nur von bekannten/empfohlenen Reisebüros und Reiseführern in Anspruch und lassen Sie sich nicht „auf der Straße" überreden. Fremdenführer sollten sich entsprechend ausweisen können. Die lokalen Büros von „iPeru" helfen rund um die Uhr weiter.
  • Achten Sie bei Anreise mit Flussschiffen von Pucallpa oder Yurimaguas aus/nach Iquitos auf die Qualität des Anbieters und der eingesetzten Schiffe und nutzen Sie nur moderne Schiffe. Ansonsten besteht die Gefahr schlechter hygienischer Zustände und schlechter Verpflegung an Bord.
  • Führen Sie bitte stets Ihren Reisepass mit.
  • Wenden Sie sich bei Beschwerden über die Behandlung oder vermeintliche Übervorteilung durch Hotels, Fluglinien oder Reiseunternehmen an das Amt für Verbraucherschutz INDECOPI.

Wanderungen/Bergtouren/Besuch von Nationalparks

Bergsteiger in der Region Ancash um die Stadt Huaraz können die peruanische Bergwacht „Unidad de Salvamento de Alta Montaña" vorab kontaktieren. Einige der touristischen Zentren Perus liegen in großer Höhe wie z.B. Cusco auf 3.500, Titicacasee, Puno auf 3.800 und Arequipa auf 2.400 Metern.

Die in manchen archäologischen Parks bestehenden Verbote von Picknicks, Lagerfeuern, Campen u. Ä. sollten unbedingt respektiert werden. Bei Verstößen muss mit Strafverfolgung gerechnet werden.

  • Buchen Sie in Iquitos Ausflüge in den Urwald grundsätzlich nur bei offiziellen Agenturen und keinesfalls bei informellen Anbietern auf der Straße.
  • Berücksichtigen Sie die große Höhe der genannten Reiseziele bei Ihrer Reisevorbereitung und holen Sie ggf. vorherigen ärztlichen Rat ein, siehe Gesundheit.

Führerschein

Für touristische Aufenthalte werden der deutsche und der internationale Führerschein anerkannt. Eine spanischsprachige Übersetzung des nationalen deutschen Führerscheins ist allerdings empfehlenswert.
Der internationale Führerschein gilt nur in Verbindung mit dem nationalen deutschen Führerschein.

Besondere Verhaltenshinweise/Spirituelle Zeremonien

Bei der Teilnahme an Schamanen-Ritualen in den peruanischen Urwaldregionen ist es durch den Genuss der halluzinogen wirkenden Mittel Ayahuasca und San Pedro bereits zu schweren Erkrankungen und sogar Todesfällen gekommen.

  • Lassen Sie sich vor der Teilnahme zu solchen Ritualen unbedingt bei „iPeru" oder bei formell registrierten Tourismusagenturen beraten und nutzen Sie keinesfalls inoffizielle Anbieter.
  • Machen Sie offiziellen Anbietern vor einer Teilnahme unbedingt vollständige Angaben zum Gesundheitszustand, um Risiken zu minimieren.

LGBTIQ

  • Beachten Sie die allgemeinen Hinweise für LGBTIQ.

Rechtliche Besonderheiten

Drogenbesitz und -handel gelten als Verbrechen und werden mit sehr hohen Gefängnisstrafen geahndet. Personen, bei denen Kokain oder andere Drogen gefunden werden, müssen, auch bei Mitführung „nur" kleinerer Mengen, mit sofortiger Verhaftung sowie einer Haftstrafe in Höhe von zwei bis 25 Jahren rechnen. Die Haftbedingungen in Peru sind hart und die Gefängnisse in der Regel extrem überbelegt. Hygienische Verhältnisse sowie die Versorgung mit Lebensmitteln sind schlecht.

  • Vermeiden Sie jeden Kontakt mit Drogen. Auch die Mitnahme bzw. der Transport von Gegenständen für Dritte ohne Kenntnis des Inhalts kann strafrechtlich relevant sein und erhebliche Folgen haben.
  • Führen Sie keinesfalls ohne vorherige Genehmigung der peruanischen Obersten Zollbehörde Kulturgüter aus. Verstöße werden strafrechtlich verfolgt und haben zudem die Einziehung der Kulturgüter zur Folge, siehe Einreise und Zoll - Einfuhrbestimmungen.

Geld/Kreditkarten

Landeswährung ist der Peruanische Sol (PEN). Die Abhebung von Bargeld an Geldautomaten ist grundsätzlich mit Kreditkarte, hingegen nur sehr eingeschränkt mit Debitkarte (Girocard) möglich. Mit Debitkarten des „V-Pay"-Systems sind grundsätzlich keine Barabhebungen möglich. Mit USD kann vielerorts direkt gezahlt werden.

Bei Problemen mit der Geldversorgung können die einschlägigen international operierenden Finanztransaktionsdienstleister in Anspruch genommen werden. EUR können zumindest in Lima, Arequipa, Puno und Cusco in Wechselstuben umgetauscht werden. Außerhalb größerer Orte ist der Umtausch von EUR und gelegentlich auch USD in PEN problematisch.

Einreise und Zoll

Einreise- und Zollbestimmungen für deutsche Staatsangehörige können sich kurzfristig ändern, ohne dass das Auswärtige Amt hiervon vorher unterrichtet wird. Bitte erkundigen Sie sich daher vorab zusätzlich bei den Vertretungen Ihres Ziellandes. Nur dort erhalten Sie rechtsverbindliche Informationen und/oder über diese Hinweise hinausgehende Informationen zu den Einreise- und Zollbestimmungen Ihres Reiselandes. Der deutsche Zoll informiert über die aktuell geltenden Zollbestimmungen bei Einreise nach Deutschland.

Reisedokumente

Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit folgenden Dokumenten möglich:

  • Reisepass: Ja
  • Vorläufiger Reisepass: Ja
  • Personalausweis: Nein
  • Vorläufiger Personalausweis: Nein
  • Kinderreisepass: Ja

Anmerkungen: 
Alle Reisedokumente müssen bei Einreise noch mindestens sechs Monate gültig sein.

Sollte der Pass nicht die erforderliche Gültigkeitsdauer enthalten, erfolgt eine Zurückweisung an der Grenze (beziehungsweise am Flughafen), auch wenn nur ein kurzer Aufenthaltszeitraum in Peru vorgesehen ist.

Visum

Deutsche Staatsangehörige benötigen für touristische Aufenthalte bis zu 90 Tagen pro Halbjahr kein Visum.

Einreisekontrolle

Bei der Einreise über einen der internationalen Flughäfen und Seehäfen (Kreuzfahrtterminals) werden die Einreise- und Aufenthaltsdaten elektronisch von der peruanischen Grenzbehörde erfasst. Die Einreise und die bewilligte Aufenthaltsdauer werden nicht im Reisepass vermerkt; sie werden in der Regel nur mündlich mitgeteilt.

Bei Überschreitung der Aufenthaltsdauer muss bei der Ausreise eine Geldstrafe in Höhe von derzeit 5 PEN pro Tag der Überschreitung bezahlt werden, bevor das Land verlassen werden kann.

Einreisende Touristen müssen gelegentlich Weiterreise- oder Rückflugtickets vorlegen, obwohl dies nicht den offiziellen Einreisevorschriften entspricht.

Die Entscheidung, welche Aufenthaltsdauer im Einzelfall bewilligt wird, obliegt den Grenzbehörden.

  • Bitte beachten Sie: es wird nicht automatisch eine Aufenthaltsdauer von 90 Tagen bewilligt, sondern diese bestimmt sich nach Ihren Angaben bei der Einreise.

Bei einer nicht registrierten Einreise auf dem Land- oder Wasserweg gehen die peruanischen Behörden von einem illegalen Aufenthalt aus, der zu erheblichen Problemen und Verzögerungen (mindestens zehn Tage) bei der Ausreise und im ungünstigen Fall zu einer kostenpflichtigen Abschiebung führen kann. Manche Grenzübergänge (etwa bei Einreise aus Bolivien oder Ecuador) können nachts nicht besetzt sein, sodass die Registrierung dort nicht erfolgen kann. In diesem Fall sollten Reisende umgehend und spätestens im nächstgrößeren Ort die Einwanderungsbehörde (Migraciones) aufsuchen.

  • Achten Sie unbedingt darauf, dass das Grenzpersonal Ihre Einreise und die bewilligte Aufenthaltsdauer korrekt vermerkt.
  • Falls das Grenzpersonal Ihnen die bewilligte Aufenthaltsdauer nicht von sich aus mitteilt, fragen Sie nach, um eine Überschreitung zu vermeiden. Diese zieht eine Strafe nach sich.
  • Bei Einreise auf dem Land- oder Wasserweg kümmern Sie sich bitte aktiv darum, einen Einreisestempel zu erhalten. Ohne diesen ist eine Ausreise aus Peru nicht möglich.
  • Reisen Sie möglichst tagsüber ein und suchen Sie notfalls bei nicht erfolgter Registrierung umgehend und spätestens im nächstgrößeren Ort die Einwanderungsbehörde auf.

Verlängerung des Aufenthalts

Eine Verlängerung der 90-tägigen Aufenthaltsdauer ist nicht möglich.
Detaillierte Informationen sind in spanischer und englischer Sprache bei der „Superintendencia Nacional de Migraciones" oder bei den peruanischen Auslandsvertretungen in Deutschland bzw. im Wohnsitzland erhältlich.

Sollte ein Daueraufenthalt in Peru angestrebt werden, muss das entsprechende notwendige Einreisevisum bei der für den Wohnort zuständigen peruanischen Auslandsvertretung beantragt werden. Für die dann in Peru zu beantragende Aufenthaltsgenehmigung wird ein aktuelles deutsches Führungszeugnis mit Apostille und Übersetzung benötigt. Dies sollte bei Einreise mitgeführt werden.

Ein- oder Ausreise über die USA

  • Beachten Sie für Reisen über die USA die Einreisebestimmungen für die USA.

Minderjährige

Zur Ausreise aus Peru ist gemäß Mitteilung der peruanischen Einwanderungsbehörde für Minderjährige, die nicht von beiden sorgeberechtigten Eltern begleitet werden, die Vorlage einer von einem peruanischen Notar oder von der zuständigen peruanischen Auslandsvertretung ausgestellten Zustimmungserklärung des nicht mitreisenden Elternteils oder eine gerichtliche Ausreisegenehmigung erforderlich:

  • für Minderjährige, die (auch) die peruanische Staatsangehörigkeit besitzen, bei Wohnsitz in Peru oder bei im Ausland wohnhaften Peruanern nach einem Aufenthalt in Peru von über 183 Tagen;
  • für Minderjährige, die nicht die peruanische Staatsangehörigkeit besitzen, bei Wohnsitz („Residencia") in Peru oder bei einem Aufenthalt in Peru von mehr als 183 Tagen.

 

  • Beachten Sie hierzu die Informationen (auf Spanisch und Englisch) der Einwanderungsbehörde "Migraciones".

Einfuhrbestimmungen

Informationen über Zollvorschriften in Peru auf Spanisch und Englisch bietet die peruanische Zollbehörde.

Die Ausfuhr von Kulturgütern bedarf der vorherigen Genehmigung der peruanischen Obersten Zollbehörde. Verstöße werden strafrechtlich verfolgt und können die Einziehung der Kulturgüter zur Folge haben.

Für die Rückreise aus Peru nach Deutschland wird in Ergänzung der allgemeinen deutschen Zollvorschriften darauf hingewiesen, dass selbst kleine Mengen von losem oder auch abgepacktem Coca-Tee vom deutschen Zoll beschlagnahmt werden und die versuchte Einfuhr von Coca-Tee einen Verstoß gegen das deutsche Betäubungsmittelgesetz darstellt.

Beim Versand elektronischer Apparate, Ersatzteile, Kamerazubehör, Kosmetika u. ä. per Post oder Kurier nach Peru ist die Zollauslösung kostspielig und zeitaufwändig. Sendungen, die für Empfänger in der Provinz bestimmt sind, werden zum Teil in Lima zurückgehalten. Die Deutsche Botschaft Lima und die deutschen Honorarkonsuln in Peru können in diesem Fall nicht tätig werden.

Einreise mit einem Fahrzeug

Die temporäre Einfuhr eines Pkws oder Motorrads für Reisen in Peru ist möglich, aber kompliziert. In aller Regel erteilen die peruanischen Zollbehörden Genehmigungen für 90 Tage, die nicht verlängert werden können. Wenn das Fahrzeug nicht rechtzeitig ausgeführt wird, ist das Risiko einer Beschlagnahmung oder Enteignung sehr hoch.

Tiere

Für Haustiere muss am Schalter des National Agricultural Sanitation Service (SENASA) die Ausstellung der Einfuhrlizenz („licencia de internación") gegen eine Gebühr in Höhe von rund 50 EUR beantragt werden. Hierfür müssen ein mind. 30 Tage, höchstes 12 Monate altes Impfzeugnis gegen Tollwut sowie ein max. zehn Tage vor Ankunft ausgestelltes Gesundheitszeugnis mit Auflistung aller Impfungen vorgelegt werden. Weitere Informationen erteilt die Botschaft von Peru in Berlin.

Gesundheit

Impfschutz

Eine Gelbfieberimpfung ist für alle Personen ab einem Alter von neun Monaten empfohlen, die in Gebiete unterhalb von 2.300 m in folgenden Regionen reisen: Amazonas, Loreto, Madre de Dios, San Martín, Ucayali, Puno, Cusco, Junín, Pasco, Huánuco, hoher Norden von Apurímac, hoher Norden von Huancavelica, Norden und Nordosten von Ayacucho und der Osten von Piura. In Gebieten oberhalb von 2.300 m (inklusive der Stadt Cusco, Lima, Machu Picchu und dem Inka Trail) ist keine Gelbfieberimpfung empfohlen. Aus Peru kommend kann der Nachweis der Impfung bei Weiterreise in ein Drittland verlangt werden.

  • Achten Sie darauf, dass sich bei Ihnen und Ihren Kindern die Standardimpfungen gemäß Impfkalender der STIKO auf dem aktuellen Stand befinden. Insbesondere sollte ein adäquater Impfschutz gegen Masern sichergestellt sein.
  • Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Dengue-Fieber, Hepatitis B und Tollwut empfohlen. Bei längeren Aufenthalten in ländlichen Gebieten kann eine Typhusimpfung erwogen werden.

Zika-Virus-Infektion

Die vorrangig durch tagaktive Aedes-Mücken übertragene Infektion mit Zika-Viren kann in der Schwangerschaft zu Fehlbildungen beim Kind führen sowie neurologische Komplikationen beim Erwachsenen hervorrufen.

  • Beachten Sie für Ihre Reise die Empfehlungen zur Zika-Virus-Infektion.

Dengue-Fieber

Dengue-Viren werden landesweit durch tagaktive Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung geht in der Regel mit Fieber, Hautausschlag sowie ausgeprägten Gliederschmerzen einher und betrifft zunehmend auch Reisende. In seltenen Fällen treten insbesondere bei Kindern, Älteren und Menschen mit Vorerkrankungen schwerwiegende Komplikationen mit möglicher Todesfolge auf. Insgesamt sind Komplikationen bei Reisenden jedoch selten. Eine Chemoprophylaxe und eine spezifische Therapie existieren nicht. Eine Impfung ist verfügbar, siehe Dengue-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Dengue-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.
  • Lassen Sie sich bezüglich einer Impfung von Tropen- und/oder Reisemedizinern beraten. Der Impfstoff ist im Land derzeit nicht verfügbar.

Chikungunya-Fieber

Chikungunya-Viren werden von tagaktiven Aedes-Mücken übertragen. Die Erkrankung ist gekennzeichnet durch hohes Fieber und unter Umständen länger anhaltenden Gelenk- und Muskelschmerzen. Die Beschwerden können oft nicht eindeutig von anderen durch Mücken übertragenen Erkrankungen unterschieden werden. Chikungunya-Fieber heilt nicht immer folgenlos aus, selten kommt es zu lang anhaltenden rheuma-ähnlichen Beschwerden. Weitere Informationen siehe Chikungunya-Fieber.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Chikungunya-Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere tagsüber konsequent vor Mückenstichen.

Malaria

Die Übertragung erfolgt durch den Stich blutsaugender dämmerungs- und nachtaktiver Anopheles-Mücken. Unbehandelt verläuft insbesondere die gefährliche Malaria tropica bei nicht-immunen Personen nicht selten tödlich. Die Erkrankung kann auch noch Wochen bis Monate nach dem Aufenthalt ausbrechen. Beim Auftreten von Fieber in dieser Zeit ist eine schnelle Vorstellung beim Arzt mit dem Hinweis auf den Aufenthalt in einem Malariagebiet notwendig.

Hohes Risiko in der Provinz Loreto (hier überwiegenden Malaria tropica) und den nördlichen Regionen der Provinz Amazonas, nordöstliche Teilgebiete der Provinz San Martín. Geringes Risiko besteht in den Provinzen über 2.500 m östlich der Anden und im Stadtgebiet von Iquitos.

Minimales Risiko im Rest des Landes über 2.500 m einschließlich der nördlichen Provinzen im Westen der Anden (Tumbes, Piura, Lambayeque, La Libertad u.a.). Malariafrei sind Lima, die Provinzen westlich der Anden südlich der Provinz Libertad sowie die touristischen Hochlandgebiete (Cusco, Machu Picchu, Titicacasee). Siehe auch die aktuellen Verbreitungskarten des Ständiger Ausschuss Reisemedizin (StAR) der DTG.

Die Notwendigkeit einer Chemoprophylaxe (Tabletteneinnahme) hängt von Ihrem Reiseprofil ab. Besprechen Sie die Auswahl der Medikamente und deren persönliche Anpassung sowie Nebenwirkungen bzw. Unverträglichkeiten mit anderen Medikamenten vor der Einnahme mit einem Tropen- oder Reisemediziner. Die Mitnahme eines ausreichenden Vorrats wird ggfs. empfohlen, siehe Malaria.

Aufgrund der mückengebundenen Infektionsrisiken wird allen Reisenden eine Expositionsprophylaxe empfohlen. Speziell sollte auf folgende Punkte geachtet werden:

  • Tragen von körperbedeckender, heller Kleidung (lange Hosen, lange Hemden)
  • wiederholtes Auftragen von Insektenschutzmittel auf alle freien Körperstellen tagsüber (Dengue) sowie in den Abendstunden und nachts (Malaria; Oropouche)
  • Schlafen ggf. unter einem imprägnierten Moskitonetz.

Oropouche-Fieber

Oropouche-Fieber ist eine durch das gleichnamige Virus ausgelöste Infektionskrankheit, die ähnlich wie Dengue-Fieber mit plötzlichen Fieberanstieg, starken Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen, Gelenk- und Gliederschmerzen und selten einer Hirnhautentzündung verläuft. Die Erkrankung wird vorwiegend nachts über Stechgnitzen sowie Stechmücken übertragen. Eine Therapie oder Impfung existiert nicht.

Die Mehrzahl der Fälle tritt in den auch touristisch frequentierten Departamentos Madre de Dios, Cusco, San Martín, Cajamarca, Loreto und Ayacucho auf.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung von Oropouche Fieber im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere abends und nachts konsequent vor Mückenstichen.

Durchfallerkrankungen

Durch eine entsprechende Lebensmittel- und Trinkwasserhygiene lassen sich die meisten Durchfallerkrankungen vermeiden.

Seit Mai 2019 wird zudem in Lima, Junín, La Libertad (einschließlich Trujillo), Lambayeque (einschließlich Chiclayo) und Piura Regionen über mehr als 200 Fälle des neurologischen Guillan-Barre-Syndrom berichtet. Die Ursache ist vermutlich auf einen durch die Atemwege oder Lebensmittel übertragenen Krankheitserreger zurückzuführen. Für Reisende besteht ein minimales Risiko. Reisende in Risikobereichen sollten jedoch Vorsichtsmaßnahmen für Lebensmittel und Getränke sowie Maßnahmen zur Händehygiene beachten.

Einige Grundregeln: Ausschließlich Wasser sicheren Ursprungs trinken, z.B. Flaschenwasser mit Kohlensäure, nie Leitungswasser. Im Notfall gefiltertes, desinfiziertes und abgekochtes Wasser benutzen. Unterwegs auch zum Geschirrspülen und Zähneputzen wo möglich Trinkwasser benutzen. Bei Nahrungsmitteln gilt: Kochen oder selber Schälen.

  • Halten Sie unbedingt Fliegen von Ihrer Verpflegung fern.
  • Waschen Sie sich so oft wie möglich mit Seife die Hände, immer aber nach dem Stuhlgang und immer vor der Essenszubereitung und vor dem Essen. Händedesinfektion, wo angebracht, durchführen, Einmalhandtücher verwenden.

Leishmaniasis

Landesweit kommt sowohl die Haut-/Schleimhaut-Leishmaniasis als auch selten die Organ-Leishmaniasis vor. Überträger der Parasiten sind dämmerungs- und nachtaktive kleine Sandmücken, die sich bevorzugt in feuchten und schattigen Habitaten aufhalten. Bei schlecht-heilende Insektenstichen oder z.B. anhaltendem unklaren Fieber sollte beide Erkrankungen ausgeschlossen werden.

  • Schützen Sie sich zur Vermeidung der Leishmaniasen im Rahmen einer Expositionsprophylaxe insbesondere abends und nachts konsequent vor Mückenstichen.

Trypanosomiasis („Mal de Chagas")

In den ländlichen Regionen kann es in sehr einfachen Unterkünften zur Übertragung der Chagas-Krankheit kommen. Das Risiko für Reisende ist sehr gering.

Die Übertragung erfolgt durch Raubwanzen, deren infizierter Kot in die Bisswunde gelangt oder selten auch durch die orale Aufnahme von verunreinigten Frucht- bzw. Zuckerrohrsäften. In der akuten Erkrankungsphase treten grippeähnliche Symptome und bis zu 50% eine Schwellung des Augenlides auf. Jahre nach der Infektion kann es zu gravierende Organveränderungen kommen.

  • Schützen Sie sich durch eine Expositionsprophylaxe insbesondere durch korrekt angebrachte Bettnetze vor nächtlichen Raubwanzenbissen in einfachen Unterkünften auf dem Land.

Poliomyelitis

In Peru ist es 2023 zu einem Fall von Poliomyelitis (Kinderlähmung) durch mutierte Impfviren des Typs VDPV1 gekommen. Bekämpfungsmaßnahmen wurden durch die Landesbehörden eingeleitet. Trotz des Poliomyelitis-Falls wird Peru von der WHO bisher nicht als Staat, in dem cVDPV1 zirkuliert und von dem ein potentielles Risiko für eine internationale Ausbreitung ausgeht (Kategorie 1) eingeordnet. Dies würde bei Nachweis von Polio-Viren im Abwasser oder weiteren Polio-Fällen geschehen, siehe Poliomyelitis (Kinderlähmung). Aktuell wird noch kein Impfnachweis bei Ausreise entsprechend den WHO-Vorgaben gefordert.

  • Stellen Sie einen vollständigen Impfschutz gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) und eine Auffrischimpfung alle zehn Jahre sicher.

Leptospirose

Ganzjährig kann die Leptospirose vereinzelt über Hautverletzungen durch mit Nagetierausscheidungen kontaminiertes Wasser übertragen werden.

Diese bakterielle Infektion verläuft meist wie ein milder grippaler Infekt, kann in seltenen Fällen jedoch auch zu schwerwiegender Beteiligung der Leber und Nieren führen.

Bei zu erwartender Exposition kann im Einzelfall nach sorgsamer Risikoabwägung durch einen Reise- bzw. Tropenmediziner eine medikamentöse Prophylaxe mit Doxycyclin erwogen werden, siehe auch Leptospirose.

Höhenkrankheit („Soroche")

In Lagen über 2.500 m häufigere, gelegentlich auch lebensgefährliche Erkrankung (s. Höhenkrankheit) durch zu schnellen Aufstieg in die Höhe, die meist allerdings erst nach 24 Stunden oder längerem Aufenthalt in der Höhe in Erscheinung tritt. Warnsymptome können Schlafstörungen, Kopfschmerz, Schwindel, Erbrechen und zunehmende Luftnot sein. Verschwinden die Symptome nicht durch eine Pause bzw. eine Übernachtung, sollte abgestiegen werden unter eine Höhe von 2.000 Metern. Betroffen sind alle Altersstufen und häufig Touristen bei Flugreisen nach Cusco oder Puno, also nicht nur Bergsteiger. Mate de Coca hat keine sichere vorbeugende Wirkung. Die gegen die Höhenkrankheit eingesetzten Medikamente sind verschreibungspflichtig.

HIV/AIDS

Durch ungeschützte sexuelle Kontakte, bei Drogengebrauch (unsaubere Spritzen und Kanülen) und Bluttransfusionen besteht grundsätzlich das Risiko einer lebensgefährlichen HIV-Infektion. Kondombenutzung wird immer, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften, empfohlen.

  • Verwenden Sie stets Kondome, insbesondere bei Gelegenheitsbekanntschaften.

Medizinische Versorgung

Das medizinische Versorgungsangebot ist in Lima im privaten Sektor z. T. auf international hohem Standard. Der öffentliche Sektor ist jedoch hinsichtlich personeller, apparativer, logistischer und z. T. hygienischer Ressourcen insbesondere in ländlichen Regionen meist defizitär strukturiert.
In der Regel reichen die Behandlungsmöglichkeiten in Cusco nicht aus, um schwere Notfälle adäquat zu versorgen. Sobald es der medizinische Zustand zulässt, sollten schwer Kranke oder Verletzte deshalb nach Lima verlegt werden.

  • Schließen Sie für die Dauer des Auslandsaufenthaltes eine Auslandsreise-Kranken- und Rückholversicherung ab.
  • Nehmen Sie eine individuelle Reiseapotheke mit und schützen Sie diese unterwegs gegen hohe Temperaturen.
  • Lassen Sie sich vor einer Reise durch reisemedizinische Beratungsstellen, Tropen- oder Reisemediziner persönlich beraten und Ihren Impfschutz anpassen. Entsprechende Ärzte finden Sie z. B. über die DTG.

Bitte beachten Sie neben dem generellen auch den medizinischen Haftungsausschluss

Länderinfos zu Ihrem Reiseland

Hier finden Sie Adressen zuständiger diplomatischer Vertretungen und Informationen zur Politik und zu den bilateralen Beziehungen mit Deutschland.

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Weitere Hinweise für Ihre Reise

Weitere wichtige Hinweise für Ihre Reise

Weitere Informationen
Allgemeines

Offizieller Name des Staates

Republik Peru.

Hauptstadt

Lima.

Geographie

Peru ist ein bergiges Land an der Pazifikküste, südlich des Äquators. Das Land grenzt im Norden an Ecuador und Kolumbien, im Osten an Brasilien und Bolivien und im Süden an Chile und gliedert sich in vier Regionen: Costa, Sierra, Montaña und Selva. Die Hauptstadt Lima liegt in der Costa-Region, die aus einem schmalen Küstenstreifen besteht, der wüstenhaften Charakter hat und teilweise künstlich bewässert wird. In der Sierra-Region lebt der Großteil der indianischen Bevölkerung. Die Anden erreichen eine Höhe von über 6000 m. Die Montaña-Region liegt zwischen den Anden und dem Dschungel im Osten Perus. Das fruchtbare subtropische Gebiet ist bisher kaum erschlossen. Die im Bau befindliche internationale Autobahn kann in einigen Abschnitten bereits befahren werden. Die Selva-Region, der Amazonas-Dschungel im östlichen Teil des Landes, verfügt über bedeutende Bodenschätze.

Die Bevölkerung besteht überwiegend aus Indios und Mestizen. Europäische (hauptsächlich spanische), chinesische und afrikanische Siedler haben sich ebenfalls hier niedergelassen.

Regierung

Präsidialrepubik seit 1980. Neue Verfassung von 1993. Parlament mit 120 Mitgliedern. Unabhängig seit 1821 (ehemalige spanische Kolonie).

Staatsoberhaupt

Dina Boluarte, seit Dezember 2022.

Regierungschef

Eduardo Arana, seit Mai 2025.

Elektrizität

220 V, 60 Hz; in Arequipa 220 V, 50 Hz und Talara 110/220 V, 60 Hz; amerikanische Stecker.

Übersicht

Peru ist ein erstaunlich vielgestaltiges Land, das als Reisedestination seinesgleichen sucht. Herrliche Gebirgsketten, riesige Wüsten, wunderschöne Strände und tropischer Regenwald, ganz abgesehen von der reichen Geschichte, Archäologie und Tierwelt sowie den vielen Ureinwohnerstämmen, machen einen Besuch in Peru absolut lohnenswert.
Die Inkastadt Machu Picchu ist eine der berühmtesten Ausgrabungsstätten der Welt, und die geheimnisvollen Nazca-Linien in der Wüste sind verblüffend. Daneben gibt es zahlreiche andere, noch ältere archäologische Stätten zu erkunden.
Auch sportliche Aktivitäten haben ihren Platz, vom Sandboarding und Surfen bis hin zum extremen Mountainbike-Fahren und Wildwasser-Rafting. Thermalquellen, mitreißende Musik, gut ausgestattete Museen, eine reiche Kultur und ungewöhnlich freundliche Einwohner machen Peru zu einem Land, das für jeden etwas bereithält.
 

Anreise

Anreise mit dem Flugzeug

Latam Airlines (LA) verbindet Frankfurt/M. via Sao Paolo (Brasilien) mit Lima. Lufthansa (LH) bietet Nonstop-Flüge nach Sao Paolo an sowie Zubringerflüge nach Frankfurt/M. ab Wien und Zürich. Zu den Latam-Flügen ab Frankfurt/M. sind auch Zubringerflüge ab Wien mit Austrian (OS) und ab Zürich mit Swiss (LX) möglich.

Lima wird u.a. auch von Aeroméxico (AM), Air France (AF)American Airlines (AA), KLM (KL)United Airlines (UA) und Delta Airlines (DL) angeflogen.

Flugzeiten

Frankfurt/M. - Lima: 20 Std. 5 Min.; Wien - Lima: 22 Std. 40 Min.; Zürich - Lima: 23 Std. 45 Min. Die Reisezeiten variieren zum Teil erheblich, je nach Dauer der Aufenthalte.

Ausreisegebühr

Keine.

Anreise mit dem Pkw

Die Panamerikana, die wichtigste internationale Straßenverbindung, verläuft in Nord-Süd-Richtung von Tumbes nach Tacna durch die Wüstengebiete an der peruanischen Küste. Die Andenstraße verbindet Peru, Chile und Bolivien. Diese neue Touristenroute führt von San Pedro de Atacama in Chile durch Bolivien bis nach Arequipa in Peru. Eine weitere Straße führt von La Paz (Bolivien) nach Puno am Titicaca-See im Süden Perus.

Fernbusse: Busunternehmen wie El Rápido, Tas Choapa Internacional und Lineas de los Andes bieten Verbindungen nach Venezuela, Kolumbien, Ecuador, Chile, Argentinien, Uruguay, Paraguay und Brasilien an.

Maut: Die Panamericana ist für Pkws auf einigen Streckenabschnitten mautpflichtig. Die Gebühren sind an Mautstellen zu entrichten.

Unterlagen: Der nationale Führerschein ist zusätzlich mit dem Internationalen Führerschein gültig.

 

Anreise mit der Bahn

Es besteht kein grenzüberschreitender Bahnverkehr.

 

Anreise mit dem Schiff

Callao ist der wichtigste Hafen des Landes, der auch von Kreuzfahrtschiffen angelaufen wird.

Kreuzfahrtschiffe

Hapag Lloyd Cruises und Plantours legen auf ihren in Hamburg startenden Kreuzfahrten u.a. auch im Hafen von Callao an. Kreuzfahrten ab weiteren europäischen Städten mit Zwischenstopp in Callao bieten u.a. Phoenix, MSC, Princess Cruises, P&O Cruises und Costa an.

Fähranbieter

Flussfähren verbinden Tabatinga (Brasilien) und Leticia (Kolumbien) mit Iquitos (Fahrtzeit: jeweils 8 Std. 30 Min.).

 

Vor Ort unterwegs

Unterwegs mit dem Flugzeug

Fluggesellschaften wie Latam (LA), Atsa Airlines, Star Perú (2I) und Sky Airline (H2) bedienen den Inlandsflugverkehr von Peru. Hauptdrehkreuz für Inlandflüge ist Lima.

 

Unterwegs mit dem Auto/dem Bus

Die wichtigste Straße des Landes ist die Carretera Panamericana, die das Land entlang der Pazifik-Küste von der ecuadorianischen Grenze bei Tumbes bis zur chilenischen Grenze bei Tacna durchquert. Östlich Limas führt eine weitere wichtige Verbindungsstraße über die Anden via Huancayo, San Ramon und La Merced nach Pucallpa.

Maut: Die Panamericana ist für Pkws auf einigen Streckenabschnitten mautpflichtig. Die Gebühren sind an Mautstellen zu entrichten.

Tankstellen: Das Tankstellennetz ist gut ausgebaut; Kraftstoff ist überall verfügbar.

Rechtsverkehr/Linksverkehr

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Zustand der Straßen

Trotz des rapiden Ausbaus und der Asphaltierung der Straßen in und durch die Anden erschweren Erdrutsche in diesen Regionen oft das Fahren, und Pannen sind häufig. Während der Regenzeit (Dezember bis März) sind die Straßen in manchen Gebieten, insbesondere zwischen der Küste und den Bergen, aufgrund von Erdrutschen gesperrt. Generell sind geländegänge Fahrzeuge empfehlenswert.

Autovermietung

In sämtlichen größeren Städten und an den wichtigen Flughäfen des Landes sind internationale Mietwagenfirmen zu finden. Das Mindestalter für Fahrer beträgt 21 Jahre.

Taxi

Taxis findet man vor den Hotels und am Flughafen. Grundsätzlich sollten Reisende nur die registrierten gelben Taxis nutzen und diese am besten telefonisch vorbestellen bzw. Taxis über Apps bei Cabify buchen.

Peruanische Taxis haben keine Taxameter, weshalb der Preis vor Fahrtantritt vereinbart werden sollte.

Fahrrad

Fahrrad- und Motorradverleiher findet man vor allem in größeren Städten wie Lima, Cusco oder Huaraz.

Reisebus

Busse sind preiswert und als Verkehrsmittel weit verbreitet. Zwischen den Städten verkehren die Busse regelmäßig und in kurzen Zeitabständen und auch in entlegenen Gebieten in gewisser Regelmäßigkeit.

Busunternehmen wie Peru HopCruz del SurIttsa BusPerú Bus und Oltursa bieten landesweite Verbindungen an. Empfehlenswert sind auch die so genannten Bus Cama, moderne Schlafbusse, in denen auch größere Distanzen bewältigt werden können.

Vorschriften

Verkehrsbestimmungen:
- An ausländischen Fahrzeugen muss die Genehmigung der Zollbehörde, die bei der Einreise ausgestellt wird, gut sichtbar angebracht sein.
- Promillegrenze: 0,5 ‰
- Außerorts besteht ganztags Lichtpflicht.
- Motorradfahrer müssen Helm und Warnweste tragen; beide mit der Nummer des Motorrads versehen.
- Bei Unfällen ist immer die Polizei zu verständigen.

Geschwindigkeitsbeschränkungen:
- innerorts: 40-60 km/h (Beschilderung beachten!); in der Nähe von Schulen und Krankenhäusern: 30 km/h;
- außerorts: 100 km/h.

Pannenhilfsdienst

Der ADAC-Auslands-Notruf bietet ADAC-Mitgliedern und Inhabern eines ADAC-Auslandskranken‑ und ‑unfallschutzes umfangreiche Hilfeleistungen bei Fahrzeugpannen, Verkehrsunfällen, Verlusten von Dokumenten und Geld bis hin zu medizinischen Notfällen. Die Notrufnummer ist rund um die Uhr erreichbar; bei Fahrzeugschäden: Tel. +49 (0)89 22 22 22, bei Erkrankungen: +49 (0)89 76 76 76.

Bei Pannen oder Unfällen mit dem Mietwagen ist zunächst der Autovermieter zu kontaktieren.

Der Automobilclub Touring - Automóvil del Perú ist bei der Urlaubsplanung behilflich und verkauft Karten der verschiedenen Landesteile.

Dokumentation

Der nationale Führerschein ist gültig; dennoch wird empfohlen, den Internationalen Führerschein bzw. eine beglaubigte spanische Übersetzung des nationalen Führerscheins mitzuführen.

 

Unterwegs in der Stadt

Lima verfügt über eine Metro, Stadtbusse, Taxis und Sammeltaxis, sogenannte Colectivos. Sammeltaxis bedienen festgelegte Strecken zu den Vororten. Man bezahlt einen Einheitspreis und kann überall ein- und aussteigen.

 

Vor Ort unterwegs mit der Bahn

Die Peruanische Bahn verbindet mit den Zügen Expedition und Vistadome Cusco mit Machu Picchu und Puno mit dem Titicaca-See. Eine weitere Verbindung besteht zwischen Arequipa und dem Cola-Canyon.

Eine Nebenstrecke verläuft von Juliaca und Puno nach Cusco, eine weitere Kurzstrecke nach Macchu Picchu (Fahrtzeit: ca. 4 Std.). Da beide Strecken nicht miteinander verbunden sind, müssen Reisende nicht nur den Zug, sondern auch den Bahnhof wechseln.

Belmond verkehrt mit dem Luxuszug Belmond Hiram Bingham täglich auf der touristisch interessanten Strecke zwischen Poroy und Machu Picchu (Fahrtzeit: 3 1/2 Std.) und mit dem Andean Explorer von Cusco über die Hochebenen der Anden zum Titicaca-See.

 

Unterwegs mit dem Schiff

Ein Fährunternehmen verbindet einmal wöchentlich Pucallpa mit Iquitos (Fahrtzeit: ca. 2 Tage 19 Std.).

Fähren des Consorcio Fluvial del Amazonas verkehren u.a. zwischen Iquitos und Caballococha an der Grenze nach Kolumbien (Fahrtzeit: 9 Std.) und nach Leticia an der Grenze nach Brasilien (Fahrtzeit: 12 Std.).

 

Gesundheitsvorsorge

Übersicht

Die medizinische Versorgung im Lande ist nur in teuren Privatkliniken mit Europa zu vergleichen und ist vielfach technisch, apparativ und / oder hygienisch problematisch. Vielfach fehlen auch europäisch ausgebildete Englisch / Französisch sprechende Ärzte. Medizinische Behandlungen müssen sofort bezahlt werden.

Der Abschluss einer Reisekrankenversicherung und Reiserückholversicherung wird dringend empfohlen.

Eine individuelle Reiseapotheke sollte mitgenommen und unterwegs den Temperaturen entsprechend geschützt werden.

Anmerkungen Impfungen

[1] Eine Schutzimpfung gegen Gelbfieber wird allen Reisenden empfohlen, die älter als neun Monate sind, und in die folgenden Regionen unterhalb einer Höhe von 2300 m reisen: Amazonas, Loreto, Madre de Dios, San Martín, Ucayali, Puno, Cusco, Junín, Pasco, Huánuco, hoher Norden von Apurímac, hoher Norden von Huancavelica, Norden und Nordosten von Ayacucho und der Osten von Piura.

[2] Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz. Bei längerem Aufenthalt oder besonderer Exposition empfiehlt sich eine Impfung gegen Dengue-Fieber.

[3]
Typhus kommt vor. Eine Typhusimpfung wird bei Rucksackreisen und Langzeitaufenthalten empfohlen.

[4]
Regional kann ein hohes Malariarisiko herrschen. Das betrifft v.a. die Provinzen Loreto, San Martín und Amazonas). Die gefährlichere Form Plasmodium falciparum (Malaria tropica) überwiegt. Die übrigen Regionen haben ein sehr geringes oder kein Malaria-Risiko. Lima und das Anden-Hochland sind malariafrei.
Ausreichenden Schutz bieten langärmelige Kleidung und Mückenschutzmittel. In den Grenzgebieten zu den Nachbarländern empfiehlt sich zusätzlich eine Notfallmedikation.

[5] Hepatitis A und Hepatitis B kommen vor. Eine Hepatitis A-Schutzimpfung wird generell empfohlen. Die Impfung gegen Hepatitis B sollte bei längerem Aufenthalt und engem Kontakt zur einheimischen Bevölkerung sowie allgemein bei Kindern und Jugendlichen erfolgen.

[6] Tollwut kommt landesweit vor. Hauptüberträger sind Hunde, Katzen, Waldtiere und Fledermäuse. Für Rucksackreisende, Kinder, berufliche Risikogruppen und bei längeren Aufenthalten wird eine Impfung empfohlen. Bei Bisswunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Im Amazonasgebiet von Peru kam es nach Bissen von Fledermäusen zu Tollwuterkrankungen mit tödlichem Ausgang bei der einheimischen Bevölkerung dieser entlegenen Gegend. Reisende, die sich länger dort aufhalten, sollten eine Tollwutimpfung in Betracht ziehen.

Essen und Trinken

Landesweit besteht eine erhöhte Infektionsgefahr für diverse Infektionskrankheiten (z.B. Hepatitis A, Typhus, Bakterienruhr, Amöbenruhr, Lambliasis, Wurmerkrankungen), die durch verunreinigte Speisen oder Getränke übertragen werden. Daher ist auf eine sorgfältige Trinkwasser- und Nahrungsmittelhygiene zu achten. Trinkwasser ist normalerweise gechlort und relativ sauber, es können jedoch u. U. leichte Magenverstimmungen auftreten. Für die ersten Wochen des Aufenthalts wird daher abgefülltes Wasser empfohlen, welches überall erhältlich ist. Beim Kauf von abgepacktem Wasser sollte darauf geachtet werden, dass die Original-Verpackung nicht angebrochen ist. Das Trinkwasser außerhalb der größeren Städte sollte vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden.
 
Milch ist nicht pasteurisiert. Milchprodukte aus ungekochter Milch sollte man außerhalb der Städte meiden. Fleisch- und Fischgerichte sollten gut durchgekocht und heiß serviert werden. Den Genuss von Schweinefleisch, rohen Salaten und Mayonnaise sollte man vermeiden. Gemüse nur gekocht und Obst geschält essen. Vor dem Verzehr und Kauf von Lebensmitteln aus billigen Straßenrestaurants und von Märkten wird gewarnt.
 

Eine Impfbescheinigung gegen Cholera ist keine Einreisebedingung, das Risiko einer Infektion besteht jedoch. Um sich zu schützen sollte man eine sorgfältige Trinkwasser- und Lebensmittelhygiene anwenden. Da die Wirksamkeit der Schutzimpfung umstritten ist, empfiehlt es sich, rechtzeitig vor Antritt der Reise ärztlichen Rat einzuholen. 

Andere Risiken

Die vom Robert-Koch-Institut empfohlenen Standardimpfungen für Kinder und Erwachsene (u.a. gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten), Mumps, Masern, Röteln, Pneumokokken, Poliomyelitis und Influenza) sollten vor der Reise ggf. aufgefrischt werden.

Chagas-Erkrankungen werden durch Raubwanzen, die landesweit vorkommen, herbeigeführt. Bei Übernachtungen in einfachen Hütten und im Freien empfiehlt sich ein Insektenschutz mit Moskitonetzen.

Fleckfieber tritt v.a. in den Slums in höheren Lagen auf. Das Fieber wird durch Kleiderläuse ausgelöst. Um sich zu schützen sollte man regelmäßige Körper- und Kleiderhygiene betreiben. Nur in seltenen Fällen sollte eine Impfung erwogen werden.

HIV/Aids eine große Gefahr für alle, die Infektionsrisiken eingehen: Ungeschützte Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen und Bluttransfusionen können ein erhebliches Gesundheitsrisiko bergen.

In Lagen über 2500 m tritt häufiger die gelegentlich auch tödlich endende Höhenkrankheit durch zu schnellen Aufstieg auf. Sie wird meist erst nach 24 Stunden oder später in der Höhe bemerkbar. Symptome sind schlechter Schlaf, Kopfschmerz, Schwindel, Erbrechen und zunehmende Luftknappheit. Verschwinden die Symptome nicht durch eine längere Pause, sollte unter eine Höhe von 2000 m abgestiegen werden.

Durch Schmetterlingsmücken übertragene Leishmaniose kommt landesweit vor und kann durch Insektenschutz vermieden werden.

Das durch Stechmücken und Stechgnitzen übertragene Oropouche-Fieber kommt überwiegend in den Departamentos Madre de Dios, Cusco, San Martín, Cajamarca, Loreto und Ayacucho vor. Bislang gibt es gegen Oropouche-Fieber weder eine Impfung noch im Erkrankungsfall eine Therapie. Es empfiehlt sich ein wirksamer Insektenschutz.
 

Geld

Währung

1 Peruanischer Nuevo Sol = 100 Céntimos. Währungskürzel: S/, PEN (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 200, 100, 50, 20 und 10 S/. Münzen sind im Wert von 5, 2 und 1 S/. sowie 50, 20, 10, 5 und 1 Céntimos im Umlauf. (5 und 1 Céntimos sind selten im Umlauf.) Fast überall in den Städten Perus wird der US-Dollar als Zahlungsmittel akzeptiert. Immer häufiger wird in Touristenzentren auch der Euro als Zahlungsmittel angenommen.

Kreditkarten

Gängige Kreditkarten wie Mastercard und Visa, aber auch American Express und Diners Club werden in Lima und in fast jeder anderen Stadt von den meisten Restaurants, Hotels, Tankstellen und Serviceanbietern akzeptiert. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.

Geldautomaten

Bankkarten

Mit der Kreditkarte und Pinnummer kann an Geldautomaten in den Städten Geld abgehoben werden. Die Girocard (ehemals ec-Karte) mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol wird weltweit akzeptiert. Sie kann in den großen Städten Perus nur an wenigen Geldautomaten mit dem Cirrus- oder Maestro-Symbol genutzt werden. Zur Sicherheit sollten Reisende stets über eine alternative Geldversorgung wie zum Beispiel Bargeld verfügen. Weitere Informationen von Banken und Geldinstituten.

 

Die neue Debitcard und ihre Nutzung im Ausland

Aus der Girocard wurde eine Debitcard: Seit 2023 stellen Banken keine neuen Girokarten mehr mit dem Maestro-Symbol aus. Noch gültige Karten mit dem Maestro-Symbol können jedoch im In- und Ausland weiterhin bis zum Ablauf ihrer Gültigkeit genutzt werden. Spätestens Ende 2027 wird es das Maestro-Symbol nicht mehr geben.

Maestro-Nachfolger sind „Debit Mastercard“, „Visa Debit“ oder „V-Pay“. Visa Debit und Debit Mastercard sind weltweit in mehr als 200 Ländern, in denen Visa und Mastercard akzeptiert werden, nutzbar. Für die Buchung von Reisen oder Mietwagen werden oft nur Kreditkarten akzeptiert. Zur Sicherheit gehört neben einer Debitkarte auch immer eine Kreditkarte ins Reisegepäck.

Achtung: Reisende, die mit ihrer Bankkundenkarte im Ausland bezahlen und Geld abheben wollen, sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut über die Nutzungsmöglichkeit ihrer Karte informieren. 

Reiseschecks

Reiseschecks sind in Deutschland und in der Schweiz nicht mehr und in Österreich kaum noch erhältlich. Reiseschecks können in Peru in den Großstädten in wenigen Wechselstuben (z.B. Travex / American Express Servicios de Viaje) eingelöst werden. 

Öffnungszeiten der Bank

Mo-Fr 09.00-17.00/18.00 Uhr, z. T. auch Sa 09.00-13.00 Uhr. Im Sommer können die Öffnungszeiten etwas abweichen.

Devisenbestimmungen

Keine Beschränkungen. Deklarationspflicht bei Ein- und Ausfuhr von Beträgen im Gegenwert von über 10.000 US$.

Geldwechsel

Reisende sollten US-Dollar oder Euros mitführen, die überall gewechselt werden können. Man sollte überall kleine Stückelungen von US$-Noten und von einheimischer Währung mit sich führen. Soles eignen sich speziell für kleinere Ausgaben und Transaktionen. Beschädigte Banknoten können jedoch zurückgewiesen werden. Der Umtausch anderer ausländischer Währungen ist in Lima nur begrenzt, außerhalb Limas gar nicht möglich. Banken und Wechselstuben verlangen hohe Kommissionen. Offiziell darf nur die Banco de la Nación Geld wechseln, zahlreiche Casas de Cambios und einige der großen Hotels sind aber autorisierte Zweigstellen der Nationalbank. Die Casas de Cambios sind für ihre guten Wechselkurse und zügige Bedienung bekannt. In allen großen Städten gibt es Filialen der Western Union Bank, über die man sich Geld schicken lassen kann (Geldüberweisungen oft noch am gleichen Tag).

Währungen

Sprache

Überblick

Amtssprachen sind Spanisch und Quechua. Aymará wird teilweise gesprochen. In zahlreichen Urlaubsgebieten spricht man auch Englisch.

Zollfrei Einkaufen

Überblick

Folgende Artikel dürfen zollfrei nach Peru eingeführt werden:
20 Packungen Zigaretten oder 50 Zigarren oder 250 g Tabak (Personen über 18 J.);
3 Flaschen alkoholische Getränke (insgesamt nicht mehr als 3 l) (Personen über 18 J.);
Toilettenartikel und Medikamente für den persönlichen Bedarf.
Reisegut und Geschenke dürfen den Gesamtwert von 500 US$ nicht übersteigen.

Pro Reisenden bis zu eins der folgenden Elektrogeräte: Rasierer, Taschenrechner, Radio, Videokamera, Tablet etc.

Pro Reisenden bis zu zwei der folgenden Elektrogeräte: Mobiltelefon, Fotoapparat etc.

Weitere Informationen sind vom peruanischen Zoll erhältlich. 

Kommunikation

Telefon

Internationale Telefonvorwahl. Die Landesvorwahl ist 0051.

Mobiltelefon

4G-, 4G+ und in Lima 5G-Mobilfunknetz. Netzbetreiber sind u.a. Claro Peru, Movistar Peru und Entel Peru. Der Empfangs- und Sendebereich deckt die gesamte Küste, die meisten größeren Orte im Hochland sowie einige Orte im Hinterland samt Verbindungsstraßen ab.

Internet

Kostenlose WLAN-Hotspots befinden sich in den größeren Städten. Zahlreiche Hotels und andere Unterkünfte bieten ebenfalls kostenloses WLAN an.

Post

Post nach Europa ist bis zu zwei Wochen unterwegs. Außerhalb Limas ist die Post weniger zuverlässig. Öffnungszeiten des Hauptpostamtes in Lima: Mo-Sa 08.00-18.00 Uhr sowie So 08.00-12.00 Uhr.

Radio

Zahlreiche deutschsprachige Radiosender lassen sich u.a. über Astra-Satelliten bzw. über das Internet in Peru empfangen.

Einkaufen

Überblick

Wollsachen und Teppiche aus Alpaca- und Lamawolle, Masken, handgewobene Ponchos und Nachbildungen alter Inka-Schmuckstücke, Artikel aus Silber, Gold, Leder und Holz.

Öffnungszeiten der Geschäfte:
Mo-Sa 10.00-13.00 und 16.00-20.00 Uhr.

Kulinarisches

Übersicht

Beim Würzen wird besonders großzügig mit Aji und Ajo (Pfeffer und Knoblauch) umgegangen. Ceviche ist eine einheimische Spezialität (in Zitronensaft marinierter roher Fisch, der mit Maiskolben, Kartoffeln und Zwiebeln gegessen wird); wegen der Cholera-Gefahr sollte man jedoch auf den Genuss dieser Delikatesse verzichten. Escabeche ist eine Vorspeise aus gekochtem Fisch, die kalt gegessen und mit Pfefferschoten und Zwiebeln garniert wird. Corvina (Seebarsch) wird verschiedenartig zubereitet. Jakobsmuscheln (Conchitas), Miesmuscheln (Choros) und Krabben (Camarones) sind ebenfalls zu empfehlen. Chupe de Camarones ist ein Eintopf aus Krabben, Milch, Eiern, Kartoffeln und Pfefferschoten. Weitere Spezialitäten sind Sopa Criolla (stark gewürzte Suppe mit Rindfleisch und Nudeln), Aji de Gallina (Hühnerfleisch in pikanter Sahnesoße), Anticuchos (südamerikanischer Kebab) und Lomo Saltado (Rindfleischstücke mit Zwiebeln und Paprikaschoten, gedünstet und mit Bratkartoffeln und Reis angerichtet). Reis und Kartoffeln sind die Beilagen fast aller Gerichte. In den Hotels und Restaurants wird am Tisch bedient.

Getränke:
Einheimische Biere sind ausgezeichnet. Pisco Sour wird aus einem kräftigen Weinbrand hergestellt und ist ein beliebtes einheimisches Getränk. Chicha de Jora (fermentiert) und Chicha Morada (alkoholfrei) sind Getränke, die schon bei den Inkas beliebt waren.

Kultur

Religion

81,3 % Katholiken. Protestantische Minderheit sowie Anhänger von Naturreligionen.

Soziale Verhaltensregeln


Umgangsformen: Zur Begrüßung gibt man sich die Hand. Das Leben verläuft geruhsam, und die Peruaner begründen ihre Unpünktlichkeit lachend mit La Hora Peruana - die peruanische Zeit.

Kleidung: Legere Kleidung wird akzeptiert, am Abend zieht man sich allerdings etwas festlicher an. Zahlreiche Geschäftsleute tragen im Sommer Guayaberas (traditionelle Hemden ohne Krawatte). Shorts und Badebekleidung gehören an den Strand.

Trinkgeld: Rechnungen enthalten i. Allg. 15% für Bedienung. Ein zusätzliches Trinkgeld in Höhe von 5% wird erwartet. Taxifahrer erwarten kein Trinkgeld.

Landesdaten

Vorwahl

+51

Fläche(qkm)

1285220

Bevölkerung

32.971.854

Bevölkerungsdichte(pro qkm)

24

Bevölkerung im Jahr

2020

Mitglied der EU

No

Hauptnotrufnummer

117

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